CPU-Last

CPU-Last

Die CPU-Last - oder auch CPU-Auslastung - wird üblicherweise prozentual angegeben und beschreibt einen Zustand eines oder mehrerer Hauptprozessoren (CPUs) eines Computers. Je mehr Rechenzeit für die Bewältigung laufender Prozesse benötigt wird, desto höher ist die CPU-Auslastung.

Der Begriff CPU-Last entspringt dem Multitasking. Wird ein Betriebssystem benutzt, was dieses nicht unterstützt (wie zum Beispiel MS-DOS), kann der Prozessor nur ein Programm bearbeiten. Dann ist die Auslastung uninteressant, da der Anwender die nicht genutzte Leistung nicht für andere Aufgaben nutzen kann. Erst ein Multitasking-fähiges Betriebssystem sorgt mit einem Scheduling für das Zuteilen von Zeitscheiben an die aktiven Prozesse. Kann ein Programm nicht weiterrechnen, z. B. weil es auf Eingabedaten wartet oder schon zu lange läuft, wechselt das Betriebssystem zu dem nächsten Programm. Wenn kein Programm eine Berechnung durchführen möchte, übernimmt der Leerlaufprozess, bei dem moderne Betriebssysteme den Prozessor in einen Stromsparmodus versetzen (siehe Speedstep, Cool’n’Quiet).

Die meisten Programme berücksichtigen in der CPU-Auslastung auch Wartezyklen, während die CPU z.B. auf Speicherzugriffe wartet, da sie die CPU-Auslastung aus der Sicht des Betriebssystems anzeigen. Die Zeit, die die CPU tatsächlich mit rechnen verbringt macht meist nur einen Bruchteil der gemessenen CPU-Auslastung aus. Spezielle Burnin-Software versucht daher, die tatsächliche CPU-Auslastung hoch zu halten, um zu Testzwecken möglichst hohe Temperaturen zu erreichen.

Darstellung

Oft wird der zeitliche Verlauf der CPU-Last graphisch dargestellt. Viele Betriebssysteme bringen eigene Werkzeuge dafür mit (z. B. Windows: Task-Manager). Mit zusätzlichen Tools können diese Verläufe dann oft mitprotokolliert und ausgewertet werden, beispielsweise per SNMP und dem Tool MRTG.


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