Burg Waldmannshausen

Burg Waldmannshausen
Burg Waldmannshausen
Frontansicht Burg Waldmannshausen

Frontansicht Burg Waldmannshausen

Entstehungszeit: 1486
Burgentyp: Niederungsburg
Erhaltungszustand: Erhalten oder wesentliche Teile erhalten
Ständische Stellung: Ministeriale
Ort: Elbtal (Hessen)
Geographische Lage 50° 30′ 47,8″ N, 8° 3′ 13,7″ O50.5132694444448.0538138888889198Koordinaten: 50° 30′ 47,8″ N, 8° 3′ 13,7″ O
Höhe: 198 m ü. NHN
Burg Waldmannshausen (Hessen)
Burg Waldmannshausen

Die Burg Waldmannshausen ist eine im Jahre 1486 erbaute Wasserburg in Elbgrund (Gemeinde Elbtal) im Landkreis Limburg-Weilburg in Hessen rund 18 km nördlich von Limburg an der Lahn. Die Burg bildete in früheren Zeiten zusammen mit dem benachbarten Gut Waldmannshausen eine Einheit. Auf dem Gelände befindet sich ebenfalls die Ruine einer Wasserburg. Das Anwesen befindet sich am Rand der Gemeinde an der Verbindungsstraße nach Frickhofen. Die Burg dient gemeinsam mit einem 1790 erbauten Schlossgebäude seit 1935 als Schullandheim. Eigentümer der Burg ist der Schullandheim Burg Waldmannshausen e.V. mit Vereinssitz im westfälischen Hagen.

Rückseite der Burg

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1136 bis 1138 wurde die Familie von Waldmannshausen als Erbauer der Burg urkundlich erwähnt, 1191 als Ministeriale aufgeführt und später als Ritter.

Im 17. Jahrhundert wurde die Burg ruinös, 1786 von Christian Heinrich von Erath instand gesetzt und 1790 um einen Schlossbau neben der Burg erweitert. Nach 1835 wechselte die Burg öfter die Besitzer und kam 1935 in den Besitz des Schullandheimvereins der westfälischen Stadt Hagen.

Heute steht die Anlage unter Denkmalschutz und hat darüber hinaus den Schutzstatus für den Kriegsfall nach der Haager Konvention erhalten.

Anlage

Die Wassergräben der kleinen mit zwei über Eck stehenden Wehrtürmen versehenen Anlage sind heute eingeebnet. Der vorgelagerte dreigeschossige spätgotische Schlossbau neben der Anlage ist gut erhalten.

Gegenüber der Burg befindet sich der ehemalige Marstall. An die Burganlage grenzt das ehemalige Hofgut an, das lange ein privater landwirtschaftlicher Betrieb war und heute nur noch als Wohnhaus dient.

Literatur

  • Georg Dehio, Ernst Gall: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler - Südliches Hessen. Berlin 1950.
  • Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen: 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 3. Aufl. Wartberg-Verlag. Gudensberg-Gleichen 2000. ISBN 3-86134-228-6, S. 444 - 445.
  • Ferdinand Luthmer: Die Bau- und Kunstdenkmäler des Regierungsbezirks Wiesbaden. Bd. 3 (= Lahngebiet). Walluf 1973.

Weblinks


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