Bischof von Limburg

Bischof von Limburg
Karte
Karte Bistum Limburg
Basisdaten
Staat Deutschland
Kirchenprovinz Köln
Metropolitanbistum Erzbistum Köln
Diözesanbischof Franz-Peter Tebartz-van Elst
Weihbischof Gerhard Pieschl
Emeritierter Diözesanbischof Franz Kamphaus
Generalvikar Günther Geis
Fläche 6.182 km²
Dekanate 11 (31.12.2007 / AP2009)
Pfarreien 310 (31.12.2007 / AP2009)
Einwohner 2.360.000 (31.12.2007 / AP2009)
Katholiken 677.400 (31.12.2007 / AP2009)
Anteil 28,7 %
Diözesanpriester 292 (31.12.2007 / AP2009)
Ordenspriester 201 (31.12.2007 / AP2009)
Ständige Diakone 67 (31.12.2007 / AP2009)
Katholiken je Priester 1.374
Ordensbrüder 254 (31.12.2007 / AP2009)
Ordensschwestern 1.317 (31.12.2007 / AP2009)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Deutsch
Kathedrale Limburger Dom
Webpräsenz www.bistum-limburg.de
Kirchenprovinz
Karte der Kirchenprovinz Köln
Dom St. Georg in Limburg an der Lahn
Abtei Marienstatt
Der Frankfurter Kaiserdom St. Bartholomäus

Das Bistum Limburg (lat.: Dioecesis Limburgensis) ist eine Diözese in Teilen der Bundesländer Hessen und Rheinland-Pfalz. Kathedralkirche des Bistums ist der Dom St. Georg in Limburg an der Lahn, größte Kirche der Diözese ist der Kaiserdom St. Bartholomäus in Frankfurt am Main.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Siehe auch: Geschichte des Bistums Limburg

Das Bistum Limburg wurde 1827 als Folge der Neuordnung der katholischen Bistümer nach der Säkularisierung als Suffraganbistum der Oberrheinischen Kirchenprovinz mit Metropolitansitz in Freiburg im Breisgau neu gegründet. 1929 wurde es im Zuge des Preußenkonkordats der Kirchenprovinz Köln zugeordnet. Es umfasst bis heute das Gebiet des damaligen Herzogtums Nassau, der Landgrafschaft Hessen-Homburg und der Stadt Frankfurt am Main.

Der erste Limburger Bischof war von 1827 bis 1833 Jakob Brand. Das Bistum hat derzeit eine Größe von etwa 680.000 Katholiken und gehört zu den jüngeren katholischen Bistümern. Es gliedert sich in elf Bezirke. Am 2. Februar 2007 wurde der Amtsverzicht des bisherigen Bischofs Franz Kamphaus durch Papst Benedikt XVI. angenommen. Zu seinem Nachfolger wählte das Limburger Domkapitel den Münsteraner Weihbischof Franz-Peter Tebartz-van Elst, der am 28. November 2007 von Papst Benedikt XVI. ernannt und am 20. Januar 2008 in sein Amt eingeführt wurde.

Bischöfe

Bistumsgliederung

Das Bistum Limburg gliedert sich in elf Bezirke:

Kirchliche Einrichtungen

Klöster und Ordensgemeinschaften

Schulen in Trägerschaft des Bistums Limburg

Unter dem Dach der St. Hildegard-Schulgesellschaft des Bistums Limburg bilden folgende katholische Schulen als Gymnasien ihre anvertrauten Kinder und Jugendlichen aus:

Bischöfliches Weingut

Kirchenzeitung

Die wöchentlich erscheinende Kirchenzeitung Der Sonntag ist die Zeitung des Bistums.

Heiligenverzeichnis

Schließungen von Kirchen

Im Bistum werden im durchgeführten Prozess „Sparen und Erneuern“ in den Kirchengemeinden einige Pfarrkirchen redimensioniert. In der Regel bedeutet dies eine sog. Haus-in-Haus-Lösung, d.h. in den bestehenden Kirchenraum werden gemeindliche Räume eingebaut, so dass der bisher ausschließlich liturgisch genutzte Raum auch anderweitig für pastorale Aktivitäten zur Verfügung steht. Allerdings wird es im Zeitraum 2007 bis 2015 auch Situationen geben, wo bestehende Kirchen abgetragen werden. Diese überdimensionierten, oft baufälligen und nicht barrierenfreien Kirchen werden durch einen neuen Sakralraum ersetzt, der den gewandelten pastoralen Ansprüchen besser entspricht und vor allem unter Energiegesichtspunkten effizienter bewirtschaftet werden kann.

Literatur

Weblinks


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