Asklepios Klinik Barmbek

Asklepios Klinik Barmbek
Asklepios Klinik Barmbek
Asklepios Klinik Barmbek (Hamburg)
Asklepios Klinik Barmbek
Asklepios Klinik Barmbek
Anschrift Rübenkamp 220, 22291 HH.
Geschäftsführer Hans-Friedrich Günther
Bettenzahl 676
Patientenaufkommen pro Jahr
Ambulante Patienten 35.000
Stationäre Patienten 45.000

Die Asklepios Klinik Barmbek ist das Allgemeine Krankenhaus im Hamburger Stadtteil Barmbek-Nord im Bezirk Nord und ist Bestandteil des inzwischen teilprivatisierten LBK Hamburg.

Das Allgemeines Krankenhaus Barmbek wurde 1913 eröffnet. Das Krankenhaus bestand aus mehr als 60 Einzelgebäuden in Pavillonbauweise, es standen über 2000 Betten zur Verfügung. Ende der 1990er Jahre wurde ein Neubau geplant, weil ein moderner Krankenhausbetrieb mit mehr als 60 Einzelgebäuden nicht möglich war. Am 10. Dezember 2005 wurde dann die Asklepios Klinik Barmbek in dem neuen Gebäudekomplex in Betrieb genommen. Die Bettenzahl hat sich von 1006 auf 676 reduziert. [1]

Inhaltsverzeichnis

Organisation

Die Asklepios Klinik Barmbek ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung. Es beherbergt unter einem Dach ein breites Spektrum medizinischer Fachbereiche. Es gehört zum inzwischen teilprivatisierten Landesbetrieb Krankenhaus Hamburg, welche zu 74,9% im Besitz des Krankenhaus-Unternehmens Asklepios Kliniken ist und heute unter dem Namen Asklepios Kliniken Hamburg GmbH firmiert.

Fachabteilungen

Eingangsbereich der neuen Klinik
Klinik von der Seite aus betrachtet

Patientenaufkommen

Die Klinik zählt nach eigenen Angaben zu den drei Krankenhäusern mit dem höchsten Notfallaufkommen in Hamburg. Die Klinik verfügt über eine Bettenzahl von 676. Die Klinik zählt jährlich etwa 80.000 ambulante und stationäre Patienten. [2]

Geschichte

Ehemaliges Heizkraftwerk des AK Barmbek

Das Barmbeker Krankenhaus bestand aus zahlreichen historischen Einzelgebäuden. Es wurde nach Plänen von Friedrich Ruppel in seiner ursprünglichen Form von 1910 bis 1915 als Parkkrankenhaus im Pavillonsystem erbaut. Viele der Gebäude hatten eine für die damalige Zeit typische Architektur. Das Gelände beherbergte mehr als 60 Gebäude und mehr als 2000 Betten.[3]

Das Krankenhaus konnte sich zur damaligen Zeit selbstständig versorgen. So befinden sich auf dem Gelände ein Wasserturm und ein eigenes Heizkraftwerk, die aber für den Neubau nicht mehr benutzt werden. Der Wasserturm ist außer Funktion und soll nach dem Verkauf an einen privaten Investor einer neuen Nutzung zugeführt werden. Das Heizkraftwerk wird von Vattenfall, zur Versorgung des Stadtteils mit Fernwärme, betrieben. Es bestand insgesamt eine große Infrastruktur, die u.a. auch eine eigene Pathologie, eine eigene Wäscherei und eine Großküche beinhaltete. Auch waren Mitarbeiter aller Bereiche, wie Gärtner und Handwerker vorhanden, die Versorgung erfolgte aus einer Hand, wo heute zahlreiche Fremdfirmen beauftragt sind. Die gesamte Anlage war als großer Park angelegt, der auch bei Spaziergängern teilweise sehr beliebt war. Das Krankenhaus war mit seiner Größe von über 15 Hektar und der Infrastruktur eine „eigene Stadt“. Nach dem Verkauf von 13,8 h durch die Stadt Hamburg sollen auf dem Gelände im sogenannten „Quartier 21“ 475 neue Wohnungen entstehen. Hierzu werden sowohl 23 bestehende Gebäude umgebaut, als auch 15 neue Gebäude nach dem Abriss unrentabler Gebäude geschaffen. [4] [5]

Bereits Ende 2010 bezogen die ersten Mieter renovierte Bettenhäuser auf dem Gelände.[6] In der alten Pathologie hat ein neues Gesundheitszentrum eröffnet.[7]

Die 2005 eröffnete private Klinik ist nach dem Klinova-Konzept in einem zusammenhängenden Gebäudekomplex angelegt worden. Lange Wege entfallen hierdurch weitestgehend.

Verkehrsanbindung

Die Klinik ist über die Buslinien 7, 172, den Schnellbus 39 und dem Nachtbus 607 an der Haltestellen AK Barmbek sowie über die S-Bahn Haltestelle Rübenkamp mit den Linien S1, S11 und den Buslinien 20, 26 und 118 zu erreichen.

Bildergalerie

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bettenzahl im ehemaligen LBK Hamburg
  2. Dynamed über Betten- und Patientenzahlen der Asklepios-Kliniken
  3. Ursprüngliche Bettenzahl des alten Krankenhauses
  4. Größe der von der Stadt Hamburg verkauften Fläche des Areals
  5. Auskunft des Investors über die Nutzung bestehender Gebäude und Neubauten
  6. Einzug der ersten Mieter in das AK Barmbek
  7. Hamburger Abendblatt: Historie: Die alte Pathologie des AK Barmbek: Gesundheitszentrum hinter denkmalgeschützter Fassade
53.60581510.036853

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