Bremerhaven

Bremerhaven
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Bremerhaven
Bremerhaven
Deutschlandkarte, Position der Stadt Bremerhaven hervorgehoben
53.5419388888898.57803888888892
Basisdaten
Bundesland: Bremen
Höhe: 2 m ü. NN
Fläche: 93,82 km²
Einwohner:

113.366 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 1208 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 27501–27580
Vorwahl: 0471
Kfz-Kennzeichen: HB (Kennzeichen mit einem Buchstaben und vier Ziffern)
Gemeindeschlüssel: 04 0 12 000
Stadtgliederung: 2 Stadtbezirke mit 9 Stadtteilen
Adresse der
Stadtverwaltung:
Magistrat der Stadt Bremerhaven
Hinrich-Schmalfeldt-Straße
27576 Bremerhaven
Webpräsenz: www.bremerhaven.de
Oberbürgermeister: Melf Grantz (SPD)
Lage in Bremen
Stadtbremisches Überseehafengebiet Bremerhaven (zu Stadt Bremen) Bremerhaven Bremen NiedersachsenKarte
Über dieses Bild
Skyline Bremerhaven von der Weser aus

Bremerhaven (niederdeutsch Bremerhoben) ist eine kreisfreie Stadt, ein Oberzentrum im nördlichen Elbe-Weser-Dreieck und die einzige deutsche Großstadt direkt an der Nordsee. Zusammen mit der 60 Kilometer südlich liegenden Stadt Bremen bildet sie das Land Freie Hansestadt Bremen. Das Oberzentrum Bremerhaven ist Teil der europäischen Metropolregion Bremen/Oldenburg am Scheitelpunkt zur Metropolregion Hamburg.

Bremerhaven ist mit dem Überseehafengebiet eine der größten europäischen Hafenstädte und ein wichtiges Exportzentrum Deutschlands. Die Stadt ist als bedeutender Standort für Wissenschaft und Forschung vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft 2005 mit dem Titel Stadt der Wissenschaft ausgezeichnet worden. Sie nennt sich selbst Seestadt Bremerhaven.[2][3][4] Bremerhaven ist die einzige großstädtische Exklave Deutschlands auf Länderebene.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Panorama von Bremerhaven (20. Okt. 2007), vom Radarturm aus aufgenommen. Im linken Teil das Zentrum mit „Columbus-Center“ und den in Bau befindlichen Havenwelten
Panorama von Bremerhaven (20. Okt. 2007), vom Radarturm aus aufgenommen. Im linken Teil das Zentrum mit „Columbus-Center“ und den in Bau befindlichen Havenwelten

Bremerhaven liegt an der Mündung der Weser und der Geeste. Das Stadtgebiet hat eine maximale Gesamtlänge von 17 km und eine Breite von maximal 5 km.

Die Stadt liegt etwa m ü. NN; der höchste Punkt ist ein Hügel von 11,1 m ü. NN im Stadtteil Leherheide als Ausläufer der Hohen Lieth.
Die Hohe Lieth ist eine Geest-Landschaft, ihr Gegenstück südlich der Geeste wird in der naturräumlichen Gliederung[5] die Beverstedter Moorgeest genannt, zusammen sind sie Teil der Wesermünder Geest. Auf der sturmflutsichereren Geest liegen die meisten der alten Ortskerne des heutigen Bremerhavens: Lehe, Geestendorf und Wulsdorf.
Der andere Naturraum in Bremerhaven ist die Marsch: Wurster Marsch nördlich, Würdener Marsch südlich der Geeste als Teile der Weser-Marsch, sowie die Geeste-Marsch und die Rohr-Marsch. In der Marsch liegt der alte Ortskern des Stadtteils Weddewarden. Auch (Alt-)Bremerhaven wurde in der Marsch gegründet. In der Weser findet man zudem kleinere Wattflächen, die zum UNESCO-Welterbe gehören.

Stadtbremisches Gebiet in Bremerhaven

Der Überseehafen gehört seit dem 1. April 1938 zur Stadt Bremen. Die Stadt Bremerhaven übt vertraglich für das Gebiet teilweise die Kommunalverwaltung aus.[6][7][8]

Flüsse

Die Weser, Geeste, Rohr, Lune und Aue durchfließen oder tangieren die Stadt.

Nachbargemeinden

Das Stadtgebiet Bremerhavens wird im Norden, im Osten und im Süden vom Land Niedersachsen begrenzt. Im Westen der Stadt befindet sich das Gebiet der Mündung der Weser in die Nordsee sowie die Stadt Bremen mit ihrer Exklave des Überseehafens. Die übrigen angrenzenden, sämtlich zum Landkreis Cuxhaven (ehem. Landkreis Wesermünde) gehörenden Nachbargemeinden sind im Norden die Stadt Langen, im Osten die Gemeinde Schiffdorf und im Süden die Gemeinde Loxstedt.

Die knapp zwei Kilometer breite Weser trennt Bremerhaven von dem direkt gegenüber liegenden Ortsteil Blexen der Stadt Nordenham im Landkreis Wesermarsch, der über eine Fähre mit Bremerhaven verbunden ist. Wenige Kilometer südlich verbindet der Wesertunnel die beiden Flussseiten miteinander.

Stadtgliederung

Gliederung

Bremerhaven wird in Stadtbezirke, Stadtteile und Ortsteile gegliedert. Es gibt die Stadtbezirke Nord und Süd, zumeist durch die Geeste getrennt. Diese gliedern sich in neun Stadtteile sowie in 24 Ortsteile. Drei Stadtteile entsprechen den Ortsteilen, sechs Stadtteile sind in 21 Ortsteile untergliedert. Die vierstelligen Schlüsselnummern haben den gleichen hierarchischen Aufbau wie in der Stadt Bremen, bestehend aus der ersten Ziffer für die Stadtbezirke, der zweiten Ziffer für die Stadtteile und der dritten und vierten Ziffer für die Ortsteile.

Die Stadtbezirke Bremerhavens sowie deren zugehörige Stadtteile und Ortsteile:

1 Stadtbezirk Nord 2 Stadtbezirk Süd
  • 11 Weddewarden
    • 1110 Weddewarden
  • 12 Leherheide
    • 1210 Königsheide
    • 1220 Fehrmoor
    • 1230 Leherheide-West
  • 13 Lehe
    • 1310 Speckenbüttel
    • 1320 Eckernfeld
    • 1330 Twischkamp
    • 1340 Goethestraße
    • 1350 Klushof
    • 1360 Schierholz
    • 1370 Buschkämpen
  • 14 Mitte
    • 1410 Mitte-Süd
    • 1420 Mitte-Nord

Klima

Durch die Nähe zur Nordsee ist das Klima größtenteils maritim ausgeglichen. Im Sommer sind längere Hitzeperioden mit Temperaturen von über 30 °C eher selten; im Winter liegt meist nur wenig oder gar kein Schnee, und die tiefsten Temperaturen sinken kaum unter −10 °C ab. Im Jahresdurchschnitt fallen rund 741,5 mm Niederschlag; der meiste Niederschlag fällt im Juni und Juli. Im Februar ist es mit rund 36 mm am trockensten. Die höchste je gemessene Temperatur betrug 35,8 °C am 9. August 1992 und die tiefste gemessene Temperatur −18,6 °C am 25. Februar 1956.[9]


Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Bremerhaven
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Max. Temperatur (°C) 4 5 7 12 17 20 21 21 18 13 9 5 Ø 12,7
Min. Temperatur (°C) −2 −1 1 4 7 10 13 13 9 7 3 1 Ø 5,4
Temperatur (°C) 1,1 1,6 4,1 7,5 12,3 15,4 16,8 16,9 14,2 10,3 5,6 2,5 Ø 9
Niederschlag (mm) 56,0 36,1 50,3 47,8 56,3 73,1 78,7 71,7 67,9 65,3 71,4 66,9 Σ 741,5
T
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3
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56,0 36,1 50,3 47,8 56,3 73,1 78,7 71,7 67,9 65,3 71,4 66,9
  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez


Quelle: [1] [2]

Geschichte

Stadtentstehung

1827 erwarb die Freie Hansestadt Bremen Gelände nördlich der Geestemündung und legte in den Folgejahren dort einen Seehafen und die Stadt Bremerhaven (früher gelegentlich auch Bremerhafen geschrieben[10][11]) an.

1924 wurden die benachbarten preußischen Mittelstädte Geestemünde und Lehe zur neuen Stadt Wesermünde vereinigt, die die zum Land Bremen gehörende Stadt Bremerhaven umschloss. Zum 1. November 1939 wurde Bremerhaven in die preußische Stadt Wesermünde eingemeindet, wodurch deren Einwohnerzahl die Grenze von 100.000 überschritt und sie zur Großstadt wurde. 1947 wurde Wesermünde in Bremerhaven umbenannt und als Exklave in das Land Bremen, das seinerseits eine Exklave der amerikanischen Besatzungszone war, eingegliedert. In der Agglomeration leben derzeit rund 170.000 Menschen. Die Stadt selbst hat rund 115.000 Einwohner. Die höchste Einwohnerzahl ergab die Volkszählung 1965 mit 146.220.

