Bistum Oppeln

Bistum Oppeln
Basisdaten
Staat Polen
Diözesanbischof Alfons Nossol
Weihbischof Jan Bagiński
Jan Kopiec
Paweł Stobrawa
Generalvikar Helmut Sobeczko
Fläche 8.033 km²
Dekanate 36 (AP 2005)
Pfarreien 396 (AP 2005)
Einwohner 900.000 (AP 2005)
Katholiken 860.000 (AP 2005)
Anteil 95,6 %
Diözesanpriester 666 (AP 2005)
Ordenspriester 122 (AP 2005)
Katholiken je Priester 1.091
Ordensbrüder 173 (AP 2005)
Ordensschwestern 870 (AP 2005)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Polnisch, Deutsch
Kathedrale Oppelner Dom
Webpräsenz www.diecezja.opole.pl/

Das Bistum Oppeln (lat.: Dioecesis Opoliensis, poln.: Diecezja opolska) ist eine in Polen gelegene Diözese der römisch-katholischen Kirche, die sich über den Westteil Oberschlesiens erstreckt und ihren Sitz in Oppeln hat.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Territorium des heutigen Bistums Oppeln war – bis auf das Gebiet um Leobschütz, das dem Erzbistum Olmütz angehörte – historisch Teil des Bistums Breslau. Nach dem Zweiten Weltkrieg teilte der polnische Primas August Kardinal Hlond das nun unter polnischer Verwaltung stehende Bistumsgebiet in drei Apostolische Administraturen ein, darunter Oppeln. Schließlich wurden mit der Bulle Papst Pauls VI. Episcoporum Poloniae coetus am 28. Juni 1972 aus den Administraturen Bistümer geschaffen – die Heiligkreuzbasilika in Oppeln wurde Domkirche. Mit der Apostolischen Konstitution Papst Johannes Pauls II. Totus tuus Poloniae populus 1992 wurde die Kirchenstruktur Polens erneut verändert. Das Bistum Oppeln gab Teile seines Territoriums an die neugebildeten Diözesen Gliwice und Kalisz ab. Seitdem ist Oppeln auch Suffraganbistum des Erzbistums Kattowitz.

Der Oppelner Dom

Dekanate

Bischöfe

Jurisdiktionsbezirk Oppeln

  • 1945–1951 Bolesław Kominek, Administrator
  • 1951–1956 Emil Kobierzycki, Kapitularvikar
  • 1956–1972 Franciszek Jop, Titularbischof, seit 1967 Administrator

Bistum Oppeln

  • 1972–1976 Franciszek Jop
  • seit 1976 Alfons Nossol (seit 1999 Erzbischof ad personam)

Weihbischöfe

  • Wacław Wycisk (1958–1984)
  • Antoni Adamiuk (1970–1989), Titularbischof von Ala Miliaria
  • Jan Wieczorek (1981–1992)
  • Gerard Kusz (1985–1992)
  • Jan Bagiński, seit 1985
  • Jan Kopiec, seit 1993
  • Paweł Stobrawa, seit 2003

Bistumsheilige

Kirchliche Einrichtungen

Wichtige Kirchen

Im Bistum Oppeln haben zwei Kirchen den Rang einer Basilica minor[1]:

  • Die Domkirche Heiligkreuz in Oppeln (seit 1934)
  • Die Wallfahrtskirche St. Anna auf dem St. Annaberg (seit 1980)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Vgl. gcatholic.com; abger. am 28. Dezember 2008

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