- Anna Prohaska
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Anna Prohaska (* 1983 in Neu-Ulm[1]) ist eine österreichisch-englische Sängerin im Stimmfach Koloratursopran.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Anna Prohaska wurde 1983 in Neu-Ulm als Tochter eines österreichischen Opernregisseurs und einer irisch-englischen Sängerin geboren. Ab dem Alter von sechs Jahren wuchs sie in Wien auf und zog dann zusammen mit ihren Eltern nach Berlin. Hier war Generalmusikdirektor Eberhard Kloke ihr privater Musiklehrer. Dann waren Norma Sharp und sind nun Brenda Mitchell und Wolfram Rieger an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ ihre Lehrer auf dem Weg als Sängerin.
Ab 2006/2007 war Prohaska im Ensemble der Staatsoper Unter den Linden. 2009 wirkte sie erstmals an den Salzburger Osterfestspielen und Salzburger Festspielen, mit den Berliner Philharmonikern in Oper- und Liedprogrammen.
Sie arbeitete schon mit den Regisseuren Harry Kupfer und Christoph Schlingensief und den Dirigenten Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Pierre Boulez, Simon Rattle und René Jacobs zusammen.
Anna Prohaska lebt in Berlin.
Auszeichnungen
- 2010: Schneider-Schott-Musikpreis Mainz
- 2008: Daphne-Preis
- 2006: Auswahl für die Internationale Händelakademie Karlsruhe
- 2005: Hanns-Eisler-Preis für Komposition und Interpretation zeitgenössischer Musik
- 2003: Auswahl für die Académie européenne de musique in Aix-en-Provence
Diskografie (Auswahl)
- Bernd Alois Zimmermann: Initiale. Lieder und frühe Kammermusik. Mit Cordelia Höfer, Alessandro Cappone, Rachel Schmidt und Trio Berlin. Wergo, 2011.
- Georg Friedrich Händel: Saul. (Merab.) Dresdner Kammerchor, Dresdner Barockorchester, Hans-Christoph Rademann. Carus, Leinfelden-Echterdingen 2011.
- Sirène. Lieder von Gustav Mahler, Claude Debussy, Henry Lawes, John Dowland, Joseph Haydn, Franz Schubert, Georges Bizet, Karol Szymanowski, Robert Schumann, Gabriel Fauré, Hugo Wolf, Arthur Honegger, Felix Mendelssohn, Antonín Dvořák. Mit Eric Schneider, Klavier. DGG 2011. [2]
- Giovanni Battista Pergolesi: Stabat Mater. Mit Bernarda Fink, Akademie für Alte Musik Berlin, Bernhard Forck. Harmonia Mundi France, 2009.
Weblinks
- Werke von, mit und über Anna Prohaska im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Anna Prohaskas Webpräsenz bei Askonas-Holt Künstler-Management.
- Audiointerview bei Berlin audiovisuell. Mitte 2009, abgerufen am 17. Juni 2011.
Einzelnachweise
- ↑ Anna Prohaska erinnert sich an ihre Kindheit. In: Südwest Presse vom 24. August 2011. Abgerufen am 24. August 2011
- ↑ Rezension: Unbedingter und einziger Hörtipp im Monat Mai. Bei Mehr Licht – Musik und Kultur in Dresden. Abgerufen am 16. Juni 2011.
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