Geschichte der Stadtteile

Da Bremerhaven aus mehreren Gemeinden zusammengefügt wurde, siehe zur weiteren Geschichte bei den Stadtteilen

Vorgängersiedlungen (Mittelalter und Neuzeit)

Plan der unvollendeten Stadtgründung Carlsburg Ende des 17. Jahrhunderts

Die älteste schriftliche Überlieferung zur Besiedlung des heutigen Bremerhavener Stadtgebiets reicht bis 1139 zurück. Damals wurden die Kirchdörfer Geestendorf und Wulsdorf urkundlich genannt. Der 1275 erstmals erwähnte Flecken Lehe nördlich der Geeste gewann eine überörtliche Bedeutung als Amtssitz und Marktort mit minderstädtischen Rechten. Politisch stand das Gebiet an der Geestemündung lange im Widerstreit der Interessen des Erzbistums Bremen und der Stadt Bremen, wobei Lehe seine Rechte mehrfach durch Schutzverträge mit dem Bremer Rat zu wahren suchte.

1648/54 kam das Gebiet mit dem gesamten Erzbistum Bremen unter die Hoheit Schwedens, das ab 1672 an der Mündung der Geeste in die Weser mit der Festungsstadt Carlsburg einen Stützpunkt errichten wollte, dieses Vorhaben jedoch nicht vollenden konnte. 1719 ging das Gebiet nach kurzzeitiger dänischer Besetzung endgültig auf das Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg – ab 1814 Königreich Hannover – über.

Gründung Bremerhavens

Karte Bremerhavens aus dem Jahr 1849

Wegen der zunehmenden Versandung der Weser erwies sich Bremens erster Vorhafen Vegesack schon im Laufe des 18. Jahrhunderts als unzureichend. Nach langen Verhandlungen gelang es dem Bremer Senat, dem Königreich Hannover ein geeignetes Gelände an der Wesermündung für 73.658 Taler, 17 Groschen und 1 Pfennig[12] abzukaufen. Der Kaufvertrag wurde am 11. Januar 1827 von dem Leiter des Departements für auswärtige Angelegenheiten (Minister) des Königreichs Hannover Friedrich Franz Dieterich von Bremer und von dem Bremer Bürgermeister Johann Smidt unterzeichnet.[13] Die offizielle Übergabe an die Freie Hansestadt Bremen fand am 1. Mai 1827 statt. Danach wurde ein erstes künstliches Hafenbecken, der Alte Hafen, angelegt und am 1. September 1830 fertiggestellt. Als erstes festes Gebäude aus Stein wurde 1829 das Bremische Amtshaus am Hafen errichtet. 1837 wurde eine vorläufige Gemeindeordnung für Bremerhaven eingeführt. Die ersten Amtmänner, die den Aufbau der Stadt voranbrachten, waren von 1827 bis 1832 Johann Heinrich Castendyk und von 1832 bis 1850 Johann Daniel Thulesius.

1845 gründete das Königreich Hannover im Süden Bremerhavens unweit der alten Siedlung Geestendorf eine neue Siedlung und legte einen Hafen als Konkurrenz zu Bremerhaven an. Die Neuanlage erhielt am 26. Juni 1847 den Namen Geestemünde. 1847 wurde Bremerhaven Ausgangspunkt der ersten Dampfschiffslinie von Europa nach Amerika. Zwischen 1848 und 1852 war die Stadt Sitz der Seezeugmeisterei, des Arsenals der deutschen Reichsflotte während des Schleswig-Holsteinischen Krieges. 1851 erhielt Bremerhaven Stadtrechte.

Bereits ein Jahr vorher wurde Geestemünde zu einer Landgemeinde erhoben. Von 1861 bis 1905 wurde das Gebiet Bremerhavens mehrmals erweitert.

Wachstum Bremerhavens und Wesermündes

Das Abfertigungsgebäude des Norddeutschen Lloyd in Bremerhaven um 1870
Bremerhavener Marktplatz um 1880 (heute Theodor-Heuss-Platz)

Der Norddeutsche Lloyd hatte einen maßgeblichen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt. 1858 wurde mit den 2.674 BRT großen Dampfschiffen Bremen (I) und New York ein regelmäßiger Linienbetrieb zwischen dem Neuen Hafen in Bremerhaven und New York eingerichtet. In den folgenden Jahren kamen Passagierverbindungen nach Baltimore und New Orleans hinzu. 1862 erhielt Bremerhaven mit der Strecke aus Bremen einen für den Passagierverkehr wichtigen Eisenbahnanschluss.

Der Leuchtturm Bremerhaven von Simon Loschen entstand 1854. Im folgenden Jahr wurde die (ebenfalls von Loschen geplante) Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche eingeweiht. 1867 gründete sich das Stadttheater Bremerhaven, und 1911 konnte die heutige Spielstätte nach Plänen von Oskar Kaufmann gebaut werden.

Am 11. Dezember 1875 kam es zur sogenannten Thomas-Katastrophe. Die Explosion einer Bombe forderte 81 Tote und 200 Verletzte. Der Kanadier William King Thomas wollte mit dieser Bombe das Auswandererschiff Mosel auf offener See sprengen, um so die Versicherungsprämien für seine aufgegebene, angeblich wertvolle Ware zu kassieren. Der Sprengsatz detonierte jedoch schon beim Beladen des Schiffes. Thomas wurde von der Polizei verhaftet und beging Selbstmord.[14]

1880 erhielt Bremerhaven einen hauptamtlichen Stadtdirektor und wurde damit eine selbstständige Gemeinde im Land Bremen. Gleichzeitig erhielt die nördlich von Bremerhaven gelegene Gemeinde Lehe stadtähnliche Rechte. 1883 wurde die Telefonleitung von Bremen nach Bremerhaven eröffnet, damals die längste Telefonleitung Deutschlands.

Die Gemeinde Geestendorf wurde am 1. April 1889 nach Geestemünde eingegliedert („Hafenort Geestemünde“ mit etwa 15.000 Einwohnern).

Der Norddeutsche Lloyd stellte 1897 den Schnelldampfer Kaiser Wilhelm der Große in Dienst, welche das Blaue Band für die schnellste Atlantiküberquerung von Bremerhaven nach New York gewann. Es folgten bis 1907 drei weitere Passagierdampfer, die Kronprinz Wilhelm, die Kaiser Wilhelm II. und die Kronprinzessin Cecilie.

1900: Verabschiedung des deutschen Ostasiatischen Expeditionskorps durch Kaiser Wilhelm II.

Am 27. Juli 1900 kam Kaiser Wilhelm II. nach Bremerhaven und hielt hier seine sogenannte „Hunnenrede“. Anlass der Rede war die Verabschiedung des deutschen Ostasiatischen Expeditionskorps zur Niederschlagung des Boxeraufstandes im Kaiserreich China. Infolge dieses Aufstandes wurde ab 1900 der Reichspostdienst nach China unter anderem durch 14 Lloydschiffe verstärkt.

1913 erhielt die Landgemeinde Geestemünde mit etwa 27.000 Einwohnern Stadtrechte (kreisfreie Stadt). Am 1. April 1920 wurde Lehe kreisfreie Stadt, und Wulsdorf (4.830 Einwohner) wurde ein Ortsteil der kreisfreien Stadt Geestemünde.

Nach dem Ersten Weltkrieg

März 1930 – Die dritte Europa (an der Pier) und ihr Schwesterschiff, die vierte Bremen (hinten)

Am 1. November 1924 wurden die kreisfreien Städte Lehe (etwa 40.000 Einwohner) und Geestemünde (etwa 30.000 Einwohner) zur neuen kreisfreien Stadt Wesermünde vereinigt. Die neue Stadt in der preußischen Provinz Hannover hatte etwa 70.000 Einwohner. Damit war Bremerhaven landseitig vollständig von einer einzigen Stadt umgeben.

1925 wurde die erste Buslinie Bremerhavens nach Schiffdorf eingerichtet. Am 1. April 1927 wurden Weddewarden, Schiffdorferdamm und Speckenbüttel nach Wesermünde eingegliedert. 1929 und 1930 starteten die beiden Passagierdampfer Bremen und Europa von Bremerhaven und errangen wieder das Blaue Band.

1938 wurde das Hafengebiet Bremerhavens ausgegliedert und der Stadt Bremen angeschlossen (Stadtbremisches Überseehafengebiet Bremerhaven). Am 1. November 1939 wurde die preußische Stadt Wesermünde mit der Nachbarstadt Bremerhaven zusammengelegt. Die neue Großstadt trug den Namen Wesermünde und gehörte zur preußischen Provinz Hannover.[15]

Der Zweite Weltkrieg und danach

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt stark zerstört und verlor einen Großteil ihrer Bevölkerung. Durch eine Übereinkunft der britischen und amerikanischen Besatzungsbehörden vom 22. Januar 1947 und durch die Proklamation Nr. 3 der amerikanischen Militärregierung vom 21. Januar 1947 wurden das Stadt- und Landgebiet Bremens sowie der Stadtkreis Wesermünde, einschließlich Bremerhavens, rückwirkend zum 1. Januar 1947 zu einem als Land zu bezeichnenden Verwaltungsgebiet erklärt. Am 10. März 1947 wurde die Stadt Wesermünde durch den Bremer Senat (Landesregierung) in Bremerhaven umbenannt.[16] Die Stadt hatte nunmehr wieder über 100.000 Einwohner.

In den Folgejahren diente Bremerhaven (innerhalb der mit Ausnahme der Häfen von Bremen und Bremerhaven britisch besetzen Nordwestzone) als Port of Embarkation, als Nachschubhafen für die USA. Beim alljährlichen Open Day im Mai gab es Musik, Paraden und Flugvorführungen der NATO-Staaten. 1964 stürzte dabei ein amerikanischer Starfighter unweit der Tribüne ab. Der Pilot ertrank auf seinem Schleudersitz in einem Weidengraben. Als die Schiffe im Vietnam-Krieg gebraucht wurden, verlegten die Amerikaner ihren Nachschub auf den Luftweg über die Rhein-Main Air Base. Damit wurden der Flugplatz in Weddewarden und die vielen Wohnblocks der Soldatenfamilien in Lehe und Geestemünde nach und nach aufgegeben.

Bremerhaven war bis 1977 Verwaltungssitz des niedersächsischen Landkreises Wesermünde.

Auf der Grundlage des Wirtschaftsplanes „Bremerhaven 1958“ erteilte der Magistrat im Rahmen des Bundesbaugesetzes 1960 dem Stadtplaner Ernst May den Auftrag, einen Flächennutzungsplan (Generalbebauungsplan) für das gesamte Stadtgebiet aufzustellen. Ein Wirtschaftsgutachten von Isenberg und ein Verkehrsgutachten von Leibbrandt ergänzten den Plan. Durch die Pläne von May wurde der Stadtteil Mitte konsequent auf die Weser und die davorliegenden Hafenbecken ausgerichtet.

AWI Bremerhaven

Das Blaue-Band-Schiff United States und seit 1959 das Lloyd-Schiff TS Bremen (V) laufen Bremerhaven regelmäßig an. 1961–1962 wurde der „Bahnhof am Meer“ an der Columbuskaje neu errichtet. Der im Überseehafengebiet liegende Containerterminal mit der längsten Stromkaje der Welt (knapp 5 km) wurde seit 1975 abschnittsweise ausgebaut. Der Seegüterumschlag betrug im Jahr 2007 über 50 Millionen Tonnen.

Mit dem Deutschen Schiffahrtsmuseum nach Plänen von Hans Scharoun in Arbeitsgemeinschaft mit dem Bremerhavener Architekten Helmut Bohnsack erhielt die Seestadt 1973 das bedeutendste maritime Museum Deutschlands. 1975 begann der Bau des Columbus-Centers. Die Hochschule Bremerhaven wurde 1975 gegründet und danach ständig erweitert. Gottfried Böhm hat die zentralen Gebäude entworfen. 1980 entstand das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI). Oswald Mathias Ungers hat den Neubau entworfen. Das Deutsche Auswandererhaus entstand 2005.

Staatsvertrag zur Luneplate

Flächen gemäß Staatsvertrag
rot zu Bremen,
blau zu Niedersachsen

Am 5. Mai 2009 unterschrieben der Niedersächsische Ministerpräsident Wulff und der Präsident des Bremischen Senats Böhrnsen den Staatsvertrag zwischen der Freien Hansestadt Bremen und dem Land Niedersachsen über die Änderung der gemeinsamen Landesgrenze. Hauptgegenstand ist die Übertragung der Großen Luneplate in Bremische Landeshoheit. Der größte Teil dieses ca. 14,7 km² großen Gebiets dient als Ausgleichsfläche für den Ausbau des Containerterminals IV und wird daher wieder vernässt; aber es werden auch große Gewerbeerwartungsflächen ausgewiesen. Außerdem werden weitere Flächen getauscht: Das Gebiet Reithufer geht an Bremen, das Gebiet Siedewurt geht dafür an Niedersachsen, und an der Autobahnanschlussstelle Bremerhaven-Wulsdorf wird der Grenzverlauf begradigt und an die Anschlussstelle angepasst.

Beide Länderparlamente haben dem Vertrag zugestimmt. Das Bremische Gesetz zum Staatsvertrag weist die neuen Flächen der Stadt Bremerhaven zu. Der Staatsvertrag ist am 1. Januar 2010 in Kraft getreten[17] und wurde mit einem Festakt am 11. Januar 2010 vollzogen.[18]

Die Fläche Bremerhavens nimmt laut Vertrag insgesamt um 14.953.048 m² zu. Das ist ein Zuwachs von fast 19 Prozent zur bisherigen Fläche.

Eingemeindungen

Blick über Bremerhaven; links der Alte Hafen mit Schiffen des DSM, in der Mitte das Alfred-Wegener-Institut, dahinter das Columbus-Center, rechts im Hintergrund das Zentrum der Stadt
Columbus-Center (Einkaufszentrum, Wohnungen) – Blick vom Hafen in Richtung Innenstadt
Wesermündung in die Nordsee
Jahr Bremerhaven Lehe Geestemünde
1275 erste urkundliche Erwähnung Lehes
1827 Gründung Bremerhavens Lehe
1845 Bremerhaven Lehe Gründung Geestemündes
1889 Bremerhaven Lehe Eingliederung von Geestendorf (1139)
1913 Bremerhaven Lehe Geestemünde wird kreisfreie Stadt
1920 Bremerhaven Lehe wird kreisfreie Stadt Eingliederung von Wulsdorf (1139)
1924 Bremerhaven Zusammenschluss von Lehe und Geestemünde
zur kreisfreien Stadt Wesermünde
1927 Bremerhaven Eingliederung von Weddewarden, Schiffdorferdamm und Speckenbüttel
1938 Ausgliederung des
Überseehafengebietes
in die Stadt Bremen
Wesermünde
1939 Vereinigung zur Stadt Wesermünde ohne Überseehafengebiet
1947 Eingliederung in das Land Bremen und Umbenennung in Bremerhaven
2010 Eingliederung der Luneplate und Grenzbegradigung mit Niedersachsen

Einwohnerentwicklung

Im Jahre 1827 hatte Bremerhaven 19 Einwohner. Die Bevölkerungszahl stieg bis 1871 über 10.000 und verdoppelte sich bis 1900 auf rund 20.000. Am 1. November 1939 wurde Bremerhaven (26.790 Einwohner 1939) mit Wesermünde (86.041 Einwohner 1939) zur neuen Großstadt Wesermünde mit 113.000 Einwohnern zusammengeschlossen.

Am 1. Januar 1947 wurde die Stadt in Bremerhaven umbenannt. 1968 erreichte die Einwohnerzahl mit 148.931 ihren historischen Höchststand. Seitdem nahm die Bevölkerung nahezu kontinuierlich ab. Ende Juni 2010 lebten nach kommunaler Fortschreibung 114.001 Menschen mit Hauptwohnsitz in Bremerhaven.[19]

Bedeutsame Schiffsabfahrten oder -ankünfte

Die Schiffsabfahrten und -ankünfte hatten und haben in Bremerhaven als Seestadt immer eine große Bedeutung. Bei bedeutsamen Ereignissen fanden sich oftmals tausende Schaulustige ein. Besonders bedeutsam waren in der Geschichte Bremerhavens:

  • 1827, am 26. April lief die schwedische Lyk good Hab als erstes Schiff nach Unterzeichnung des Staatsvertrages den Geestehafen an.[12]
  • 1830, am 12. September segelte die amerikanische Draper als erstes Schiff den Vorhafen an. Damit wurde der Hafenbetrieb in Bremerhaven offiziell eröffnet.
  • 1840 machten die ersten Fischereifahrzeuge an der Kaje an der Geeste in Geestemünde fest.
  • 1847 legte die Washington, ein Dampfer der Ocean Steam Navigation Company, im Alten Hafen an. Damit begann der Passagierverkehr zwischen Bremerhaven und den USA.
  • 1849 bis 1852/53 lag die erste deutsche Kriegsflotte unter Admiral Brommy in Bremerhaven. Die Schiffe wurden hier 1853 versteigert.
  • 1858 begann mit den 2.674 BRT großen Dampfschiffen Bremen (1858) und New York des Norddeutschen Lloyds (NDL) der regelmäßige Linienbetrieb Bremerhaven–USA der bremischen Reederei.
Abfahrt der Schiffe Germania und Hansa am 15. Juni 1869
  • 1869, am 15. Juni legten in Gegenwart des Kaisers die beiden Schiffe Germania und Hansa zur Zweiten Deutschen Polarexpedition ab.
  • 1885 trat der erste deutsche Fischdampfer, die Sagitta des Reeders Friedrich Busse, seine Jungfernreise an.
  • 1886 fuhr der erste Reichspostdampfer, die Oder, von Bremerhaven nach Ostasien.
  • 1887 trat der erste Fischdampfer des Fischmarktes Bremerhaven, die Vigilant, seine Fangreise an.
  • 1892 lief die 3.822 BRT große Fünfmastbark Maria Rickmers zu ihrer ersten und auch letzten Reise aus (sie sank bei dieser Reise).
  • 1897 gewann der Schnelldampfer Kaiser Wilhelm der Große des NDL das Blaue Band für die schnellste Atlantiküberquerung.
  • 1900 verabschiedete Kaiser Wilhelm II. das Schiff Kaiser Wilhelm II des NDL mit Truppen nach China, um den Boxeraufstand niederzuschlagen. Er hielt dabei seine berüchtigte Hunnenrede.
  • 1902 verließ der Vierschornstein-Schnelldampfer Kronprinz Wilhelm des NDL Bremerhaven und gewann das Blaue Band auf der West-Passage von Bremerhaven/Kaiserhafen nach New York/Hoboken.
  • 1904 gewann auch die Kaiser Wilhelm II. des NDL das Blaue Band mit 23,58 kn für die Ostquerung USA–Bremerhaven.
  • 1916, am 25. August erreicht das Handels-U-Boot Deutschland nach Durchquerung des Atlantik und Überwinden der Seeblockade der Royal Navy Bremerhaven.
  • 1924 lief das 32.354 BRT große Passagierschiff Columbus von Bremerhaven aus.
  • 1929 legte das 51.656 BRT große NDL-Turbinenschiff Bremen IV von der Kaje nach New York ab und gewann das Blaue Band.
  • 1930 folgte der 49.746 BRT große Passagierdampfer, die Europa des NDL; auch sie gewann das Blaue Band.
  • 1950 legte als erstes Passagierschiff nach dem Zweiten Weltkrieg die MS Gripsholm von der Svenska-Amerika-Lines an der Kaje an.
  • 1953 traf das 53.329 BRT große Fahrgastschiff United States der United States Lines ein. Es gewann als letztes Linienschiff das Blaue Band mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 35,59 kn.
  • 1955 verließ die erneuerte, 17.993 BRT große Berlin (IV) (ex Gripsholm) des NDL Bremerhaven.
  • Im Herbst 1957 machte der US-amerikanische Flugzeugträger USS Forrestal (CV-59) im Nordhafen (an der Pier des späteren Erzhafens) fest.
  • 1958 traf der US-Truppentransporter General G. M. Randall in Bremerhaven ein. Zehntausende Fans begrüßten die Ankunft von Elvis Presley.
  • 1959 wurde von der Columbuskaje die 32.336 BRT große Bremen V (ex Pasteur) vom NDL auf Reise geschickt.
  • 1960 besuchte das damals größte (7.773 ts) und atomgetriebene U-Boot, die Triton der United States Navy, Bremerhaven.
  • 1964 machte das erste atomgetriebene Handelsschiff der Welt, die 22.000 ts große NS Savannah, auf ihrer Jungfernreise in Bremerhaven fest.
  • 1964 wurde mit der Ankunft des ersten Erzdampfers, der Inge, mit 30.000 Tonnen Eisenerz aus Schweden der Erzhafen eröffnet.
  • 1966 erlebten 30.000 Schaulustige die erste Abfahrt der 21.511 BRT großen Europa IV (ex Kungsholm) des NDL.
  • 1966 traf die Bark Seute Deern als letzter hölzerner Großsegler ein und machte im Alten Hafen dauerhaft fest.
  • 1966 brach die MS Berlin von Bremerhaven auf ihre letzte Reise auf.
  • 1968 begann in Bremerhaven mit dem ersten Vollcontainerschiff, der 13.384 BRT großen Weser-Express des NDL, eine neue Ära der Containerschifffahrt.
  • 1969 machte der 16.870 BRT große atomgetriebene Frachter Otto Hahn an der Columbuskaje fest.
  • 1969 fuhr das Passagierschiff United States zum letzten Mal von Bremerhaven ab.
  • 1970 legte das damals größte Passagierschiff der Welt, die 57.607 BRT große France (ab 1979 Norway), an der Columbuskaje an.
  • 1972 lief das sowjetische 19.980 BRT große Passagierschiff Mikhail Lermontov Bremerhaven bei seiner Jungfernfahrt an.
  • 1975 startete von Bremerhaven aus das 2.250 BRT große Fischereiforschungsschiff Walther Herwig zur ersten Antarktis-Expedition der Bundesrepublik.
  • 1982 lief das Forschungsschiff Polarstern zu seiner Jungfernreise in die Antarktis aus.
  • 1986 wurde die 1988 so benannte, 829 t schwere Bark Alexander von Humboldt nach Bremerhaven überführt.
  • 2006 legte das derzeit größte Containerschiff der Welt, die Emma Mærsk, mit einer Ladekapazität von 11.000 Standardcontainern (TEU) und 170.974 BRZ am Containerterminal an.
  • 2009 legte die Queen Victoria zweimal in Bremerhaven an.
  • 2011 wurde die Alexander von Humboldt 2 in Bremerhaven getauft.

Politik

Mit der Gründung Bremerhavens im Jahre 1827 übernahm zunächst ein Amtmann aus Bremen die Verwaltungsgeschäfte. Eine eigentliche Gemeindeverwaltung gab es noch nicht. 1837 erhielt Bremerhaven eine vorläufige Gemeindeordnung, war jedoch faktisch weiterhin von Bremen abhängig. Eine eigene Stadtverwaltung gab es weiterhin zunächst nicht. Mit Wirkung vom 18. Oktober 1851 erhielt Bremerhaven die Stadtrechte. Fortan gab es einen achtköpfigen Gemeinderat mit einem Vorsitzenden, der die Stadt de jure vertrat, aber keine Kompetenzen hatte. Eigentliches Stadtoberhaupt war somit immer noch der bisherige Amtmann aus Bremen. Erst 1880 wurde ein hauptamtlicher Stadtdirektor eingesetzt und die Stadt damit faktisch auf kommunaler Ebene selbstständig. 1923 erhielt dieser den Titel Oberbürgermeister. Von da an war Bremerhaven quasi einer kreisfreien Stadt in anderen Ländern gleichgestellt. Ähnlich war es auch in den benachbarten Kommunen Lehe und Geestemünde.

Während in Geestemünde zunächst ein Gemeindevorsteher, ab 1889 ein Bürgermeister amtierte, gab es in Lehe bereits ab 1880 einen Bürgermeister. Beide Städte wurden 1919 beziehungsweise 1920 kreisfrei, weshalb das Stadtoberhaupt entsprechend der preußischen Gemeindeordnung den Titel Oberbürgermeister führte. Diesen Titel führte auch das Stadtoberhaupt der aus der Vereinigung beider Städte 1924 gebildeten kreisfreien Stadt Wesermünde. Somit gab es auf dem Gebiet der heutigen Stadt Bremerhaven seit den 1920er Jahren bis zur Vereinigung beider Städte im Jahre 1939 zwei Oberbürgermeister.

Heute hat die Stadt Bremerhaven aufgrund der Verfassung für die Stadt Bremerhaven (VerfBrhv)[20] als Verwaltungsorgane eine Stadtverordnetenversammlung und einen Magistrat. Die Stadtverordnetenversammlung besteht aus 48 Stadtverordneten, deren Mitglieder von den Bürgern der Stadt auf vier Jahre gewählt werden. Sie ist grundsätzlich für alle Angelegenheiten der Stadt zuständig.

Wahl zur Stadtverordnetensammlung 2011
(in %)[21]
 %
40
30
20
10
0
33,1
22,6
20,0
7,4
4,6
3,3
2,2
2,2
4,6
Gewinne und Verluste
Im Vergleich zu 2007
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 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-0,5
+10,0
-3,7
+2,0
-1,5
-6,3
+2,2
+2,2
-4,3

Die Bremerhavener Stadtverordnetenversammlung wählt in der ersten Sitzung nach der Wahl den Stadtverordnetenvorsteher sowie einen ersten und mindestens einen zweiten Beisitzer. Seit der Legislaturperiode 2007–2011 hat die Stadtverordnetenversammlung zwei weitere Beisitzer.[22] Der Vorsteher und die Beisitzer bilden den Vorstand. Der Stadtverordnetenvorsteher repräsentiert die Stadtverordnetenversammlung, leitet ihre Verhandlungen und übt das Hausrecht aus.

