Bückmann

Bückmann

Detlef Bückmann (* 4. November 1927 auf Helgoland) ist ein deutscher Zoologe, Forscher und Hochschullehrer. Bis zu seiner Emeritierung 1996 forschte und lehrte er an der Universität Ulm.

Inhaltsverzeichnis

Biographie

Detlef Bückmann besuchte bis 1943 die Ludwig Meyn Schule in Uetersen Kreis Pinneberg. Dann hatte er im 2. Weltkrieg Dienst als Luftwaffenhelfer und danach Reichsarbeits- und Wehrdienst zu leisten. Nach der Gefangenschaft konnte er endlich seine schulische Ausbildung fortsetzen. 1947 legte er sein Abitur in Hamburg-Blankenese ab und studierte anschließend Biologie an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz. Er schloss das Studium 1952 mit der Promotion ab und war bis 1958 an der Mainzer Universität als Wissenschaftlicher Mitarbeiter beschäftigt. 1957 habilitierte er sich, wechselte 1958 an die Georg-August-Universität in Göttingen, 1965 an die Justus-Liebig-Universität Gießen und 1969 an die Universität Ulm (Lehrstuhl für Biologie), wo er bis zu seiner Emeritierung 1996 blieb.

Forschung

Bückmann beschäftigte sich vor allem mit dem Häutungshormon Ecdyson und mit Neurohormonen bei Insekten. Eines seiner Forschungsobjekte war der Große Gabelschwanz (Cerura vinula), ein Nachtfalter.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Über den Verlauf und die Auslösung von Verhaltensänderungen und Umfärbungen erwachsener Schmetterlingsraupen. Mainz 1953
  • Beiträge. In: Ontogenese und Phylogenese. Erlanger Symposium für Strukturanalyse und Evolutionsforschung, 3. - 6. Oktober 1977. (Hrsg.: R. Siewing), Hamburg / Berlin 1979
  • Universität Ulm: Ansprachen zur Rektoratsübergabe am 24. Oktober 1979. (Hrsg.: Universität Ulm), Ulm 1982
  • Hans Piepho - 1909-1993 - and the pioneering period of insect endocrinology. Entomol. Gener. 20, 129-132 (1996)
  • (als Hrsg.:) Biologie des Lernens und Verstehens. Tagungsband. Statements und Vorträge. Landesbiologentag 2002. Ulm 2002.

Weblinks


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