Bundesministerium für Atomfragen

Bundesministerium für Atomfragen

Das Bundesministerium für Atomfragen (BMAt) wurde nach einem Beschluss des Bundeskabinetts vom 6. Oktober 1955 ins Leben gerufen. Erster Bundesminister für Atomfragen wurde der bisher als Bundesminister für besondere Aufgaben tätige Franz Josef Strauss. Das wichtigste Gremium stellte die Atomkommission dar.

Das BMAt wurde in den folgenden Jahrzehnten mehrmals umbenannt: 1957 in Bundesministerium für Atomkernenergie und Wasserwirtschaft (BMAtW), 1961 in Bundesministerium für Atomkernenergie (BMAt), 1962 in Bundesministerium für wissenschaftliche Forschung (BMwF), 1969 in Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft (BMBW).

Mit der Gründung des heutigen Bundesministeriums für Forschung und Technologie durch einen Organisationserlass vom 15. Dezember 1972 wurden die Zuständigkeiten für die Kernenergie neu geregelt.

Das derzeit verantwortliche Bundesministerium für Atomfragen ist das Bundesumweltministerium. Die so genannte "Atomaufsicht", also die für kerntechnische Anlagen fachlich zuständigen Genehmigungsbehörden sind auf Länderebene in verschiedenen Fachbereichen angesiedelt.

Siehe zur Geschichte des Ministeriums den Hauptartikel Bundesministerium für Forschung und Technologie.

Siehe auch

Literatur

T. Seul: Bundesministerium des Innern - Teil 1: Abt. RS - Reaktorsicherheit und Strahlenschutz, 2006, ISBN 3865095879


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie — Bundesministerium für Bildung und Forschung Staatliche Ebene Bund Stellung der Behörde Oberste Bundesbehörde Gegründet 20. Oktober 1955 unter der Bezeichnung Bundesministerium für Atomfragen …   Deutsch Wikipedia

  • Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft — Bundesministerium für Bildung und Forschung Staatliche Ebene Bund Stellung der Behörde Oberste Bundesbehörde Gegründet 20. Oktober 1955 unter der Bezeichnung Bundesministerium für Atomfragen …   Deutsch Wikipedia

  • Bundesministerium für Forschung — Bundesministerium für Bildung und Forschung Staatliche Ebene Bund Stellung der Behörde Oberste Bundesbehörde Gegründet 20. Oktober 1955 unter der Bezeichnung Bundesministerium für Atomfragen …   Deutsch Wikipedia

  • Bundesministerium für Forschung und Technologie — Bundesministerium für Bildung und Forschung Staatliche Ebene Bund Stellung der Behörde Oberste Bundesbehörde Gegründet 20. Oktober 1955 unter der Bezeichnung Bundesministerium für Atomfragen …   Deutsch Wikipedia

  • Bundesministerium für Bildung und Forschung — Staatliche Ebene Bund Stellung der Behörde Oberste Bundesbehörde Gründung 20. Oktober 1955 unter …   Deutsch Wikipedia

  • Bundesminister für Bildung und Wissenschaft — Bundesministerium für Bildung und Forschung Staatliche Ebene Bund Stellung der Behörde Oberste Bundesbehörde Gegründet 20. Oktober 1955 unter der Bezeichnung Bundesministerium für Atomfragen …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der deutschen Minister für Bildung und Forschung — Bildungs und Forschungsminister sind bzw. waren Minister im Bundeskabinett, Reichskabinett oder Ministerrat der DDR, die sich hauptsächlich mit der Gestaltung des Bildungswesens bzw. der Forschung befassen bzw. befassten. Inhaltsverzeichnis 1… …   Deutsch Wikipedia

  • Länderausschuss für Atomkernenergie — Der Länderausschuss für Atomkernenergie (LAA) ist ein deutsches Gremium, in dem Abgesandte der atomrechtlichen Genehmigungs und Aufsichtsbehörden der Bundesländer vertreten sind. Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Struktur 3 Mitglieder …   Deutsch Wikipedia

  • BMBF — Bundesministerium für Bildung und Forschung Staatliche Ebene Bund Stellung der Behörde Oberste Bundesbehörde Gegründet 20. Oktober 1955 unter der Bezeichnung Bundesministerium für Atomfragen …   Deutsch Wikipedia

  • BMBW — Bundesministerium für Bildung und Forschung Staatliche Ebene Bund Stellung der Behörde Oberste Bundesbehörde Gegründet 20. Oktober 1955 unter der Bezeichnung Bundesministerium für Atomfragen …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”