In der Stadtverordnetenversammlung haben seit der Wahl am 22. Mai 2011 die SPD 16 Sitze, Bündnis 90/Die Grünen 11 Sitze, die CDU 9 Sitze, die BIW 3 Sitze, die FDP 2 Sitze und Die Linke 2 Sitze. Die Piratenpartei, die NPD, die RRP, die B+B sowie die Wählergemeinschaft Für Bremerhaven und sind jeweils durch einen Stadtverordneten vertreten.[21]

Das zweite Organ, der Magistrat, ist die Verwaltungsbehörde der Stadt. Er besorgt die laufende Verwaltung der Stadt und besteht aus dem Oberbürgermeister, dem Bürgermeister als seinem Vertreter und weiteren Stadträten. Die Bürgermeister und die hauptamtlichen Stadträte werden alle sechs Jahre von der Stadtverordnetenversammlung eingesetzt. Die ehrenamtlichen Stadträte werden von der Stadtverordnetenversammlung für die Dauer der Wahlperiode der Stadtverordnetenversammlung gewählt.

Stadtoberhäupter

Zurzeit regiert in der Stadtverordnetenversammlung eine rot-grüne Koalition.[23] Oberbürgermeister ist Melf Grantz, SPD, der 2011 Jörg Schulz ablöste. Dieser war von der Stadtverordnetenversammlung eingesetzt und 2005 wiedergewählt worden. Sein Stellvertreter ist Bürgermeister und Kämmerer Michael Teiser, CDU.

Wappen

Das Wappen der Stadt Bremerhaven zeigt in Silber, über gewelltem blauem Schildfuß mit silbernem Fisch, ein Hanseschiff mit blauem Dach auf dem Achterkastell. Auf den Segeln drei Wappen: 1 in Rot ein silberner Schlüssel, darüber in Silber ein rotes Tatzenkreuz, 2 in Blau ein goldener Anker, 3 in Rot zwei gekreuzte silberne Sensenblätter.

Bedeutung: Die Stadt Bremerhaven legte sich dieses Wappen nach der Eingliederung der Stadt Wesermünde in das Bundesland Bremen und deren Umbenennung in Bremerhaven 1947 zu. Offiziell angenommen wurde es am 28. Mai 1947; der Entwurf stammt von dem Künstler Waldemar Mallek aus Münster. Schiff und Fisch weisen auf die Bedeutung als Hafen- und Fischereistandort der Stadt Bremerhaven hin. Die Wappen auf den Segeln symbolisieren die drei ehemaligen Städte Bremerhaven (Bremer Schlüssel und Tatzenkreuz), Geestemünde (Anker) und Lehe (Sensenblätter).

Wappenabbildungen

Städtepartnerschaften

Bremerhaven unterhält Städtepartnerschaften mit folgenden Städten:

  • Frederikshavn (Dänemark), seit dem 16. Juni 1979
  • Stettin (Polen), seit dem 16. Oktober 1990
  • Kaliningrad (Russland, früher: Königsberg), seit dem 24. April 1992

Geplant ist darüber hinaus eine Städtepartnerschaft mit der US-Stadt Baltimore.

Zum Teil sind die Bremerhavener Autobahnzubringer nach den Partnerstädten benannt.

  • Cherbourger Straße – Autobahnzubringer Überseehäfen
  • Grimsbystraße – Autobahnzubringer Mitte
  • Poristraße – Anschlussstelle Geestemünde (Zubringer in Planung)
  • Frederikshavnerstraße – Autobahnzubringer Wulsdorf.

Wirtschaft

Hauptartikel: Bremische Wirtschaft

Seit Bremerhavens Entstehung ist die Wirtschaft auf das Engste mit dem Hafen verbunden. Bis heute sind die mit dem Hafenbetrieb verbundenen Wirtschaftszweige prägend für die Wirtschaftsstruktur der Stadt. Dazu zählen das Container-Terminal Bremerhaven, die Werften sowie der Kraftfahrzeug-Umschlag (s. u.) und die fischverarbeitende Industrie, z. B. Deutsche See, Frosta, Nordsee-Restaurantkette und Frozen Fish International.

Die überwiegende Wertschöpfung der Industrie Bremerhavens wird im Umschlag durchgehenden See-Güterverkehrs erzielt. Der Anteil der am Ort verarbeiteten Waren (Loko-Verkehre) ist dabei gering. Mit dem Umschlagsbetrieb nahen Dienstleistungen wächst dieser Wertanteil stetig. Die industrielle Verarbeitung erfolgt jedoch fast ausschließlich weiter im Hinterland.

Der Seegüterumschlag betrug 1,3 Millionen Tonnen im Jahr 1955, 8,2 Millionen Tonnen im Jahr 1975 und über 49 Millionen Tonnen im Jahr 2006.

Container-Umschlag

Containerschiff am Container-Terminal Bremerhaven

Die Containerkajen der Terminals „CT I“ bis „CT IV“ sind mit zusammen 4.680 Meter die längste zusammenhängende und seewassertiefe Kaje für Container-Umschlag weltweit.[24] Auf dem Terminalgelände werden drei Umschlagsbereiche betrieben:

  • Gemeinschaftsbetrieb BLG/Eurokai (Eurogate)
  • Gemeinschaftsbetrieb Eurogate/MSC (MSCgate)
  • Gemeinschaftsbetrieb Eurogate/Maersk (NTB)

Der Umschlag von Seefracht-Containern ist die dominante Wirtschaftskraft in Bremerhaven. Die Eurogate-Gruppe ist ein führender europäischer Marktteilnehmer mit Betriebsgesellschaften in Bremerhaven und Hamburg sowie rund um das Mittelmeer. Bremerhaven ist traditionell ein Eisenbahnhafen mit Hinterlandverkehren bis Ungarn und in die Schweiz. Erhebliche Mengen werden für die Häfen in der Ostsee von Schiff zu Schiff über die Terminals umgeschlagen.

Straßenfahrzeug-Umschlag

Die aus der 1877 gegründeten Bremer Lagerhaus Gesellschaft AG entstandene BLG Logistics Group ist heute mit 6.800 Mitarbeitern der europäische Branchenführer in der Kfz-Logistik. Das Autoterminal der BLG verfügt über eine Gesamtfläche von drei Millionen Quadratmetern und hat Platz für 120.000 Fahrzeuge. Der Gesamtwert der Fahrzeuge beläuft sich bei voller Auslastung auf ca. 3,6 Milliarden Euro. Mit einem Gesamtumschlag von über zwei Millionen Fahrzeugen 2007 (einkommend und ausgehend etwa vergleichbar) ist Bremerhaven der führende Auto-Umschlagplatz in Europa. Die meisten der für den deutschen Markt bestimmten Import-Fahrzeuge gelangen über Bremerhaven nach Deutschland.

Neben den Automobilen werden rund eine Million Tonnen sogenannter High & Heavy-Güter sowie Stückgüter und Schwergüter bis 200 Tonnen Gewicht im Ro/Ro-Umschlag bewegt. Bei den „High & Heavy“-Gütern handelt es sich um Baumaschinen (Bagger, Kettenfahrzeuge, Autokrane), landwirtschaftliche Geräte (Traktoren, Mähdrescher und andere Erntemaschinen), Lkw, Zugmaschinen und auch Lokomotiven. Der ICE-Testzug für Amtrak in den USA sowie der nach China gelieferte Transrapid wurden über Bremerhaven verschifft.

Fremdenverkehr

Weserufer mit Klimahaus

In den letzten Jahrzehnten etabliert sich als weiteres Standbein erneut der Tourismus, der aber wiederum auch mit dem „Hafenflair“ und den maritim orientierten Museen zusammenhängt. Die frühere „graue Maus“ Bremerhaven gewinnt durch attraktive Museen und leistungsfähige Gastronomie stark an Farbe. Besonders das Deutsche Auswandererhaus (Eröffnet 2005) und das Klimahaus Bremerhaven 8° Ost (Eröffnet 2009) sind Attraktionen für Tagestouristen und Städtereisen.

Auch als Start- und Zielhafen für Kreuzfahrten im Nord- und Ostseeraum mit ca. 130.000 erwarteten Passagieren für 2008 und einem modernen, leistungsfähigen und sicheren Terminal gewinnt Bremerhaven an Bedeutung. Es ist geschichtlich bekannt als wichtigster Auswandererhafen des Kontinents und war bis in die 1970er Jahre ein bedeutender Hafen für den Passagierverkehr über die Nordsee und den Atlantik.

Seit Januar 2010 ist Bremerhaven mit der Sagengestalt Klabautermann Endpunkt der Deutschen Märchenstraße.[25][26]

Werften

Hauptartikel: Werften in Bremerhaven
Blick über den Verbindungshafen zur Lloyd-Werft

Viele der traditionsreichen Werftbetriebe in Bremerhaven wie Tecklenborg, Rickmers, SSW oder Siegholt schlossen im Laufe der weltweiten Werftenkrise. Die bestehenden Betriebe mussten ihre Belegschaft aufgrund der fehlenden Aufträge stark verringern. Trotzdem bleibt Bremerhaven mit der Lloyd-Werft, den Motorenwerken Bremerhaven sowie den Reparaturwerften BREDO und Rickmers-Lloyd ein bedeutender Werftstandort.

Werft-Zulieferungen

Geringe Wertschöpfung erreicht nach dem Niedergang des Neubaugeschäfts die Zulieferindustrie für Werftbetriebe im Reparaturgeschäft.

