Bundesministerium für Gesundheit und Frauen

Bundesministerium für Gesundheit und Frauen
OsterreichÖsterreich  Bundesministerium für Gesundheit und Frauen
Österreichische Behörde
Logo vom BMGF
Staatliche Ebene Bund
Stellung der Behörde Oberste Bundesbehörde
Gründung 2003
Hauptsitz Wien
Behördenleitung Maria Rauch-Kallat, Bundesministerin für Gesundheit und Frauen


Die als Bundesministerium für Gesundheit und Frauen (kurz BMGF oder "Gesundheitsministerium/Frauenministerium") bezeichnete österreichische Verwaltungseinrichtung des Bundes war zwischen 2003 und 2007 zuständig vor allem für das Gesundheitswesen und Frauenangelegenheiten, weiters für Angelegenheiten der Krankenversicherung, das Veterinärwesen, Nahrungsmittelkontrolle und Gentechnologie.

Gegenwärtig werden diese Kompetenzen vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und der Bundesministerin für Frauen und Öffentlichen Dienst[1] am Bundeskanzleramt wahrgenommen.

Inhaltsverzeichnis

Bundesminister

In der Bundesregierung Schüssel II war Maria Rauch-Kallat (ÖVP) Bundesministerin für Gesundheit und Frauen.

Kompetenzen

Das BMGF war zuständig für:

Organisation

Das BMGF war in Sektionen und Bereiche gegliedert:

  • Stabsstelle
    • Präsidium
    • Rechtsangelegenheiten
  • Sektion II: Frauenangelegenheiten
  • Sektion III: Gesundheitswesen (Medizinische Angelegenheiten der Krankenanstalten und Arzneimittel, Medizinprodukte, Gesundheitsförderung, Gesundheitsvorsorge, Arbeits- und Umweltmedizin, Ernährung, Sportmedizin, Gesundheitsberufe, Infektionskrankheiten, Blut und Blutprodukte, Arzneimittelsicherheit, Zulassung von Arzneispezialitäten, Arzneimittelpreise, Strahlenschutz, Suchtmittel, Internationale Angelegenheiten)
  • Sektion IV: Strukturpolitik im Gesundheitswesen und Verbraucher-Gesundheit (Strukturpolitik, Lebensmittel, Veterinärwesen, Biotechnologie einschließlich Gentechnik)

Historische Entwicklung

  Gesundheitsministerium Frauenministerium
bis 1972 Bundesministerium für Gesundheit und Umweltschutz bis 1991 Staatssekretariat im Bundeskanzleramt
1987 Gesundheitsangelegenheiten von eigenem Bundesminister im Bundeskanzleramt wahrgenommen1
1991 Bundesministerium für Gesundheit, Sport und Konsumentenschutz
1991
Bundesministerin für Frauenangelegenheiten im Bundeskanzleramt1
1996 Bundesministerium für Gesundheit und Konsumentenschutz
1997 Bundesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales
2000 Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen
2003 Im Jahr 2003 wurden die Gesundheits- und Frauenagenden wieder aus dem Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen, das ab diesem Zeitpunkt den Namen Bundesministerium für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz trägt, ausgegliedert und in einem eigenen Ministerium vereint.
Bundesministerium für Gesundheit und Frauen
2007 Das Ministerium gibt die Frauenangelegenheiten ab, die wieder am Bundeskanzleramt geführt werden, übernimmt aber die Familien- und Jugendangelegenheiten.
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Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend
Bundesministerin für Frauenangelegenheiten im Bundeskanzleramt1
1 Seit 2008: Bundesministerium für Frauen und Öffentlichen Dienst am BKA

Einzelnachweise

  1. frauen.bka.gv.at

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