Birnbaumer Wald

Birnbaumer Wald

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Birnbaumer Wald
Blick vom Bergzug des Nanos auf den Birnbaumer Wald

Blick vom Bergzug des Nanos auf den Birnbaumer Wald

Westen Osten
Passhöhe 883 m
Talorte Ajdovščina Logatec
Ausbau Passstraße
Erbaut 19. Jahrhundert
Karte (Logatec)
Birnbaumer Wald (Slowenien)
Birnbaumer Wald
Koordinaten 45° 51′ 49″ N, 14° 6′ 42″ O45.86361114.111667883Koordinaten: 45° 51′ 49″ N, 14° 6′ 42″ O

Der Birnbaumer Wald (slowenisch Hrušica) ist ein etwa 100 km² großes, aus Kalkstein bestehendes Gebirgsplateau am südöstlichen Rand der Alpen in Slowenien. Es bildete bis in die jüngste Zeit einen wichtigen Gebirgspass im östlichen Alpenraum für den Zugang von und nach Italien.

Inhaltsverzeichnis

Name

Der Name der Region ist antiken Ursprungs. Er leitet sich von der Station her, die sich in römischer Zeit auf der Passhöhe befand: Diese trug den lateinischen Namen Ad Pirum, was mit „Zum Birnbaum“ übersetzt wurde. Auch der slowenische Name (von hruška = slowenisch Birne) und die italienische Bezeichnung (Selva di Piro) beziehen sich darauf. Allerdings ist nicht beweisbar, ob sich der antike Name tatsächlich von einem Birnbaum ableitet. Nach anderer Lesart soll der Name von der altgriechischen Bezeichnung für Feuer (pyr) herstammen, da es in dieser Gegend Signalfeuer zur Übermittlung von Nachrichten gegeben haben soll. In der frühen Neuzeit wurde die Region als „Pyrpamerwald“ bezeichnet.

Geographie

Lage des Birnbaumer Waldes (Hrušica)

Der Birnbaumer Wald erreicht eine Höhe bis zu 1020 m. Im Südwesten wird er durch den 1313 m hohen Bergzug Nanos begrenzt. Er gehört als Teil des Dinarischen Gebirges zusammen mit dem nordwestlich anschließenden Ternowaner Wald (slow. Trnovski Gozd) zum Karstgebiet der Innerkrain. Beide Regionen markieren als südalpine Mittelgebirge einen Teil des Südrandes der Alpen.

Geologisch sind Birnbaumer und Ternowaner Wald Stufen des nach Süden hin überschobenen südalpinen Deckensystems. Der Raum wird dem Alpinen Karst beziehungsweise Hochkarst zugeordnet und ist von vielen Höhlensystemen durchzogen, die zu den längsten der Welt zählen. Hier finden sich bis zu 100 m tiefe Dolinen mit Vegetationsumkehr.

Der Birnbaumer Wald bildet zusammen mit dem Nanos, der Hochebene von Schwarzenberg (slow.: Črni vrh), dem Hinterland des Flusses Hubelj, den westlichen Teilen des Ternowaner Waldes und Banjšiče eine hydrogeologische Einheit, deren Karstwasserkörper von mesozoischen Dachsteinkalken und Kalkbreccien bestimmt ist. Diese bilden hochporöse Karstgrundwasserleiter mit hoher hydraulischer Leitfähigkeit. Es handelt sich dabei durchwegs um tiefen Karst. Auf drei Seiten wird der Karstwasserleiter von Birnbaumer Wald und Nanos von Flysch begrenzt und grenzt im Nordosten an die Predjama-Störung. Der Grundwasserstauer, der ebenfalls aus Flysch besteht, liegt unter dem Birnbaumer Wald bei circa 0 m. Die Entwässerung nahezu des gesamten Gebietes erfolgt zur Quelle der Wippach. Durch das Gebiet verläuft die Europäische Hauptwasserscheide zwischen den Einzugsgebieten von Adria und Donau (siehe auch Wasserscheiden in den Alpen).

