Altkonfessionelle Kirche

Als Altkonfessionelle Kirche wird im ökumenischen Kontext eine kirchliche Identität bezeichnet, die sich auf die altkirchlichen Bekenntnisse, reformatorische Bekenntnisse beziehungsweise eine Bindung an kirchliche Überlieferungen bezieht. Altkonfessionelle Kirchenbildungen geschehen in der Überzeugung und mit dem Anspruch, angesichts von lehrmäßigen oder strukturellen Veränderungen der Herkunftskirche deren wahrer Identität treu zu bleiben.

Altkonfessionelle Kirchen, die sich nicht als Freikirchen verstehen

• Altkatholische Kirche
• Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK)
• Evangelisch-Lutherische Kirche in Baden (ELKiB)

Weil sich die genannten altkonfessionellen Kirchen nicht als Freikirchen verstehen, sind sie im Bundesvorstand in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland durch einen eigenen Vertreter, zurzeit Bischof Hans-Jörg Voigt von der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche, vertreten. Dieser vertritt zudem die unten genannte Evangelisch-Altreformierte Kirche.

Altkonfessionelle Kirchen, die sich als Freikirchen verstehen

• Evangelisch-Altreformierte Kirche (EAK)^[1]
• Evangelisch-Lutherische Freikirche (ELFK)^[2]

Literatur

• Georg Hintzen: Altkonfessionelle Kirchen. In: Johann-Adam-Möhler-Institut (Hrsg.): Kleine Konfessionskunde. Bonifatius, Paderborn 1996, ISBN 3-87088-920-9, S. 307 ff. (Konfessionskundliche Schriften des Johann-Adam-Möhler-Instituts 19).

Weblinks

• Konfessionskundliche Einordnung der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche

Fußnoten

1. ↑ Offizielle Seite der Altreformierten Kirche
2. ↑ Die ELFK ist nicht Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland