Alfred Dengler

Alfred Dengler (* 23. März 1874 in Berlin; † 15. Oktober 1944 in Eberswalde, Landkreis Barnim) war ein deutscher Forstwissenschaftler.

Leben

Dengler studierte an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin und an der Forstakademie Eberswalde. Nach dem Studium arbeitete er als Assistent am botanischen Institut der Forstakademie in Eberswalde für acht Jahre. Im Anschluss war er für ein Jahr am pflanzenphysiologischen Institut der Universität Berlin tätig.

Im Jahr 1903 promovierte Dengler zum Dr. oec. publ. an der Universität München. Von 1912 bis 1921 war er Forstmeister für das Revier Reinhausen bei Göttingen. Von 1921 bis 1927 arbeitete er als Forstmeister im Revier Chorin bei Eberswalde. In der Königlich Preußischen Forstakademie Hannoversch Münden, an der Universität München und der Universität Göttingen unterrichtete er in diesem Zeitraum. Im Jahr 1922 wurde er zum Hochschullehrer für Waldbau in Eberswalde berufen. Dengler nahm sich 1944 durch Suizid das Leben.

Auf dem Friedhof vom Kloster Chorin befindet sich sein Grab.

Ehrungen

In der brandenburgischen Stadt Eberswalde wurde eine Straße nach ihm benannt.

• Ehrendoktorwürde der Königlich Preußischen Forstakademie in Hannoversch Münden, 1939.
• Ehrenmitgliedschaft der Forstwissenschaftlichen Gesellschaft Finnlands, 1934.
• Goethe-Medaille, 1944.

Werke

• Ökologie des Waldes mit besonderer Berücksichtigung des deutschen Wirtschaftswaldes, Berlin, 1930.
• Waldbau auf ökologischer Grundlage, Berlin, 1930.
• Über Aufforstungen in Nordspanien, Neudamm, 1942.
• Forstliche Studienreise nach Südwestfrankreich, Neudamm, 1942.

Literatur

• Burghard von Lüpke: Alfred Dengler: Biographie, Göttingen, 1963.

Weblinks

• Literatur von und über Alfred Dengler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Alberl Richter: Dengler, Alfred. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 3, Duncker & Humblot, Berlin 1957, S. 594.

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