Lebensmittelindustrie

Noch heute ist Bremerhaven der wichtigste Fischereihafen Deutschlands, was der Stadt den Spitznamen Fischtown und den Bewohnern den Spottnamen Fischköppe eingebracht hat.

Aus dem Hafenumschlag entstanden ist die Lebensmittelverarbeitung, insbesondere die Verarbeitung von Fisch und Tiefkühlkost. Heute erfolgt noch der Umschlag und die Reifung und Lagerung von Südfrüchten, wie z.B. Bananen, im Hafengelände.

In Nachfolge des Fischereihafenumschlags früher von Frischfisch, heute fast ausschließlich von über See oder auf der Straße angeliefertem Frostfisch, arbeitet in Bremerhaven heute ein starker Industriezweig der Lebensmittelindustrie (Fisch, Gemüse, Fertiggerichte).

Dieser Industriebesatz änderte sich mit dem Wandel der Konsumgewohnheiten von der Dominanz der Frischware (Fisch) über Fertiggerichte (Pizzen) zu Frostwaren ohne Konservierungsmittel (FROSTA).

Windenergie-Anlagen

Bremerhaven ist ein Zentrum der Offshore-Windenergie in Deutschland. Der Anteil des Maschinenbaus wächst derzeit stark aufgrund der Vorbereitungen für die Produktion von Windenergie-Anlagen für Einsatzorte vor der Küste (off shore). Im Süden der Stadt befindet sich mit Herstellern wie Areva Wind (ehemals Multibrid), Repower und WeserWind[27] das größte Industriegebiet für den Bau von Offshore-Windanlagen an der Nordsee.

Arbeitslosensituation

Im November 2010 lag die Arbeitslosenquote in der Stadt Bremerhaven bei 16,4 %, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen (in der Stadt Bremen bei 10,5 %).[28]

Im Agenturbezirk Bremerhaven, zu dem auch das niedersächsische Umland gehört, belief sich die Quote auf 11,3 % im März 2010.

Verkehrsinfrastruktur

Übersichtskarte Jade- und Wesermündung
Containerterminal

Häfen

Der Containerterminal mit der längsten Stromkaje der Welt[24] (4.680 Meter Kailänge, 14 Liegeplätze), die Tide-unabhängigen Häfen mit dem Autoimport und -export und die Columbuskaje mit dem Passagierverkehr gehören zum Stadtbremischen Überseehafengebiet, verwaltet von bremenports. Dieses Unternehmen organisiert die Infrastruktur der Häfen, also die Schleusen, Kajen und Stauflächen sowie die Verkehrswege auf Straße und Schiene. Die Betriebsgesellschaften sind lediglich für die Umschlagsgeräte, die so genannte Supra-Struktur, der Investitionsträger zuständig.

Der Neue Hafen, der Alte Hafen mit den Museumsschiffen, die Seebäderkaje und das Fischereihafengebiet südlich der Geeste gehören zur Stadt Bremerhaven.

Eisenbahn

Bremerhaven erhielt seinen Anschluss an das Deutsche Eisenbahnnetz für die Hafen-Hinterland-Verkehre. Heute ist der Transport der umgeschlagenen Güter an Containern und Automobilen per Bahn das Rückgrat der Hafenverkehre. Ein Transport vergleichbarer Gütermengen über die Straße wäre für das Autobahnnetz kaum erträglich. Das Hafengebiet besitzt ein ausgedehntes Schienennetz, das in Landesbesitz ist und von der Deutschen Bahn AG betrieben wird.

Bremerhavens Hauptbahnhof verbindet die Bahnstrecke Bremen–Bremerhaven mit der Bahnstrecke Bremerhaven–Cuxhaven und ist Ausgangspunkt der Bahnstrecke Bremerhaven–Buxtehude (über Bremervörde) mit Anschluss an die seit Dezember 2007 bis nach Stade verlängerte Hamburger S-Bahn auf der Niederelbebahn sowie der Strecken nach Bremerhaven-Columbusbahnhof/ColumbusCruiseCenter (Gelegenheits-, Sonder- und Güterverkehr) und Bederkesa (Museumsbahn).

Bis 2001 war Bremerhaven in das Fernverkehrsnetz der Deutschen Bahn eingebunden (ICE nach München und Frankfurt am Main, IR nach Saarbrücken und Luxemburg). Im Abschnitt zwischen Bremerhaven und Osnabrück werden nun RE-Züge eingesetzt.

Derzeit fahren ab Bremerhaven Regional-Express-Züge (RE) der Linie Bremerhaven–Bremen–Osnabrück sowie Regio-S-Bahn-Züge der Linie RS 2 der Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen (Bremerhaven–Twistringen). Eine Verbindung mit Regional-Express-Zügen (RE) der Linie Bremerhaven–Bremen–Hannover für die Zeit ab 2012 wird geprüft.[29] Die Strecken nach Cuxhaven und Buxtehude über Bremervörde werden durch Regionalbahn-Triebzüge der Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (EVB) betrieben, in Richtung Cuxhaven in Kooperation mit der DB Regio AG als Nordseebahn.

Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen

S-Bahn

Seit Mitte Dezember 2010 ist die erste Ausbaustufe der Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen in Betrieb. Die Einführung des S-Bahn-Konzeptes gab Anlass, die Reaktivierung des 1988 stillgelegten Bahnhof Bremerhaven-Speckenbüttel zu diskutieren.

Siehe auch: Bremerhavener Bahnhöfe

ÖPNV

Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in Bremerhaven wird heute mit 16 Buslinien (12 Tages- und 2 Nachtlinien und zwei Anruflinientaxen-Systeme (ALT)) sowie vier Anrufsammeltaxen-Systeme (AST) (in den Umlandgemeinden Land Wursten, Stadt Langen, Schiffdorf, Loxstedt und Beverstedt) durch die Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG (VGB), seit 2001 als BremerhavenBus auftretend, erbracht.

Darüber hinaus verkehren dreizehn Regionalbuslinien anderer Unternehmen in das Bremerhavener Umland, u. a. nach Cuxhaven und Bad Bederkesa sowie nach Wilhelmshaven und Oldenburg.

Die Stadt gehört dem Zweckverband Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen und die Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG dem Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen an.

VGB

Die Verkehrsgesellschaft Bremerhaven (VGB) wurde 1881 als Bremerhavener Straßenbahn gegründet und ab 1926 als Straßenbahn Bremerhaven-Wesermünde AG beziehungsweise ab 1939 als Straßenbahn Wesermünde AG geführt. Die Straßenbahn wurde am 30. Juli 1982 stillgelegt. Seitdem verkehren Busse im Stadtgebiet. Die Fahrgastzahlen haben sich seit 1975, als die Straßenbahn noch täglich und bis spät in den Abend fuhr, von damals 25 Millionen auf heute 13 Millionen Kunden nahezu halbiert.

Von 1947 bis 1958 verkehrten O-Busse zwischen Hauptbahnhof und Schiffdorf.[30]

Straßen des Fernverkehrs

Durch das östliche Stadtgebiet Bremerhavens führt die Bundesautobahn A  27 Cuxhaven-Bremerhaven-Bremen-Walsrode: eine Verlängerung über Celle nach Berlin wird derzeit in Niedersachsen diskutiert. Ferner führen die alte Bundesstraße B 6, die B 71 und die B 212 durch das Stadtgebiet. In Planung ist zusätzlich die umstrittene, so genannte Küstenautobahn A 20 / A 22 zwischen Skandinavien/Polen und den Niederlanden über Hamburg und Bremerhaven, die mit der erforderlichen neuen Elbquerung mindestens 2 Milliarden Euro kosten würde.

Das Stadtgebiet selbst ist von einer leiterartigen Struktur in Nord-Süd-Richtung geprägt, mit der A 27 als Osttangente und der B 6 als Westtangente; letzte teilt sich am Verkehrsknoten Elbinger Platz in eine weiterführende Hafenrandstraße und eine Mittelachse (B 6). Für den südlichen Abschnitt der Westtangente bestehen Überlegungen des Neubaus außerhalb von Wohngebieten (bisheriger Verlauf Georgstraße – Weserstraße); die Hafenrandstraße (Columbusstraße und Barkausenstraße) endet Am Zolltor Rotersand, eine Weiterführung über die geplante Alfred-Wegener-Straße zum Anschluss an die Cherbourger Straße wird derzeit diskutiert.

Die Querspangen sind:

  • in Wulsdorf die B 71 (früher Lindenallee, nun Südtangente),
  • in Geestemünde die Straßen An der Mühle und Schiffdorfer Chaussee (ein Autobahnzubringer Geestemünde über Hamburger- und Poristraße ist in Planung),
  • in Mitte die Grimsbystraße B 212 als Autobahnzubringer Mitte zum Fähranleger nach Blexen in Geestemünde,
  • in Lehe und Leherheide die Cherbourger Straße als Autobahnzubringer für die Überseehäfen, der eventuell als Tunnel ausgebaut werden soll.
  • in Langen ist, als Ergänzung oder Alternative zum Tunnel der Cherbourger Straße, eine Nordumgehung geplant.

