Burg Gröbzig

Burg Gröbzig

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Burg Gröbzig
Schlossturm Gröbzig

Schlossturm Gröbzig

Alternativname(n): Schloss Gröbzig
Entstehungszeit: um 900
Burgentyp: Ortslage
Erhaltungszustand: Bergfried
Bauweise: Fachwerk
Ort: Gröbzig
Geographische Lage 51° 40′ 51,4″ N, 11° 52′ 31,8″ O51.6809511.8755Koordinaten: 51° 40′ 51,4″ N, 11° 52′ 31,8″ O

Der Rest der Burg Gröbzig, auch Schloss Gröbzig genannt, steht in der Stadt Gröbzig im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt und ist heute nur noch durch den Schlossturm erhalten.

Geschichte

Der Ursprung des Ortes ist wahrscheinlich ein slawischer Burgwall des 8./9. Jahrhunderts. Eine erste urkundliche Erwähnung Gröbzigs erfolgte aber erst 1291. Es ist aber möglich, dass das Erzbistum Magdeburg in Gröbzig Rechte bereits vor 1176 hatte. Seit 1291 war die Burg Sitz eines Anhaltischen Vogtes. Später war Gröbzig Mittelpunkt eines Gerichtsbezirkes und eines landesherrlichen Amtes. Über die Art der Befestigungen gibt es keine Nachrichten. Ein Hinweis darauf ist allenfalls die Erwähnung von „Wänden und Gräben“ anlässlich der Erteilung des Weichbildes im Jahre 1465.

Die barocke Haube und das Fachwerkgeschoss des Turmes stammen möglicherweise aus der Zeit nach dem Stadtbrand 1678.

1806 wurde das Schloss bis auf den Bergfried aus dem 14. Jahrhundert abgetragen.

Literatur

  • Berent Schwineköper: Handbuch der historischen Stätten Deutschlands, Provinz Sachsen Anhalt. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1987, ISBN 3-520-31401-0.
  • Fritz A. Jahrmarkt: Geschichte der Stadt Gröbzig. Heimatverein Gröbzig, Gröbzig 2000.
  • Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler – Thüringen. Deutscher Kunstverlag, München 1998, ISBN 3-422-03050-6.

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