Bochum-Leithe

Bochum-Leithe
Wappen von Bochum

Bochum-Leithe
Stadtteil von Bochum

Lage von  im Wattenscheid
Koordinaten 51° 28′ 54″ N, 7° 6′ 40″ O51.4817033333337.11124563Koordinaten: 51° 28′ 54″ N, 7° 6′ 40″ O
Höhe 63 m ü. NN
Fläche 0,85 km²
Einwohner 7495 (31. Dez. 2008)
Bevölkerungsdichte 8818 Einwohner/km²
Eingemeindung 1. Jan. 1975
Postleitzahl 44866
Bezirk Wattenscheid
Quelle: [1][2]
Stahlgussglocke Auguste Viktoria

Leithe ist ein Stadtteil, der ehemals zu Wattenscheid gehörte und seit dem 1. Januar 1975 zu Bochum gehört.[3] Er wurde vor seiner Eingemeindung nach Wattenscheid am 1. April 1926 offiziell als Leithe (Westf.) und in Schriftstücken oft auch als Westfälisch Leithe bezeichnet. Ein Teil der aufgelösten Gemeinde wurde nach Gelsenkirchen umgegliedert.[4]

An der Stadtgrenze zu Essen liegt die Kornbrennerei Schulte Kemna, die unter anderem den westfälischen klaren Schnaps Weizenjunge herstellt.

An der Gelsenkirchener Straße steht im Vorgarten der Evangelischen Gemeinde ein 1,5 Tonnen schweres Denkmal des Stahlgussverfahrens von Glocken, mit denen der Bochumer Verein sich seine große Bekanntheit erarbeitet hat.

Die Glocke „Auguste Viktoria“ wurde 1893 gegossen, und auf der Weltausstellung 1894 in Chicago ausgestellt. Später wurde sie von ihrer Namensgeberin, der Kaiserin Auguste Viktoria, der Berliner Gnadenskirche zur Einweihung gestiftet. Dank des Berliner Pfarrers Merkel entging die Glocke der Zerstörung auf einem Schrottplatz, auf dem sie nach dem Zweiten Weltkrieg und nach der Zerstörung der Kirche gelandet war. Über Umwege durch Berliner Privatbesitz und Thüringen kam die Glocke am 2. März 1990 nach Leithe.

Der örtliche Fußballverein Rot Weiß Leithe spielt zurzeit in der Bezirksliga.

Einzelnachweise

  1. Statistisches Jahrbuch der Stadt Bochum 2006 (pdf)
  2. Die Einwohnerzahlen sind nach statistischen Bezirken und nicht nach den Gemarkungen angegeben, die Zahlen hierfür sind im Artikel Einwohnerentwicklung von Bochum
  3. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
  4. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 – 1967. Aschendorff, Münster (Westfalen) 1977, ISBN 3-402-05875-8.

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