Burg Sulzburg (Lautertal)

Burg Sulzburg (Lautertal)

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Sulzburg
Entstehungszeit: um 1300 bis 1395
Burgentyp: Höhenburg
Erhaltungszustand: Ruine
Ort: Unterlenningen
Geographische Lage 48° 33′ 41″ N, 9° 27′ 25,8″ O48.5613888888899.4571638888889Koordinaten: 48° 33′ 41″ N, 9° 27′ 25,8″ O
Sulzburg (Baden-Württemberg)
Sulzburg

Die Sulzburg ist eine spätmittelalterliche Burgruine bei Unterlenningen im Landkreis Esslingen in Baden-Württemberg.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Die Ruine liegt über dem Lautertal. Von Unterlenningen aus kann man sie in etwa einer Viertelstunde bequem erreichen. Von hier geht der Blick hinunter ins Lenninger Tal.

Geschichte

Seit dem 14. Jahrhundert erscheint die Sulzburg in Urkunden. Die ersten bekannten Besitzer waren die Herren von Neidlingen. Ab ca. 1395 war die Sulzburg württembergisches Lehen eines Zweigs der Herren von Speth.

Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg von kaiserlichen Truppen besetzt und zerstört, danach aber wieder aufgebaut.

Nachdem die Speth ausgestorben waren, erhielt 1650 Philipp Ludwig von Cannstatt die Sulzburg als Lehen. Dessen Töchter verkauften die Anlage 1692 an die Herzoginmutter Magdalena Sibylle, die in Kirchheim residierende Witwe Herzog Wilhelm Ludwigs. Bis gegen 1700 wohnte ein alter Burgvogt oben, dann wurde das seit langem baufällige Gemäuer unbewohnbar.

1966/67 wurde die Ruine gesichert und teilweise wiederaufgebaut.

Literatur

  • Alexander Antonow: Die Schildmauer bei den Burgen im südwestdeutschen Raum im 13. und 14. Jahrhundert. Dissertation. Universität Stuttgart. Stuttgart 1974. DNB 751096814
  • Christoph Bizer, Wilhelm Gradmann: Burgen und Schlösser der Schwäbischen Alb. 3. Auflage. DRW-Verlag. Stuttgart 1994. ISBN 3-87181-284-6
  • Friedrich-Wilhelm Krahe: Burgen des deutschen Mittelalters. Grundriss-Lexikon. Weidlich/Flechsig. Würzburg 1994. ISBN 3-8035-1372-3
  • Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb. Band 4 · Alb Mitte-Nord. Wandern und entdecken zwischen Aichelberg und Reutlingen. Biberacher Verlagsdruckerei. Biberach an der Riß 1991. ISBN 3-924489-58-0

Weblinks


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