Blue Chips (Film)

Blue Chips (Film)
Filmdaten
Deutscher Titel Blue Chips
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1993
Länge 108 Minuten
Stab
Regie William Friedkin
Drehbuch Ron Shelton
Produktion Ron Shelton
Musik Jeff Beck, Nile Rodgers
Kamera Tom Priestly Jun.
Schnitt Robert K. Lambert
Besetzung

Blue Chips ist ein US-amerikanischer Sportfilm unter der Regie von William Friedkin aus dem Jahr 1993. Nick Nolte spielt darin einen Trainer einer College-Basketballmannschaft. Die bekannten Basketballspieler Shaquille O’Neal, Penny Hardaway und Matt Nover verkörpern Nachwuchstalente.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Pete Bell ist der cholerische aber fürsorgliche Trainer der fiktiven College-Mannschaft Western University Dolphins. Bell steht unter Druck: sein Team befindet sich sportlich im freien Fall und dadurch fällt es ihm schwer, neue Stars für seine Mannschaft unter Vertrag zu nehmen. Die Spieler sind zwar allesamt nette Kerle und bemühen sich, sind aber im Grunde untalentiert. Die größten Nachwuchshoffnungen werden von anderen Colleges heimlich bezahlt – eine Praxis, die im Collegesport laut Hochschulsportgesetz verboten ist. Bell, dessen Herz vor allem an der Sportart, an Fair Play und am Sportsgeist hängt, ist verzweifelt, was er bevorzugt an Reportern auslässt.

Mit seiner Exfrau, einer Grundschullehrerin, führt Bell eine harmonische und ausgewogene (Rest-)Beziehung. Sie versteht mindestens soviel von Basketball wie er, und hat bei seinen Entscheidungen ein gewichtiges Wörtchen mitzureden. Bell macht sich im halben Land auf die Suche nach vielversprechenden Spielern. Der Mäzen Happy – stets in Begleitung attraktiver, junger Damen – lässt nichts unversucht und überredet seinen alten Widersacher Bell schließlich, dass auch seine Mannschaft ein Teil dieser Praxis wird, und der weitverzweigte Alumni-Förderverein den drei in Frage kommenden Spielern seine Zuneigung mit dem Scheckbuch demonstrieren darf. Die Spieler Neon Bodeaux, Butch McRae und Ricky Roe können aufgrund diverser Geschenke für das Team angeworben werden. Alle drei Spieler/Studenten erhalten nach bestandener Aufnahmeprüfung neben Geld dann auch einen Lexus (Bodeaux), ein Haus (Butchs Mutter) und einen Traktor (Roes Vater, hat eine Farm in Indiana), Bodeaux als Dreingabe Nachhilfeunterricht bei Jenny Bell.

Unterdessen untersucht der Sportreporter Ed die Geschehnisse genauer, der noch eine Rechnung mit Bell offen hat. Er kommt Bells Regelverstoß schließlich auf die Schliche, der mittlerweile nur noch mit Hilfe von Geld und unter Aufbietung allen Charmes der Wahrheit entgehen kann. Während Bell mit seinen persönlichen Prinzipien und seiner Integrität hadert, liefert die neu zusammengestellte Mannschaft im Saisonfinale dem Publikum ein hochklassiges und packendes Match. Bei Spielgleichstand im Time-Out entwirft Bell einen Spielzug für die letzten acht Sekunden. Der über 2,20 Meter große Bodeaux macht den Siegespunkt mit einem Slam Dunk in der letzten Zehntelsekunde. Bell wird auf Händen getragen und dankt seiner Mannschaft. Zuletzt lässt er die illegalen Machenschaften auffliegen. In der Pressekonferenz redet er sich und seinen Gönner Happy mit sichtlichem Spaß an der Sache um Kopf und Kragen, bis Happy um sich schlagend von Raumordnern abgeführt werden muss.

Drehorte und Hintergründe

Drehorte waren unter anderem:

In dem Film hatten einige bekannte Persönlichkeiten des US-amerikanischen Basketballs Cameo-Auftritte, unter anderem Bobby Knight, Rick Pitino, Bob Cousy, Larry Bird, Jerry Tarkanian, Dick Vitale, Jim Boeheim und Louis Gossett junior.

Der Film erschien in der Bundesrepublik Deutschland erstmals am 17. November 1994 auf Video. Erstausstrahlung im Fernsehen war am 13. November 1995 auf Premiere[1]

Kritiken

„Unterhaltsamer Sportfilm, der im Rahmen seines Genres bleibt.“

Lexikon des internationalen Films[1]

Auszeichnungen

Shaquille O’Neal wurde für seine Rolle für den Negativpreis Goldene Himbeere in der Kategorie Schlechtester Newcomer nominiert. Gewonnen hat allerdings Anna Nicole Smith für ihre Rolle in Die nackte Kanone 33⅓.

Einzelnachweise

  1. a b Filmdienst: Blue Chips. In: Kabeleins Filmlexikon. SevenOne Intermedia GmbH, abgerufen am 6. Oktober 2008.

Weblinks


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