Luftverkehr

Bremerhaven hat den Flughafen Luneort, von dem im Linienverkehr Helgoland angeflogen wird. Wenige Kilometer nördlich befindet sich zusätzlich der Flughafen Cuxhaven-Nordholz.

Schiffsverkehr

Am südlichen Geesteufer befindet sich der Ausgangspunkt der Weserfähre, die Bremerhaven mit dem Nordenhamer Ortsteil Blexen verbindet. Im Norden der Stadt, zwischen Kaiserschleuse und Nordschleuse, befinden sich die Columbuskaje sowie ein Fährterminal, von dem aus Fährverbindungen nach England und Island bestanden. Über 8 Millionen Emigranten sind von der Columbuskaje in die Neue Welt aufgebrochen. Seit dem 2. Mai 2003 werden die Anlagen an der Columbuskaje als Passagierterminal Columbus Cruise Center Bremerhaven (CCCB) für Kreuzfahrtschiffe genutzt. Im Jahre 2008 wurden mehr als 100 Schiffsankünfte erwartet.

Früher gab es innerhalb der Kaiserhäfen und des Fischereihafens Fährverbindungen. Die Fähre im Kaiserhafen wurde für die Bauzeit zur Erweiterung der Kaiserschleuse reaktiviert.

Fahrradwege

Über Bremerhaven verlaufen der Weserradweg, der die Weser von ihrem Anfang (Zusammenfluss der Flüsse Fulda und Werra in Hann. Münden) bis zur Mündung begleitet und weiter nach Cuxhaven führt, und der Nordseeküsten-Radweg.

Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Großer Leuchtturm („Loschenturm“) von 1854 am Neuen Hafen
Columbus-Center mit der „Seuten Deern“ im Vordergrund
Naherholungsgebiet am Ort des früheren Holzhafens, dahinter die Christuskirche
Stadttheater Bremerhaven
Zoo am Meer mit dem Simon-Loschen-Leuchtturm und dem Hafen im Hintergrund
Zoo am Meer, Eingang
Museums-U-Boot Wilhelm Bauer
Museumsschiff Gera im Fischereihafen
„Museumshafen“
(Maler: Michael Wolff, 1995)
Bürgerpark in Bremerhaven
Geestbauernhof
Weidenschloss im Speckenbütteler Park
Yachthafen in Bremerhaven
Das Atlanticum am Fischereihafen
Blick über Bremerhaven vom ATLANTIC Hotel aus bei Nacht
Mitte und Häfen
Lehe
Geestemünde/Wulsdorf
  • Der Wohnwasserturm von 1927 in Bremerhaven-Wulsdorf
  • Das Schaufenster Fischereihafen mit Atlanticum (Aquarium und Fischereimuseum)
  • Die Drehbrücke über den Geestemünder Hauptkanal is die älteste Brücke Bremerhavens
  • Die neugotische evangelische Christuskirche von 1875/80 steht am ehemaligen Holzhafen
  • Die neugotische katholische Herz-Jesu-Kirche stammt von 1911.
  • Der Neumarkt (Konrad-Adenauer-Platz) ist ein großer Wochenmarkt in Norddeutschland.

Sehenswürdigkeiten im Umland

Theater

Museen, Sammlungen, Zoo

Parks und Grünanlagen

  • Bürgerpark
  • Speckenbütteler Park (Parktor, Marschenhaus, Geestbauernhaus, Bootshaus mit Bootsteich und Weidenschloss)[31]
  • Weserdeich
  • Thieles Garten (Park mit altem Baumbestand, exotischen Pflanzen und Skulpturen)
  • Wattenmeer UNESCO-Welterbe

Regelmäßige Veranstaltungen

Kulinarische Spezialitäten

Musik

  • Rock Cyclus Bremerhaven e. V.
  • Big Band Bremerhaven
  • Blasorchester Bremerhaven
  • Blasorchester Wulsdorf
  • Glad(E)makers e. V. (früher Prayers & Preachers e. V.)
  • Rock Center Bremerhaven
  • Musikhaus Steiner
  • Stadttheater Kinderchor

Öffentliche Einrichtungen

In Bremerhaven haben folgende Einrichtungen und Institutionen beziehungsweise Körperschaften des öffentlichen Rechts ihren Sitz:

Forschung, Hochschulen

Bremerhaven wurde zusammen mit Bremen am 12. März 2004 vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft zur „Stadt der Wissenschaft 2005“ (bei 36 deutschen Städten als Mitbewerber) gewählt.

Einrichtungen in Bremerhaven

Schulen

In Bremerhaven gibt es ein breites Spektrum an Schulen: Grundschulen, Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien, Gesamtschulen sowie Berufsschulen und Förderschulen.

Das Gymnasium Wesermünde ist eine niedersächsische Schule mit dem Schulträger Landkreis Cuxhaven und befindet sich in Bremerhavenen-Geestemünde.

Soziales und Gesundheit

Medizinische Versorgung
  • Klinikum Bremerhaven (ehem. ZKH Reinkenheide) in Schiffdorferdamm
  • Klinik am Bürgerpark in Geestemünde
  • St.-Joseph-Hospital in Mitte

Sport

Drachenboot-Cup über 1852 Meter (= eine Seemeile), Fischereihafen Bremerhaven 2006
  • American Football: Bremerhaven Seahawks – Regionalliga Nord
  • Badminton: SFL Bremerhaven
  • Basketball:
  • Bowling: zwei Mannschaften in der Bremer Landesliga
  • Drachenboot: Kanu-Verein Unterweser e.V. – Deutscher Meister des DDV, EM- und WM-Teilnehmer
  • Eishockey:
  • Flugsport: LVU Bremerhaven (Segelflugverein)
  • Fußball:
  • Handball:
    • HSG Geestemünde – Landesliga Bremen
    • Leher TS – Landesliga Bremen
  • Marathon: City Marathon Bremerhaven
  • Outrigger Canoe: Kanu-Verein Unterweser e.V.
  • Rollkunstlaufen:
    • Eis- und Rollsport-Club Bremerhaven e. V.; Silbermedaille WM 2004 (Pflicht) – Constance Hoßfeld
    • Leher Turnerschaft von 1898 e. V.; Deutsche Meisterschaft bei den Show-Gruppen
  • Rudern: Bremerhavener Ruderverein von 1889; VizeWeltmeister im LM 4x-
  • Segeln:
    • WYC Weser Yacht Club Bremerhaven; Europameister Sprinta Sport 2002 – SY DIVA, Admirals-Cup-Gewinner von 1985
    • WVW Wasersportverein Wulsdorf; FUN-Klasse, Vizeweltmeister 1994
  • Schießen: GTV Bremerhaven von 1862; Regionalliga Nord Luftpistole
  • Tanzen: TSG Bremerhaven; erfolgreichster Tanzsportclub der Welt
  • Tennis: Bremerhavener Tennisverein von 1905; Bundesliga Nord
  • Triathlon: Triathlon; Citytriathlon-Veranstaltung in der Sprint- und Olympiadistanz
  • Inline-Skaterhockey: ERC Bremerhaven Whales; 1. Herren-Regionalliga Nord-West; 2. Herren-Verbandsliga
  • Volleyball:
    • SFL Bremerhaven : 1. Herren-Landesliga ; 1. Damen-Bezirksliga


Die Wesermündung bei Bremerhaven. Die Nordsee beginnt auf der rechten Seite.
Die Wesermündung bei Bremerhaven. Die Nordsee beginnt auf der rechten Seite.

Religionen

Bürgermeister-Smidt-
Gedächtniskirche
Herz-Jesu-Kirche in Lehe

Evangelische Kirche

Die überwiegend protestantische Bevölkerung der jungen Siedlung Bremerhaven war seit der Gründung zunächst in die nördliche Kirchengemeinde Lehe eingepfarrt. Lehe war eine überwiegend reformierte Siedlung, in der schon ab 1520 die Reformation eingeführt worden war. Während der Schwedenherrschaft war jedoch das lutherische Bekenntnis vorherrschend.

Ab 1846 wurde die evangelische Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche gebaut, an der eine aus Lutheranern und Reformierten Gemeindegliedern bestehende Unierte Gemeinde entstand, die von Anfang an zur Bremischen Evangelischen Kirche gehörte und bis heute die einzige Kirchengemeinde dieser Landeskirche in Bremerhaven ist. Von ihr spaltete sich 1855 eine lutherische Gemeinde ab.

Die später gegründeten Kirchengemeinden, wie die der 1863 erbauten Kreuzkirche sowie die Kirchengemeinden der mit Bremerhaven seit 1939 vereinigten Stadt Wesermünde beziehungsweise deren Vorgängergemeinden Geestemünde und Lehe, gehören – sofern es sich um lutherische Gemeinden handelt – zur Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers (Kirchenkreise Bremerhaven, Wesermünde-Nord und Wesermünde-Süd innerhalb des Sprengels Stade) beziehungsweise – sofern es sich um reformierte Gemeinden handelt – zur Evangelisch-reformierten Kirche (Synodalverband VIII).