Klimatisch liegt der Birnbaumer Wald an der Grenze zwischen dem gemäßigten Kontinentalklima und dem inländisch-submediterranen Klima des Wippach-Tales. Das Gebiet zählt zu den niederschlagsreichsten Regionen Sloweniens (bis über 2000 mm).

Vegetation im Birnbaumer Wald

Die Vegetation der heute noch dünn besiedelten Region ist Teil des Dinarischen Tannen-Buchenwaldes, der forstwirtschaftlich genutzt wird. Bis in die Neuzeit hinein war ein wichtiger Erwerbszweig die Produktion von Holzkohle. Auf dem Hochkarst kommen Ansammlungen von Eis in Schachthöhlen vor, das in der Vergangenheit bergmännisch abgebaut und exportiert wurde.

Aufgrund seiner Lage in dem schmalen Gebiet zwischen der oberen Adria und dem südost- und mitteleuropäischen Binnenland bildete das Plateau schon seit ältester Zeit einen wichtigen Gebirgspass im östlichen Alpenraum. Der Pass liegt auf 883 m Höhe und verbindet die slowenische Hauptstadt Ljubljana über die Ortschaften Logatec, Podkraj, Col und Ajdovščina mit der Grenzstadt Nova Gorica und Gorizia in Nordostitalien. In früheren Zeiten führte der Hauptverkehr in der schneefreien Zeit über den Pass, seit dem im 19. Jahrhundert erfolgten Ausbau der Straße und dem Bau der Bahnstrecke Spielfeld-Straß–Triest, die beide von Ljubljana nach Triest über Postojna südlich um den Birnbaumer Wald herum führen, ist es hier stiller geworden.

Bedingt durch seine verkehrsgeographische und strategische Lage ist das Gebiet seit Jahrtausenden Grenzland. Noch heute ist dies durch die plötzliche Änderung von Landschaftscharakter, Vegetation sowie Siedlungs- und Hausformen zu erkennen.

Geschichte

Antike

Zug der Argonauten

Dass das Gebiet bzw. die mittlere Umgebung des Birnbaumer Waldes schon in der Antike ein wichtiger Verkehrsweg von und nach Italien war, zeigt sich durch seine Erwähnung in der griechischen Sagenwelt: Die Argonauten sollen auf ihrer Flucht, die von Kolchis am Schwarzen Meer die Donau aufwärts bis zur Adria führte, hier vorbeigekommen sein. Hinter der Sage verbirgt sich die bei den alten Griechen verbreitete Vorstellung einer Bifurkation (Gabelung) der Donau. So lokalisiert der griechische Geograph Strabon einen ihrer Quellflüsse nahe der oberen Adria im Gebiet des Birnbaumer Waldes. Die Sage und die Angaben Strabons verweisen auf einen alten Handelsweg. Über die Region führte die Bernsteinstraße von der Ostsee bis nach Aquileia in Nordostitalien.

Strabon bezeichnet das Gebiet als Okra-Gebirge.[1] Darunter sind der Berg Nanos und die umliegenden Regionen zu verstehen. Nach seinen Angaben siedelte hier der illyrische Stamm der Japoden.[2] Zu römischer Zeit wurde der Birnbaumer Wald den Julischen Alpen zugerechnet. Hier lag die Grenze zwischen Italien und der Provinz Pannonien. Der römische Historiker Rufius Festus berichtet, dass Kaiser Augustus die Straße über den Pass ausbauen ließ.[3] Dies geschah wahrscheinlich als Reaktion auf den Aufstand in Pannonien im Jahre 6 n. Chr. Damit verkürzte sich die Route von und nach Italien, die vorher südlich um den Nanos herumgeführt hatte. Die neue Straße war teilweise so steil, dass Wagengleise und Treppenstufen für Pferde in den Fels gehauen werden mussten.

