Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz (Österreich)

Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz (Österreich)
Dieser Artikel behandelt das historische Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz bzw. Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen, das von 2003 bis 2007 bestand. Gegenwärtig werden die Kompetenzen dieses Ministeriums vom Bundesministerium für Soziales und Konsumentenschutz und vom Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend wahrgenommen.

Die von 2003 bis 2007 als Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz (kurz BMSG oder Sozialministerium) bezeichnete österreichische Verwaltungseinrichtung des Bundes war vor allem zuständig für Sozialpolitik, Sozialversicherung, Familien-, Jugend-, Senioren-, Männer- und Konsumentenpolitik.

Inhaltsverzeichnis

Bundesminister

In Bundesregierung Schüssel II war Ursula Haubner (FPÖ, seit 4. Mai 2005 BZÖ) Bundesministerin für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz. Haubner wurde im Jänner 2005 BM für soziale Sicherheit und Generationen.

Mit dem formellen Regierungswechsel im Jahr 2003 bekam das Ministerium die Konsumentenschutzagenden vom Bundesministerium für Justiz; die Gesundheits- und Frauenagenden wurden dagegen in das Bundesministerium für Gesundheit und Frauen ausgegliedert.

Kompetenzen

Das BMSG war zuständig für:

Organisation

Das BMSG war folgendermaßen gegliedert:

  • Bundesminister
    • Internes
      • Büro des Bundesministers
      • Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
      • Stabsstelle Chief Information Office
      • Interne Revision
      • Büro des Bundesbehindertenanwalts
    • Kinder- und Jugendanwaltschaft des Bundes
    • Staatssekretariat für Familie, Generationen und Konsumentenschutz
    • Sektion I: Supportfunktionen IT, EUI
    • Sektion II: Sozialversicherung
    • Sektion III: Konsumentenschutz
    • Sektion IV: Pflegevorsorge, Behinderten-, Versorgungs- und Sozialhilfeangelegenheiten
      • 1 Bundessozialamt
        • 9 Landesstellen
    • Sektion V: Jugend-, Familien-, Männer- und Seniorenpolitische Angelegenheiten
      • Fachliches Aufsichts- und Weisungsrecht im Bereich des Familienlastenausgleichs bei den Finanzämtern

Historische Entwicklung

  "Sozialministerium" "Gesundheitsministerium" "Frauenministerium"
1918-19 Staatsamt für soziale Fürsorge    
1919-20
und 1945
Staatsamt für soziale Verwaltung
1920-38
1945-87
Bundesministerium für soziale Verwaltung
1972
¯
Bundesministerium für Gesundheit und Umweltschutz
1987        Bundesministerium für Arbeit und Soziales Angelegenheiten der Gesundheit von eigenem Minister im Bundeskanzleramt wahrgenommen
bis 1991
¯
¯
Staatssekretariat im Bundeskanzleramt
1991 Bundesministerium für Gesundheit, Sport und Konsumentenschutz Bundesministerium für Frauenangelegenheiten
1996 Bundesministerium für Gesundheit und Konsumentenschutz
¯
1997
Bundesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales
2000
Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen
2003 Das bisherige Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen erhält die Konsumentenangelegenheiten vom Bundesministerium für Justiz und gibt die Frauenangelegenheiten an das neu geschaffene Bundesministerium für Gesundheit und Frauen ab.

Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz


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