Alexandra Hildebrandt (Künstlerin)

Alexandra Hildebrandt mit dem amerikanischen Botschafter William Timken und dessen Frau

Alexandra Hildebrandt (* 27. Februar 1959 in Kiew) ist eine deutsche Künstlerin und Autorin, die als Witwe von Rainer Hildebrandt das von ihm gegründete Mauermuseum leitet.

Leben

Alexandra Hildebrandt studierte nach dem Abitur ab 1976 Elektronik. Das Studium schloss sie 1980 in Kiew mit Diplom ab. Danach arbeitete sie in einem Rüstungsbetrieb für Raketensteuerung. 1986 kündigte sie dort und begann ein Kunststudium. Als freie Künstlerin hatte sie 1990 ihre erste Ausstellung in Berlin.

In Berlin lernte sie Rainer Hildebrandt kennen. 1991 siedelte sie nach Berlin um, 1995 heiratete sie Rainer Hildebrandt und nahm dessen Namen an. Seit dem Tod ihres Mannes im Januar 2004 leitet sie das Mauermuseum und ist geschäftsführende Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft 13. August. Bekannt wurde sie unter anderem durch das im Oktober 2004 eröffnete „Freiheitsmahnmal“, das stark umstritten war. Ende 2004 wurde Alexandra Hildebrandt vom Berliner Stadtmagazin tip unter 100 Kandidaten zur Nummer 1 der „peinlichsten Berliner 2004“ gewählt.^[1]

Sie hat eine Tochter und einen Sohn.

Schriften

• Ein Mensch Rainer Hildebrandt – Begegnungen. Haus am Checkpoint Charlie, Berlin 1999, ISBN 3-922484-41-7.
• Die Mauer: Zahlen, Daten. Haus am Checkpoint Charlie, Berlin 2001, ISBN 3-922484-43-3.

Weblinks

• Literatur von und über Alexandra Hildebrandt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Sascha Lehnartz: Das Kreuz mit der Mauer, FAZ, 8. November 2004
• Stefan Schulz: Alexandra Hildebrandt will ihre Sache durchsetzen, Die Welt, 6. Juli 2005

Einzelnachweise

1. ↑ Und am peinlichsten ist. In: Berliner Zeitung, 29. Dezember 2004.

Normdaten: PND: 129450448 (PICA) | LCCN: nr2002030320 | VIAF: 32652360 | WorldCat | WP-Personeninfo