Strabon berichtet, dass Frachtgüter von Aquileia aus auf Lastwagen über den Pass nach Nauportus (Vrhnika) geschafft wurden.[4] Von dort wurden sie auf Schiffe verladen und über die Flüsse Laibach und Save weiter nach Osten transportiert. Entlang der Straße entstanden zivile Stationen zum Wechseln der Pferde und zur Versorgung der Reisenden.

Birnbaumer Wald / Hrušica (Ad Pirum) zu römischer Zeit

Die höchste Stelle des Passes an der Via Gemina zwischen Aquileia und Aemona (Laibach) wurde durch die Station Ad Pirum (Zum Birnbaum) gesichert. Ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. befand sich hier eine Poststation und ab dem 2. Jahrhundert ein Wachtposten von Benefiziariern, also Soldaten mit zivilen Aufgaben, die die Zollkontrolle übernahmen und die Reisenden vor Raubüberfällen schützen sollten. Die Station war Teil des cursus publicus, des öffentlichen Beförderungssystems, das vor allem Staatsbediensteten zur Verfügung stand.

Während der Markomannenkriege unter Kaiser Mark Aurel stießen im Jahre 170 Markomannen und Quaden von Pannonien aus durch diese Gegend bis nach Oberitalien vor, belagerten Aquileia und zerstörten das benachbarte Opitergium (Oderzo). Als sich im Laufe des 3. Jahrhunderts die Angriffe auf das Römische Reich verstärkten, wurden in der Spätantike zu Beginn des 4. Jahrhunderts unter der Herrschaft des Kaisers Diokletian die Claustra Alpium Iuliarum eingerichtet, ein Sperrsystem aus Mauern und Befestigungen in den Julischen Alpen, das den Zugang nach Italien sichern sollte.

Zentrum dieses Verteidigungssystems bildete die Station Ad Pirum im Birnbaumer Wald, die in eine militärische Anlage umgewandelt und zum Steinkastell ausgebaut wurde. Das Kastell war 250 m lang, 75 m breit und von einer 2,70 m breiten und 8 m hohen Mauer umgeben. Der östliche Eingang war durch zwei Türme von etwa 10 m Höhe geschützt. Es besaß eine ständige Besatzung von 500 Mann. Zu den Claustra gehörten außerdem die Stationen Nauportus (Vrhnika) und Castra (Ajdovščina) zu beiden Seiten des Passes.

In der Tabula Peutingeriana ist der Birnbaumer Wald als „in alpe Iulia“ verzeichnet; er liegt zwischen „fluvio frigido“ (Ajdovščina) und der Herberge (mansio) „Longatico“ (Logatec). Im Itinerarium Burdigalense, einem Reisehandbuch eines anonymen Christen, der im Jahre 333 die erste schriftlich dokumentierte Pilgerreise von Bordeaux nach Jerusalem unternahm, ist Ad Pirum als Etappenstation aufgeführt.

Auch bei militärischen Auseinandersetzungen innerhalb des Römischen Reiches spielte der Birnbaumer Wald eine Rolle: Im Jahre 351 beendete Kaiser Constantius II. den Kampf gegen seinen Rivalen Magnentius durch die Eroberung der Festung Ad Pirum. Im Jahre 394 unternahm Theodosius I., der Kaiser des Ostteils des Reiches, mit 100.000 Mann einen Feldzug gegen seinen Widersacher Eugenius, der von den heidnischen Senatoren Roms unterstützt wurde. Archäologische Hinweise sprechen dafür, dass die vom Magister militum Stilicho befehligte Armee des Theodosius, unter denen sich ein Kontingent von 20.000 Goten unter ihrem Anführer Alarich befand, die Festung gewaltsam einnahm.[5] Wachend und betend soll der Kaiser hier die Nacht zum 6. September verbracht haben. Am Morgen zog er bergabwärts Richtung Italien und traf am Fluvius frigidus, dem heutigen Flüsschen Hubelj, im Tal der Vipava (Wippach) auf die Hauptarmee des Eugenius. Es kam zu einer der letzten großen Schlachten des Römischen Reiches, in der Theodosius den Sieg davontrug und sich damit das Schicksal zugunsten des Christentums entschied (Schlacht am Frigidus). Nach dieser Auseinandersetzung wurde das Befestigungssystem im Birnbaumer Wald aufgegeben, die Anlagen zerfielen.

