Burtscheid (Aachen)

Burtscheid (Aachen)
Dieser Artikel behandelt den Aachener Stadtteil Burtscheid. Die Gemeinde Burtscheid im Landkreis Bernkastel-Wittlich in Rheinland-Pfalz siehe unter: Burtscheid (Hunsrück). Nicht zu verwechseln mit Burscheid.
Burtscheid
Stadt Aachen
Koordinaten: 50° 46′ N, 6° 7′ O50.7655555555566.11222222222227Koordinaten: 50° 45′ 56″ N, 6° 6′ 44″ O
Eingemeindung: 1. Apr. 1897
Vorwahl: 0241

Burtscheid (lat. Porcetum, frz. Borcette, Öcher Platt Botsched) wurde im Jahr 997 gegründet und war 900 Jahre lang bis 1897 eine eigenständige Stadt, seit 1816 Verwaltungssitz des Kreises Aachen. Dann wurde es zu einem Stadtteil von Aachen,[1] der seit 1972 zum Stadtbezirk Aachen-Mitte gehört.

Bereits die Kelten und Römer siedelten sich hier an und nutzten die Thermalquellen, die Burtscheid heute zu einem Kurort (bzw. Kurviertel innerhalb des Kurortes Aachen) machen.

Inhaltsverzeichnis

Besonderheiten

Marktbrunnen mit 63° C heißem Thermalwasser

In Burtscheid liegt die heißeste Quelle Mitteleuropas mit 74 °C. Burtscheid hat verschiedene heiße Heilquellen, sogenannte schwefelhaltige bzw. fluoridhaltige Natrium-Chlorid-Hydrogencarbonat-Thermen, die sich für Trink- und Badekuren eignen. Sie haben Temperaturen von 45° bis über 74 °C und pH-Werte von 6,8 bis 7,2. Die Wurm (Fluss) hat ihre Quellen in Burtscheid.

Geschichte

Burtscheid um 1880

Abtei Burtscheid um 1790

Aus Meyers Konversationslexikon:

„Burtscheid (Burscheid), blühende Fabrikstadt im preuß. Regierungsbezirk Aachen, an der Wurm und am Abhang eines steilen Hügels, südöstlich von der Stadt Aachen, mit der es durch eine Pferdebahn verbunden ist, am Bahnhof Aachen der Köln-Herbesthaler Eisenbahn. Burtscheid hat eine evangelische und 2 kath. Kirchen, eine mit Aachen gemeinschaftliche Handelskammer, Gas- und Wasserleitung, Kanalisation und (1880) 10.989 Einw. (1201 Evangelische). Burtscheid liefert fast dieselben Fabrikerzeugnisse wie Aachen. Vorzüglich wichtig sind die Tuch-, Hirschleder- und Kasimirfabriken (20); dann Streich- und Kammgarnspinnerei, mechanische Webereien, Färbereien, eine Filztuchfabrik, Fabriken für Nadeln, Kratzen, Maschinen (4), Zigarren, Geldschränke, Chemikalien, eine Eisengießerei, Farbholzmühlen, Bierbrauerei, Branntweinbrennerei. Ebenso ist Burtscheid gleich Aachen ein berühmter Badeort. Es besitzt 25 Thermalquellen (Kochsalzquellen) von einer zwischen 27 und 74 °C. variierenden Temperatur, die mehr oder minder nach Schwefelwasserstoff riechen, und von denen 12 zu therapeutischen Zwecken benutzt werden. Unter ihnen hat die höchste Temperatur die Heißer-Stein-Quelle, die überhaupt die heißeste Quelle in Mitteleuropa ist; der Viktoriabrunnen (60 °C.) wird gewöhnlich zum Trinken benutzt. Die Wirksamkeit der Burtscheider Quellen beruht auf ihrem bedeutenden Gehalt an Kochsalz, kohlen- und schwefelsaurem Natron, schwefelsaurem Kali und Kohlensäure; wie die Aachener Thermen, werden sie vorzugsweise bei veralteten Rheumatismen, rheumatischen Neuralgien und Lähmungen, chronischen Hautausschlägen, Syphilis, chronischen Schleimhautkatarrhen und Hämorrhoiden innerlich und als Bäder angewendet. Übrigens hat Burtscheid auch eine kalte Eisenquelle. Das Klima von B. ist sehr gesund und selbst Lungenkranken zuträglich. Unter den 13 Badehäusern der Stadt sind das Rosenbad (mit 100 Zimmern und 20 Bädern) und das Karlsbad (70 Zimmer und 26 Badekabinette) die größten und schönsten. – Der Ort ist schon 1108 nachzuweisen, erhielt aber erst 1338 Stadtrecht. Seine Entstehung verdankt er dem einst berühmten Benediktinerkloster Burtscheid, welches der griechische Prinz Gregorios, Bruder der Gemahlin Kaiser Ottos II., 973 hier gründete, und das 1220 in ein reichsunmittelbares Zisterzienser-Frauenstift umgewandelt, 1802 aber säkularisiert wurde. Vgl. Quix: Geschichte der ehemaligen Reichsabtei Burtscheid. (Aachen 1834); Hamberg und Lersch: Die Burtscheider Thermen bei Aachen. (das. 1862).“

