Briesnitz (Dresden)

Briesnitz (Dresden)
Briesnitz
Stadtteil der Landeshauptstadt Dresden
Koordinaten: 51° 4′ N, 13° 40′ O51.06666666666713.674444444444104Koordinaten: 51° 4′ 0″ N, 13° 40′ 28″ O
Höhe: 104–190 m ü. NN
Eingemeindung: 1. Apr. 1921
Postleitzahl: 01157
Vorwahl: 0351
Karte

Lage der Gemarkung Briesnitz in Dresden

Siegelmarke der Gemeinde Briesnitz

Briesnitz ist ein Stadtteil von Dresden und gehört zum Dresdner Ortsamtsbereich Cotta.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Das 1921 nach Dresden eingemeindete ehemalige Dorf liegt im Westen von Dresden, an der Elbe, zwischen Kemnitz, Cotta, Omsewitz und Leutewitz. Der Stadtteil ist Namensgeber des statistischen Dresdner Stadtteils Briesnitz.

Geschichte

Altbriesnitz

Erstmals urkundlich erwähnt wurde es im Jahre 1071 in einem Tauschvertrag zwischen dem Meißner Bischof Benno und dem slawischen Grundherrn Bor als „Bresnice“. Einst war es politischer und kirchlicher Mittelpunkt im oberen Elbtal mit Burgward und Elbefurt (Gau Nisan).

Seine heutige Gestalt erhielt der Ort mit umfangreichen Erweiterungen nach 1911 bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges durch den Bau der Eigenheimsiedlung, angelehnt am Vorbild der Gartenstadt Hellerau. Die Siedlung wurde in den Jahren zwischen den Weltkriegen und 1991 (auf dem Gelände des 1990 stillgelegten Briesnitzer Mineralbrunnens) noch einmal erweitert und steht heute unter Denkmalschutz.

Gebäude und Einrichtungen

Kirche Briesnitz

Die Briesnitzer Kirche gehört zu den ältesten Kirchen in Dresden und Sachsen. Nach vorangegangenen Zerstörungen wurde 1260 die Grundlage des heutigen Gebäudes gelegt.

Am Stadtrand von Dresden gelegen, hat man direkten Zugang zum Landschaftsschutzgebiet Zschoner Grund mit Zschonergrundbad und Zschonermühle.

Im Stadtteil befinden sich auch die Kultureinrichtungen Theater Junge Generation im ehemaligen Ballsaal Constantia. Weiterhin befindet sich hier ein Konzertsaal, der Beatpol (ehemals Starclub). Er ist im Gebäude des ehemaligen Gasthofes Briesnitz (1896–1930) untergebracht. Im Saal wurde von 1933 bis in die 1980er ein Kino mit dem Namen „Film-Eck“ betrieben.

Literatur

  • Cornelius Gurlitt: Brießnitz. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, 24. Heft: Amtshauptmannschaft Dresden-Altstadt (Land). C. C. Meinhold, Dresden 1904, S. 2.

Weblinks

 Commons: Briesnitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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