André Marchand (Maler)

André Marchand (Maler)

André Marchand (* 10. Februar 1907 in Aix-en-Provence; † 1998) war ein französischer Maler, Illustrator, Bühnenbildner und Tapisseriedesigner. Marchand begann im Alter von 13 Jahren zu malen trotz der kategorischen Ablehnung seiner Familie, sich die Kunst zum Beruf zu machen. Sechs Jahre später ging er nach Paris, um seiner Begabung zu folgen. Er war Autodidakt und begann, seine Werke 1932 in Paris im Salon d’Automne und von 1933 an im Salon des Indépendants auszustellen. Zu dieser Zeit schuf er krass realistische Gemälde und Figuren in desolaten Landschaften, wie zum Beispiel Les Inconnus (1935–6; Paris, Pompidou). Von 1933 bis 1937 führte Marchand eine Reihe von Ingres beeinflussten Zeichnungen aus und fuhr mit der Malerei von Stillleben und später abstrakten Bildern fort. 1937 wurde Marchand zum unbestrittenen Gewinner des Prix Paul-Guillaume erklärt. Marchands Werke sind in allen großen Museen zeitgenössischer Kunst ausgestellt.

Literatur

  • Jean Bonnet: Andre Marchand, peintre de la couleur. – Andre Marchand. Exposition a Geneve, galerie Motte, avril 1953, Geneve: galerie Motte 1953.
  • Brabant, G.P: Andre Marchand, Paris: Editions Braun & cie 1954.
  • Ed. Galerie David et Garnier: Andre Marchand. Œuvres recentes. Mai 1958., Paris 1958.
  • Catalogue Nicolas: Sous le signe des „Still Life“ (Vies silencieuses) Liste des grands vins, 1955.
  • Andre Marchand: Andre Marchand, Structures en Mediterranee exhibition catalogue Galerie Saint Germain Paris, 1973.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • André Marchand — ist der Name mehrerer Personen: André Marchand (Maler) (1907−1998), französischer Maler André Marchand (Pianist) (* 1945), deutscher Pianist Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demse …   Deutsch Wikipedia

  • Marchand — ist der Familienname folgender Personen: André Marchand (Maler) (1907−1998), französischer Maler André Marchand (Pianist) (* 1945), deutscher Pianist Bertrand Marchand (* 1953), französischer Fußballtrainer Brad Marchand (* 1988), kanadischer… …   Deutsch Wikipedia

  • Die Schule der Frauen (André Gide) — Die Schule der Frauen ist eine Erzählung von André Gide, die 1929 unter dem Titel „L École des femmes“ in der Éditions Gallimard/Paris erschien.[1] Zusammen mit den beiden Erzählungen „Robert“ und „Geneviève“, erschienen 1930 sowie 1936 ebenfalls …   Deutsch Wikipedia

  • Colette Marchand — (* 29. April 1925 in Paris) ist eine französische Tänzerin und Schauspielerin. Bekanntheit erlangte sie ab Ende der 1940er Jahre als Primaballerina von Roland Petits Les Ballets de Paris. Für ihr Spielfilmdebüt in John Hustons Moulin Rouge (1952) …   Deutsch Wikipedia

  • Aix-en-Provence — Aix en Provence …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Mara–Marh — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Adolf Schenk — Emil Szittya (* 18. August 1886 in Budapest; † 26. November 1964 in Paris; eigentlich Adolf Schenk) war ein ungarischer Vagabund, Reisender, Schriftsteller, Journalist, Maler und Kunstkritiker. Inhaltsverzeichnis 1 Leben …   Deutsch Wikipedia

  • Salon d'Automne — Vue de Lyon von Georges Dufrénoy 1937 Im Jahr 1903 wurde zum ersten Mal der Salon d’Automne (oder Pariser Herbstsalon) von Georges Rouault, André Derain, Henri Matisse und Albert Marquet organisiert; eine Reaktion auf die konservative Politik der …   Deutsch Wikipedia

  • Salon d’Automne — Vue de Lyon von Georges Dufrénoy 1937 Im Jahr 1903 wurde zum ersten Mal der Salon d’Automne (oder Pariser Herbstsalon) von Georges Rouault, André Derain, Henri Matisse und Albert Marquet organisiert; eine Reaktion auf die konservative Politik der …   Deutsch Wikipedia

  • Société du Salon d’Automne — Katalog des Salon d’Automne, 1904 Die Société du Salon d’Automne (auch bekannt unter der verkürzten Bezeichnung Salon d’Automne oder Pariser Herbstsalon) ist eine im Jahre 1903 durch den Architekten Frantz Jourdain und unter Mitwirkung von… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”