Geschichte Burtscheids in Daten

Dieser Abschnitt muss noch vervollständigt werden.

Bereits die Kelten siedelten sich in der Gegend von Aachen und Burtscheid an, und gaben der Wurm, dem ehemaligen Grenzfluss zwischen den Bistümern Lüttich und Köln und somit auch zwischen Aachen und Burtscheid seinen Namen.

Statue für Gregor von Kalabrien neben der Kirche St. Michael

Die Römer gaben Burtscheid den lateinischen Namen Porcetum. Im Bereich des heutigen Burtscheider Marktes wurden römische Thermalanlagen und medizinisches Besteck aus der Römerzeit gefunden, die auf die Besiedlung als Kur- und Heilbad hinweisen. Auch wurden Reste einer Frischwasserleitung nach Aachen gefunden.

In der karolingischen Zeit war Burtscheid vermutlich ein Nebenhof der Aachener Pfalz mit Viehwirtschaft (worauf auch der lateinische Name hindeutet).

Im Jahr 997 wird hier unter Kaiser Otto III. ein Kloster zu Ehren der Heiligen Nikolaus und Apollinaris gegründet. Der erste Abt, der Basilianerabt Gregor stammt aus Kalabrien. Die erste urkundliche Erwähnung der Abteigründung erfolgte im Jahr 1000 in einem kaiserlichen Diplom.

1016–1018 wird die erste (romanische) Abteikirche fertiggestellt. Die Abtei wird eine Benediktinerabtei unter dem Patronat Johannes des Täufers; Nikolaus bleibt zweiter Patron. Die heute an diesem Ort stehende Kirche trägt immer noch den Namen St. Johann Baptist.

1018 schenkt Kaiser Heinrich II. dem Kloster das umliegende Gebiet (Porcetum), aus dem in der Folge die Herrlichkeit Burtscheid entsteht.

1040 überträgt Kaiser Heinrich III. die im Dorf Burtscheid lebenden Gläubigen, die bis dahin zum Pfarrsprengel der Aachener Marienkirche (Pfalzkapelle) gehörten, der Abtei.

Burg Frankenberg

Nach 1100 wird die Abtei von Siegburg aus reformiert und erlebt bis zum Ende des 12. Jahrhunderts eine Blütezeit. Um 1190, unter Abt Arnold, werden die Gebeine des Gründerabtes Gregor feierlich zur Ehre der Altäre erhoben. Gregors Todestag (4. November 999) wird bis zur Aufhebung der Abtei als Festtag begangen.

Wahrscheinlich Anfang des 13. Jahrhundert bekommt Burtscheid gleich neben der Abteikirche eine Pfarrkirche, St. Michael.

Rk. Kirche St. Johann-Baptist mit ehemaligem Abteigebäude

1220/1221, unter Kaiser Friedrich II. und dem für Burtscheid zuständigen Erzbischof Engelbert von Köln, zugleich Kanzler des Heiligen Römischen Reiches, werden die Benediktiner aus dem Kloster vertrieben. An ihrer Stelle ziehen Zisterzienserinnen in die Gebäude, welche vorher, seit etwa 1200, auf dem Aachener Salvatorberg ansässig waren. Diesen Nonnen werden alle Besitzungen und Rechte des Klosters übertragen. Die Klosteraufsicht obliegt zunächst der Abtei Heisterbach, ab dem 14. Jahrhundert der Abtei Himmerod und ab dem 16. Jahrhundert der Abtei Clairvaux (heute Luxemburg) bzw. der dieser untergeordneten Abtei Val Dieu (heute Belgien).

