Böse Sieben

Böse Sieben
Böse Sieben
Die Böse Sieben in Eisleben

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DatenVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Lage Landkreis Mansfeld-Südharz, Sachsen-Anhalt, Deutschland
Flusssystem Elbe
Abfluss über Salza → Saale → Elbe → NordseeVorlage:Infobox Fluss/QUELLE_fehlt
Quellhöhe 205,4 mVorlage:Infobox Fluss/HÖHENBEZUG-QUELLE_fehltVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung bei Lüttchendorf in den Süßen See
51.50555555555611.63722222222296.6

51° 30′ 20″ N, 11° 38′ 14″ O51.50555555555611.63722222222296.6
Mündungshöhe 96,6 mVorlage:Infobox Fluss/HÖHENBEZUG-MÜNDUNG fehltVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied 108,8 m
Länge 15,2 kmVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlenVorlage:Infobox Fluss/EINZUGSGEBIET_fehlt

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Bekannte Brücken Millionen-Brücke westlich von Eisleben

Die Böse Sieben ist ein Bach und fließt durch die Lutherstadt Eisleben im Landkreis Mansfeld-Südharz und mündet bei Lüttchendorf in den Süßen See.

Der Name hat sich erst seit dem 19. Jahrhundert durchgesetzt, und seine Herkunft ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Vorher wurde sie Willerbach (mansfeldisch für Wilder Bach) genannt. Sie wird gespeist von zwei Quellbächen Vietzbach auch Goldbach genannt und Dippelsbach, welche sich in Ahlsdorf vereinigen. Nach der hier stehenden Tafel des Landesbetriebes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) ist die Böse Sieben 15,22km lang. Weitere Zuflüsse sind Kliebigbach, Goldgrundbach, Pfaffengrundbach, Saugrundbach und Wolferoder Bach oder Wolferöder Graben. Da diese bei starken Regenfällen schnell anschwellen und zu reißenden Fluten werden können, die den Mansfelder Grund heimsuchen, mag die Erklärung des Namens hier zu finden sein. In der Eisleber Aue münden noch der Hünsche Born, der Wilde Graben und südlich von Unterrißdorf der Kalte Graben in die Böse Sieben. Einige der Zuflüsse fallen in heißen Sommern völlig trocken, besonders der Saugrundbach und der Hünsche Born. Innerhalb der Stadt Eisleben wurde das Bachbett mit rotem Sandstein ausgemauert. Mit den zahlreichen Brücken, besonders der gewölbten Steinbrücke auf Höhe der Grabenschule, ist somit ein besonderes Ensemble in der Stadt entstanden.

Literatur

  • Burkhard Zemlin: „Stadtführer Lutherstadt Eisleben“, Bindlach 1996, ISBN 3-8112-0833-0
  • Landesamt für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt, Halle(Saale): Topographische Karte 1:10 000, Blätter 4434-SO 2005, 4435-SW 2004 und 4435-SO 2004

Weblinks

 Commons: Böse Sieben – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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