Adolf August Hermann von Buchwald

Adolf August Hermann von Buchwald

Adolf August Hermann von Buchwald (* 9. Oktober 1845 in Lehsen; † 9. Januar 1913 in Leipzig) war ein Senatspräsident am Reichsgericht.

Leben

Er war der Sohn eines Gutsbesitzers. Er besuchte das Fridericianum in Schwerin bis 1865. In dieser Zeit war er Mitarbeiter bei Karl Bartsch für dessen Sagen- und Märchensammlung. Er studierte er in Heidelberg. 1869 wurde der Mecklenburger vereidigt und kam als Auditor an das Amt in Schwerin. 1871 bestand er sein Richterexamen und im nächsten Jahr kam er an das Amt in Hagenow. 1874 kam er als Hilfsarbeiter in die Justizkanzlei in Schwerin.[1] 1875 wurde er Justizrat in der Justizkanzlei entweder in Güstrow oder Schwerin. 1879 wurde er Landgerichtsdirektor. 1888 kam er mit 43 Jahren an das Reichsgericht. 1902 wurde zum Senatspräsidenten ernannt. Er war lange Jahre im III. Zivilsenat tätig. 1912 wurde er geehrt als Wirklicher Geheimrat mit dem Titel Exzellenz. Im selben Jahr ging er Pension.

Quellen

  • Adolf Lobe: Fünfzig Jahre Reichsgericht am 1. Oktober 1929, Berlin 1929, S. 343.
  • Stephan Sehlke: Pädagogen – Pastoren – Patrioten. Biographisches Handbuch zum Druckgut für Kinder und Jugendliche von Autoren und Illustratoren aus Mecklenburg-Vorpommern von den Anfängen bis einschließlich 1945. 2009, S. 57.

Einzelnachweise

  1. Deutsche Juristen-Zeitung, Jahrgang 17 (1912), Sp. 734.

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