1248 werden Aachen und Burtscheid durch den Grafen Wilhelm von Holland belagert; dabei tragen die Klostergebäude schwere Schäden davon. 1252 wird zur Kompensation der Schäden die Pfarrkirche St. Michael der Abtei, die das Patronat über die „Leutkirche“ (seit dem 13. Jahrhundert aus lat. ecclesia plebis - Volkskirche, Leutkirche, Hauptkirche einer Pfarre, gleichbedeutend mit Pfarrkirche) bereits besessen hat, inkorporiert (Großer Zehnt und Fruchtzehnt). Der Status einer Rektoratskirche bleibt St. Michael bis zur Säkularisation unter Napoleon I. erhalten.

Um 1300 werden die in einer Zunft zusammengeschlossenen Tuchmacher von Burtscheid erstmals erwähnt.

Im Jahr 1346 wird die Burg Frankenberg erstmals urkundlich erwähnt. Vermutlich wurde sie schon um 1270 von Ritter Arnold erbaut.

Rk. Kirche St. Michael

Mitte des 14. Jahrhunderts wird die romanische Abteikirche abgebrochen und an ihrer Stelle eine dreischiffige gotische Kirche errichtet.

Am 23. Oktober 1351 überträgt die Abtei die Gerichtsbarkeit über Burtscheid an die Stadt Aachen. Ab diesem Zeitpunkt wird sie von einem Aachener Meier ausgeübt.

Um 1634 wird der Grundstein zu einem ersten protestantischen Gotteshaus an der Hauptstraße gelegt. Es wird jedoch 1714 auf kaiserliche Anordnung wieder abgerissen.

Zwischen 1735 und 1754 wird die Abteikirche St. Johann Baptist unter den Äbtissinnen von Renesse und von Woestenrath durch den Architekten J. J. Couven neu Erbaut. Zwischen 1748 und 1751 erbaut er auch die Pfarrkirche St. Michael neu, welche 1891/92 durch den Architekten P. Peters erweitert wird.

Zwischen 1753 und 1775 gibt es Streitigkeiten zwischen der Reichsstadt Aachen und der Abtei Burtscheid um Straßen nach Burtscheid.

Trotz des Einspruchs des Aachener Rates wird 1779 von der Äbtissin auf Krugenofen das Glücksspiel eingeführt (noch heute heißt die Verlängerung der Straße Krugenofen Kasinostraße).

Im Dezember 1792 wird Burtscheid zum ersten mal durch französische Truppen besetzt und später Kanton im Département de la Roer. Die endgültige Besetzung erfolgt im September 1794 und dauert bis 1814 an. Die Besatzer stellen einen Freiheitsbaum auf und zweckentfremden die Abteikirche zur Herstellung von Ballons. Am 30. Juni 1802 wird Burtscheid Mairie und Vorort des Kantons Burtscheid. Im August desselben Jahres wird der Klosterkonvent aufgelöst, die Nonnen vertrieben und der Klosterbesitzt säkularisiert. Das Abteigebäude wird nun für Wohnungen, Schule und Verwaltung verwendet.

Am 1. März 1804 wird St. Michael Kantonalpfarre mit 17 Hilfspfarren, der Burtscheider Pfarrer erhält den Titel Oberpfarrer. In diesem Jahr wird auch die neue, reformierte Kirche an der Hauptstraße geweiht.

Ehemaliges Rathaus

Am 23. März 1816 wird Burtscheid Vorort des preußischen Kreises Aachen-Land, der aus dem ehemaligen französischen Kanton Burtscheid und Kanton Eschweiler zusammengesetzt wird, und damit Sitz der Kreisverwaltung und des Landrates.

1822 wird der Verein zur Unterstützung Auswärtiger, der Brunnenkur in Aachen und Burtscheid bedürftiger Armen gegründet, welcher in den folgenden Jahrzehnten verschiedene Bäder in Burtscheid kauft und erbaut.

Am 3. März 1823 wird der Grundstein des Burtscheider Rathauses gelegt, welches bis vor kurzem das Haus des Gastes war und nun das „Haus des Hörens“ ist (Architekt Ulich).

Rosenquelle, Viadukt und Couvenpavillion (v.l.n.r.)

