Fußball-Verbandsliga Südwest

Fußball-Verbandsliga Südwest
Verbandsliga Südwest
Swfv-wappen.jpg
Verband Südwestdeutscher Fußballverband
Erstaustragung 1952/53
Mannschaften 16 Mannschaften
Titelträger FC Arminia Ludwigshafen
Oberliga Südwest (V)
↓ Landesligen Südwest Staffel Ost und West (VII)

Die Verbandsliga Südwest ist die zweithöchste Spielklasse im regionalen Männerfußball des südlichen Teils des Landes Rheinland-Pfalz. Die Verwaltung der Verbandsliga liegt in den Händen des Südwestdeutschen Fußballverbandes, einem der 21 Landesverbände des Deutschen Fußball-Bundes. Die nächsthöhere Spielklasse ist die Fußball-Oberliga Südwest, die vom Fußball-Regional-Verband Südwest organisiert wird. Unterhalb der Verbandsliga Südwest fungieren als siebte Spielklasse zwei Landesligen, die in eine Staffel West (Fußballbezirke Westpfalz, Nahe) und eine Staffel Ost (Fußballbezirke Vorderpfalz und Rheinhessen) aufgegliedert sind.

Inhaltsverzeichnis

Mitglieder der Verbandsliga Südwest

In der Saison 2011/12 gehören der Verbandsliga Südwest die folgenden 16 Vereine an:

FV Dudenhofen, TSG Pfeddersheim, Jahn Zeiskam, TuS Hohenecken, SpVgg. Ingelheim, TSG Kaiserslautern, Ludwigshafener SC, VfL Fontana Finthen, SG Blaubach-Diedelkopf, Hassia Bingen, Südwest Ludwigshafen, VfB 1909 Bodenheim, SV Hermersberg, TDSV Mutterstadt (Aufsteiger), TSV Schott Mainz (Aufsteiger), SV Rodenbach (Aufsteiger).

Geschichte

Die Liga wurde unter der Bezeichnung „Amateurliga Südwest“ zur Saison 1952/53 eingeführt, nachdem die Amateurligen Rheinhessen, Westpfalz und Vorderpfalz zusammengelegt wurden. Sie stellte damals den Unterbau zur 2. Liga Südwest dar und war somit in der Gesamtligenhierachie drittklassig. Gleiches galt nach der Einführung der Regionalliga Südwest als zweithöchste Spielklasse. Ab der Spielzeit 1974/75 fungierte die Liga als Unterbau zur neu eingeführten 2. Fußball-Bundesliga, wobei der Südwestmeister gegen die Meister der Amateurliga Rheinland und der Amateurliga Saar in einer Aufstiegsrunde einen Aufsteiger in die Südstaffel der 2. Bundesliga ermittelte. Ab der Saison 1978/79 wurde die Oberliga Südwest als höchste Amateurspielklasse (wieder-)eingeführt. Die Spielklasse wurde in „Verbandsliga Südwest“ umbenannt und war ab diesem Zeitpunkt nur noch viertklassig. Der Meister stieg jeweils in die Oberliga auf. Seit Einführung der drittklassigen Regionalligen zur Saison 1994/95 stellte die Verbandsliga Südwest nur noch die fünfthöchste Spielklasse und nach Einführung der 3. Liga ab der Saison 2008/09 nur noch die sechsthöchste Stufe im deutschen Ligafußball dar.

Meister der Amateurliga Südwest/Verbandsliga Südwest

Amateurliga Südwest

  • 1952/53: BSC Oppau
  • 1953/54: SpVgg Weisenau
  • 1954/55: 1. FC Sobernheim
  • 1955/56: Normannia Pfiffigheim
  • 1956/57: Hassia Bingen
  • 1957/58: Ludwigshafener SC
  • 1958/59: Hassia Bingen
  • 1959/60: 1. FC Kaiserslautern Amateure
  • 1960/61: 1. FC Sobernheim
  • 1961/62: Phönix Bellheim
  • 1962/63: ASV Landau
  • 1963/64: Eintracht Kreuznach
  • 1964/65: SV Alsenborn
  • 1965/66: VfR Kaiserslautern
  • 1966/67: Ludwigshafener SC
  • 1967/68: 1. FC Kaiserslautern Amateure
  • 1968/69: ASV Landau
  • 1969/70: VfR Frankenthal
  • 1970/71: Phönix Bellheim
  • 1971/72: Eintracht Kreuznach
  • 1972/73: Eintracht Kreuznach
  • 1973/74: FK Clausen
  • 1974/75: Eintracht Kreuznach
  • 1975/76: Wormatia Worms
  • 1976/77: Wormatia Worms
  • 1977/78: FSV Mainz 05

Verbandsliga Südwest

  • 1978/79: Viktoria Herxheim
  • 1979/80: TuS Landstuhl
  • 1980/81: FK Clausen
  • 1981/82: VfL Neustadt
  • 1982/83: 1. FC Kaiserslautern Amateure
  • 1983/84: SC Birkenfeld
  • 1984/85: FK Clausen
  • 1985/86: SV Edenkoben
  • 1986/87: Viktoria Herxheim
  • 1987/88: SV Edenkoben
  • 1988/89: SV Geinsheim
  • 1989/90: SC Hauenstein
  • 1990/91: Viktoria Herxheim
  • 1991/92: TSG Pfeddersheim
  • 1992/93: SC Hauenstein
  • 1993/94: 1. FC Kaiserslautern Amateure
  • 1994/95: SC Idar/Oberstein
  • 1995/96: Rot-Weiß Olympia Alzey
  • 1996/97: FK Pirmasens
  • 1997/98: Wormatia Worms
  • 1998/99: FSV Mainz 05 Amateure
  • 1999/00: Eintracht Bad Kreuznach
  • 2000/01: SpVgg Ingelheim
  • 2001/02: SV Weingarten
  • 2002/03: Hassia Bingen
  • 2003/04: TuS Mechtersheim
  • 2004/05: FSV Oggersheim
  • 2005/06: TuS Hohenecken
  • 2006/07: SC 07 Idar-Oberstein
  • 2007/08: SV Niederauerbach
  • 2008/09: Hassia Bingen
  • 2009/10: SV Gonsenheim
  • 2010/11: FC Arminia Ludwigshafen

Anmerkungen:

  • Fettgedruckte Mannschaften stiegen in die 2. Liga Südwest, Regionalliga Südwest, 2. Bundesliga Süd oder Oberliga Südwest auf.
  • In der Spielzeit 1959/60 stieg anstatt des nicht aufstiegsberechtigten 1. FC Kaiserslautern Amateure der Vizemeister FSV Schifferstadt auf.
  • In der Spielzeit 1967/68 stieg anstatt des nicht aufstiegsberechtigten 1. FC Kaiserslautern Amateure der Vizemeister FV Speyer auf.
  • In der Spielzeit 1977/78 stiegen außerdem Hassia Bingen (2.), Eintracht Kreuznach (3.), Südwest Ludwigshafen (4.) und 1. FC Kaiserslautern Amateure (5.) in die neugeschaffene Oberliga Südwest auf.
  • In der Spielzeit 1993/94 stieg außerdem Vizemeister Hassia Bingen auf.
  • In der Spielzeit 2007/08 stieg außerdem Vizemeister SV Alemannia Waldalgesheim auf.


Auf der 6. Ebene des Männerfußballs spielen im Fußball-Regionalverband Südwest parallel zu den 17 Vereinen der "Verbandsliga Südwest" 18 Vereine der Rheinlandliga und 18 Vereine der Saarlandliga.

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