Bob Anderson (Fechter)

Robert „Bob“ J. Anderson (* 15. September 1922 in Gosport, Hampshire) ist ein englischer Schauspieler und Fechter, der im britischen Olympiateam zu erstem Ruhm kam, als er 1952 mit der britischen Säbel-Equipe bis ins olympische Viertelfinale gelangte.

Bob Anderson besitzt einen legendären Status in der Filmwelt und wird bis in die Gegenwart in Blockbuster-Filmen eingesetzt, wenn es um spektakuläre Duelle geht. Er arbeitete bereits 1953 mit der Leinwandlegende Errol Flynn zusammen.

Er choreographierte die Fechtkämpfe unter anderem für Barry Lyndon (1975), Highlander – Es kann nur einen geben (1986), Die Braut des Prinzen (1987), die Original-Star Wars-Filme (1976–1983) und die beiden Zorro-Filme mit Antonio Banderas und Catherine Zeta-Jones. Weiterhin war er verantwortlich für die Schwert- bzw. Fechtkämpfe in James Bond: „Stirb an einem anderen Tag“ und trainierte er den völlig fechtunerfahrenen Viggo Mortensen für die Herr der Ringe-Trilogie (1999-2002) innerhalb weniger Tage. Mortensen war nach Andersons Meinung sein bisher talentiertester Schüler. Für Fluch der Karibik trainierte er Orlando Bloom, Johnny Depp und Keira Knightley.

Weblinks

• Bob Anderson in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database