Von 1824 bis 1840 werden verschiedene Schulen in Burtscheid erbaut (kommunale, Pfarr-, Sonntags- und Abendschulen). 1862 werden die evangelische Schule in der Kapitelstraße und die Schule Michaelsbergstraße erbaut.

In den Jahren 1831/32, 1849 und 1866 kommt es zu Choleraepidemien. Aus diesem Grund wird 1832 der Cholerafriedhof (heute Waldfriedhof) errichtet.

1840 schließt die angesehene Lövenichsche Tuchfabrik nach rund 200 Jahren des Bestehens. 1841 wird der Burtscheider Viadukt erbaut. Am 1. September wird die Eisenbahnstrecke Aachen-Köln (Eiserner Rhein – Aachen – Antwerpen), die über den Viadukt verläuft, eröffnet.

Marienhospital

Am 1. April 1853 wird als Bürgerinitiative der beiden katholischen Pfarren das Marienhospital gegründet.

Am 4. September 1856 wird die Stadtgemeinde Burtscheid gemäß der Rheinischen Stadtverordnung Stadt.

Fronleichnamsprozession durch den Kurpark

1858 wird die Gasbeleuchtung in Burtscheid eingeführt.

1862 wird der der Heißbergfriedhof für beide Konfessionen eröffnet. Die Kirchhöfe der beiden Kirchen St. Johann und St. Michael werden geschlossen. Auf dem Heißbergfriedhof werden Kriegerdenkmäler für die Gefallenen der Kriege 1866 und 1870/71 errichtet.

1869 wird die evangelische Töchterschule (Viktoriaschule) gegründet.

1874 erhält die Aktiengesellschaft Frankenberg die Konzession zur Erschließung des Frankenberger Viertels rund um die Burg Frankenberg, die bis in den Ersten Weltkrieg hinein andauert.

Pfarrheim Johann Baptist, Architekt Rudolf Schwarz

1867 Der Burtscheider Bürgerverein wurde gegründet.

Von 1873 bis 1897 ist K.A.E. Middeldorf Bürgermeister von Burtscheid.

Am 1. März 1882 wird der Stadt Burtscheid ihr Wappen verliehen: Ein silberner Schwan auf goldenem Hirschgeweih, eine dreitürmige Mauerkrone als Stadtsymbol und zwei doppelschwänzige Löwen. Das Wappen wurde aus dem Familienwappen der Äbtissin v. Woestenrath entwickelt.

Ab 1943 befand sich am Ort ein Arbeitserziehungslager (AEL), in dem unter KZ-Bedingungen Arbeitskräfte von ansässigen Firmen ausgebeutet wurden.

Wappen von Burtscheid

Wappen

Blasonierung: "In Schwarz, goldgerandet, ein goldenes 12endiges Hirschgeweih, darin ein silberner Schwan.“ Der Schild, mit einer dreitürmigen silbernen Stadtmauer bekrönt (Hinweis auf ein Stadtwappen) und von zwei aufrechten, doppelschwänzigen goldenen Löwen gehalten, steht auf einem silbernen Band, das die Aufschrift "Stadt Burtscheid" trägt.

Das Wappen wurde aus dem Familienwappen der Äbtissin von Woestenrath entwickelt, die zwei doppelschwänzige Löwen entstammen dem Jülicher Wappen.

Politik

Burtscheid teilt sich in drei Kommunal-Wahlbezirke: 016 Burtscheider Abtei, das Zentrum 017 Beverau/Burtscheider Kurgarten, der Osten 018 Steinebrück, der Süden

Sport

Die Halle am Ludwig-Kuhnen-Stadion im Burtscheider Gillesbachtal ist die Heimat des Handball-Regionalligisten DJK-BTB Aachen, der als Aufsteiger in der Saison 2005/2006 den fünften Platz in der Abschlusstabelle belegte und ein Jahr später Vierter wurde. Darüber hinaus beheimatet das Viertel die Fußballvereine BTV Aachen, Blau-Weiß Aachen, VfL 05 Aachen sowie den JSC und Burtscheider FC.

Söhne und Töchter der Stadt

Einzelnachweise

  1. Gesetz betreffend die Vereinigung der Stadtgemeinde Burtscheid mit der Stadtgemeinde Aachen vom 29. März 1897 nebst Vertrag (pdf)

Weblinks


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