Britzer Zweigkanal

Britzer Zweigkanal
Kanal von der Südostalleebrücke aus gesehen

Der Britzer Verbindungskanal ist eine Bundeswasserstraße in Berlin. Bis zum 18. Dezember 1994 wurde er Britzer Zweigkanal genannt. Der Kanal ist 3,44 Kilometer lang. Er verbindet den Teltowkanal (km 28,30a) beim Hafen Britz-Ost (Britz) mit der Spree bei Baumschulenweg (km 31,74a). Diese Wasserstraße wurde gleichzeitig mit dem Teltowkanal, als Verbindung zwischen diesem und der Spree-Oder-Wasserstraße (km 26,40 SOW) an der Grenze Baumschulenwegs zu Niederschöneweide gebaut und ebenfalls 1906 eröffnet.

Auch am Britzer Verbindungskanal gab es – wie am Teltowkanal – bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges eine elektrische Treidelbahn. Die Gesamtwasserfläche des Kanals beträgt 11,7 Hektar.

Wasserstraßen in Berlin
Rettungsring an der Südostalleebrücke

Als Angelrevier genutzt mit den Hauptfischarten: Aal, Barsch, Hecht, Karpfen, Schleie, Döbel und anderen Weißfischarten.

Am Kanalufer erinnert eine Stele an Chris Gueffroy, den letzten an der Mauer von DDR-Grenzwächtern erschossenen Flüchtling. Er kam am 5. Februar 1989, nur wenige Monate vor Öffnung der Mauer, bei seinem Fluchtversuch von Ost- nach West-Berlin am Kanal ums Leben.

Siehe auch

52.45888888888913.4833333333337Koordinaten: 52° 27′ 32″ N, 13° 29′ 0″ O


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