Albert Goedeckemeyer

Albert Goedeckemeyer

Albert Goedeckemeyer (* 2. Februar 1873 in Springe bei Hannover; † 7. August 1945 in Potsdam) war ein deutscher Philosophieprofessor.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Goedeckemeyer studierte nach dem Abitur in Lausanne, Berlin, Tübingen und Straßburg und wurde 1897 in Straßburg zum Dr. phil. promoviert. Im Jahr 1900 habilitierte sich an der Georg-August-Universität Göttingen. 1906 wurde er zum nichtbeamteten außerordentlichen Professor ernannt. Von 1908 bis 1938 lehrte Goedeckemeyer als ordentlicher Professor für Philosophie an der Universität Königsberg. Während der Weimarer Republik war er Mitglied der liberalen Deutschen Staatspartei. Nach seiner Emeritierung 1938 zog Goedeckemeyer nach Potsdam.

Der antiken Philosophie zugewendet, widmete er sich als Philosophiehistoriker vor allem Platon, Aristoteles und Kant, dessen später Lehrstuhlnachfolger wurde. Zur großen Kantfeier 1924 redigierte er die Festschrift der Albertus-Universität Königsberg.[1]

Literatur

  • Altpreußische Biographie, Bd. 3, Marburg/Lahn 1975, S. 924.
  • Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1928/29, dritte Ausgabe, Berlin/Leipzig 1928, Sp. 684 f.
  • Christian Tilitzki: Die deutsche Universitätsphilosophie in der Weimarer Republik und im Dritten Reich, Berlin 2002, Bd. 1, S. 48.

Einzelnachweise

  1. Robert Albinus: Königsberg Lexikon. Würzburg 2002, ISBN 3-88189-441-1

Weblinks


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