Daneben gibt es in Bremerhaven freikirchliche Gemeinden.

Katholische Kirche

Schon bald nach Gründung der Stadt zogen auch Katholiken nach Bremerhaven, die jedoch zahlenmäßig gegenüber den Protestanten stets in der Minderheit blieben. 1867 wurde die Kirche St. Marien im neugotischen Stil erbaut, die erste katholische Kirche der Stadt. Die zugehörige Gemeinde wurde 1902 eine selbstständige Pfarrei, nachdem sie zuvor als Filialgemeinde zu St. Johann in Bremen (Bistum Osnabrück) gehörte. Später folgten weitere Gemeinden, wie etwa die Herz-Jesu-Kirchen in Geestemünde und Lehe 1910 und 1911. Heute gehören die Pfarrgemeinden der Stadt Bremerhaven zum Dekanat Bremerhaven des Bistums Hildesheim. Das Dekanat Bremerhaven umfasst darüber hinaus auch Gemeinden des Landkreises Cuxhaven.

Neuapostolische Kirche

In Bremerhaven gibt es drei Stadtgemeinden: Bremerhaven Wulsdorf, Geestemünde und Lehe.

Islam

In Bremerhaven gibt es eine große islamische Bevölkerungsgruppe, die vor allem eingewanderte Türken, daneben auch Libanesen, Palästinenser, Iraner, Pakistaner, Syrer und Nordafrikaner umfasst. Es gibt drei Moscheen, darunter eine der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion in Lehe und eine von Millî Görüş in Geestemünde.

Medien

In Bremerhaven erscheint als Tageszeitung die Nordsee-Zeitung in einer Monopolstellung. Im Verlagshaus der Nordsee-Zeitung entsteht auch der überregionale Teil der meisten im Elbe-Weser-Dreieck verbreiteten regionalen Tageszeitungen (Redaktionsgemeinschaft Nordsee). Dazu gehören die Cuxhavener Nachrichten, die Niederelbe-Zeitung in Otterndorf sowie die Zevener Zeitung in Zeven. Radio Bremen unterhält im Columbus-Center ein Außenstudio. Des Weiteren besteht als Fernseh- und Hörfunkprogramm der Bürgerrundfunk Bremerhaven.

Die Rundfunkprogramme von Radio Bremen werden außerhalb des Bremerhavener Stadtgebietes vom Telekom-Sender Schiffdorf abgestrahlt. Es sind auch alle NDR-Programme in der Stadt empfangbar. Fernsehprogramme werden ausschließlich im DVB-T-Modus gesendet (ebenfalls in Schiffdorf). Neben den öffentlich-rechtlichen Programmen werden auch die Bouquets der ProSieben-Sat1-Gruppe und der RTL-Gruppe abgestrahlt.

Persönlichkeiten

Persönlichkeiten, die in Bremerhaven geboren wurden oder gewirkt haben
Ehrenbürger

Seit 1885 haben Bremerhaven und seine Vorgängergemeinden Lehe, Geestemünde und Wesermünde 20 Personen die Ehrenbürgerschaft verliehen.

Sagen und Legenden

  • Der Klabautermann
  • Der Riese Rik und die Sandbank „Roter Sand“
  • Jedut
  • Die Krone im Wulsberg
  • Der Galgen in Wulsdorf
  • Witteburg – Stinteburg
  • Die Karlsburg
  • Galopp-Eisen und Flug-Eisen
  • Der gebratene Pudel
  • Nieschen-Wetter
  • Der heilige Dionysius
  • Der Kinderteich in Lehe
  • Der Blexer Kirchbau und das Kind von Lehe
  • Der Franzose und die Granat
  • Der Weihnachtsmann im Bütteler Berg
  • Jan Klövensteens nächtliches Abenteuer
  • Das Hexenkreuz auf dem Eckernfeld
  • Das Brillenmoor
  • Tjede Peckes war überall
  • Der Morgenstern (Männer vom Morgenstern)[33]

Literatur

Hauptartikel: Bremer Literatur und Pläne
  • Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte. Band III Nordwestdeutschland, 1. Teilband Niedersachsen/Bremen – Im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart 1952.
  • Burchard Scheper: Die jüngere Geschichte der Stadt Bremerhaven. Hrsg. vom Magistrat, Bremerhaven 1977.
  • Harry Gabcke u. a.: Bremerhaven in zwei Jahrhunderten. I. Bd.: 1827–1918, Nwd-Verlag, Bremerhaven 1989; II. Bd.: 1919–1947, Nwd-Verlag, Bremerhaven 1991; III. Bd.: 1948–1991, Nwd-Verlag, Bremerhaven 1992.

Weblinks

Wikinews Wikinews: Bremerhaven – in den Nachrichten
 Commons: Bremerhaven – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsstand und Bevölkerungsbewegung (monatlich). Statistisches Landesamt Bremen (Hilfe dazu)
  2. Oft verwendet im offiziellen Internetangebot der Stadt Bremerhaven. (Suchergebnis). bremerhaven.de, abgerufen am 8. Oktober 2010.
  3. Mehrfach verwendet in Satzungen und Verträgen, aber nicht in Gesetzen und Verordnungen – siehe Gesetzesportal Bremen – Suchergebnis. Abgerufen am 8. Oktober 2010.
  4. Das Wort „Seestadt“ kommt nicht vor in der Verfassung für die Stadt Bremerhaven. Gesetzesportal Bremen, abgerufen am 8. Oktober 2010.
  5. Naturräumliche Landschaftseinheiten. In: Landschaftsprogramm Bremerhaven. umwelt.bremen.de, abgerufen am 8. Oktober 2010.
  6. § 8 Verfassung Bremerhaven. Gesetzesportal Bremen, abgerufen am 25. Oktober 2010.
  7. Überseehafen-Müllabfuhrvertrag. Gesetzesportal Bremen, abgerufen am 25. Oktober 2010.
  8. Feuerschutzvertrag Bremen. Gesetzesportal Bremen, abgerufen am 25. Oktober 2010.
  9. Extremtemperaturen deutscher Städte: Höchst- und Tiefsttemperaturen, abgerufen am 20. Februar 2011
  10. Volltextsuche: Bremerhafen. zeno.org, abgerufen am 8. Oktober 2010.
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  12. a b Harry Gabcke: Bremerhaven in zwei Jahrhunderten. Nordwestdeutsche Verlagsgesellschaft mbH, Bremerhaven 1996, S. 10–15
  13. 150 Jahre Bremerhaven. In: Nordsee-Zeitung, Sonderausgabe Juni 1977
  14. Cord Christian Troebst: Die Thomas-Katastrophe. In: Mare – Die Zeitschrift der Meere No. 57, August/September 2006, dreviertel verlag GmbH&Co. KG, ISSN 1432-928X, S. 26ff
  15. Vierte Verordnung über den Neuaufbau des Reichs. vom 28. September 1939. verfassungen.de, abgerufen am 8. Oktober 2010.
  16. chronik als pdf(nicht mehr verfügbar)
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  19. Statistischer Kurzbericht. Statistisches Amt und Wahlamt, Bremerhaven, August 2010, abgerufen am 18. Oktober 2010.
  20. Verfassung Bremerhaven. Gesetzesportal Bremen, abgerufen am 9. Oktober 2010.
  21. a b http://wahlen.bremerhaven.de/stvv/2011/stvv.html
  22. Stadtverordnetenversammlung – Vorstand. bremerhaven.de, abgerufen am 9. Oktober 2010.
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  24. a b Die längste Kaje der Welt liegt in Bremerhaven, abgerufen am 3. September 2011
  25. Bremerhaven. Deutsche Märchenstraße, abgerufen am 9. Oktober 2010.
  26. Presse-Basis-Info. Deutsche Märchenstraße, 9. April 2010, S. 3, abgerufen am 9. Oktober 2010.
  27. Internetrepräsentation der WeserWind GmbH Offshore Construction Georgsmarienhütte
  28. Statistik der BA – Kreisdaten. Bundesagentur für Arbeit, abgerufen am 1. Dezember 2010. Dort in der Rubrik „Aktueller Report für Kreise und kreisfreie Städte“ Monat und Ort wählen und Excel-Tabelle anzeigen lassen.
  29. Daniel Wehner: Bahnhof für Speckenbüttel? Nordsee-Zeitung, 14. November 2009, abgerufen am 9. Oktober 2010.
  30. O-Busse in Bremerhaven. verkehr-weser-elbe.de, abgerufen am 9. Oktober 2010.
  31. Stadtgeschichte – Speckenbütteler Park. bremerhaven-tourism.de, abgerufen am 9. Oktober 2010.
  32. Sail Bremerhaven 2010. bremerhaven.de, abgerufen am 9. Oktober 2010.
  33. Männer vom Morgenstern: „Hake Betken siene Duven“ – Das Sagenbuch von Elb- und Wesermündung, ISBN 3-931771-16-4

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