Züge der Völkerwanderungszeit

Gerade in der Zeit der Völkerwanderung war das Sperrsystem außer Funktion und hatte keine Bedeutung mehr, als der Birnbaumer Wald verschiedenen Völkern als Einfallstor nach Italien diente. Alarich hatte auf dem Feldzug des Theodosius das Terrain und die Schwächen des Verteidigungssystems kennengelernt. Im Jahre 401 fiel er mit den Goten über den Pass in Italien ein und belagerte Mailand. Im Jahre 408 fiel er erneut ein und rief aus Pannonien seinen Schwager Athaulf herbei, der im selben Jahr die Julischen Alpen mit einer Armee überquerte, die aus Goten und Hunnen bestand.[6]

Im Jahre 452 zogen die Hunnen unter Attila ohne Widerstand durch den Birnbaumer Wald und zerstörten im Wippach-Tal das befestigte Castra (Ajdovščina). Auch Theoderich der Große, der im Jahre 489 mit den Ostgoten nach Italien zog, fand keinen Widerstand auf der Passhöhe, erst beim Übergang über den Isonzo traf er auf seinen Widersacher Odoaker. Mit dem Zug der Langobarden unter ihrem Anführer Alboin im Jahre 568 über den Pass des Birnbaumer Waldes und der Besetzung Norditaliens endete schließlich die Völkerwanderung.

Mittelalter

Um das Jahr 590 rückten in die von den Langobarden verlassenen Gebiete die südslawischen Slowenen nach. Während des frühen Mittelalters lag der Birnbaumer Wald abseits der Hauptverkehrswege. Wie Münzfunde zeigen, belebte der im Hochmittelalter einsetzende Aufschwung des Fernhandels die alte Route neu, auf der Passhöhe entstanden inmitten der römischen Ruinen eine Herberge, eine Poststation sowie eine Kapelle der heiligen Gertrudis, der Schutzpatronin der Reisenden. Gegen Ende des Jahres 1096 marschierte einer der Heerzüge des Ersten Kreuzzuges, bestehend aus Südfranzosen unter der Führung von Raimund IV. von Toulouse, auf dem Landweg über die Region in Richtung Konstantinopel. Ob sie jedoch durch den Birnbaumer Wald zogen oder die Route südlich des Nanos nahmen, ist nicht gesichert.

Durch den Birnbaumer Wald verlief im Mittelalter die Grenze zwischen den Territorien von Aquileia und Triest. Nach dem Aussterben der Grafen von Görz kam die Region im Jahre 1335 als Teil der Krain zum Habsburgerreich und blieb dadurch bei allen Erbteilungen ein Teil Innerösterreichs.

Neuzeit

Passstraße im Birnbaumer Wald

Zu Beginn der Neuzeit kam der Birnbaumer Wald ins Blickfeld von Topographen, Kartographen und Historikern. Im Jahre 1557 erwähnte Wolfgang Lazius den „Pyrpamerwald“ in seinem Werk „De gentium aliquot migrationibus“ neben dem Gottscheer Land als Siedlungsgebiet einer deutschsprachigen Bevölkerung. In gleichem Zusammenhang wurde die Region in den von Hieronymus Megiser herausgegebenen „Annales Carinthiae“ aus dem Jahre 1612 erwähnt[7]. Johann Weichard Valvasor beschrieb im Jahre 1689 in seinem Buch „Die Ehre Deß Herzogthums Crain“ die zu dieser Zeit auf der Passhöhe bestehende Station für den Postverkehr zwischen Laibach und Görz, wobei er auch aus einer Reisebeschreibung von Martin Zeiller zitierte[8].

Nach der Niederlage gegen die Truppen Napoléon Bonapartes im Italienfeldzug zog sich im Jahre 1797 ein Teil der österreichischen Armee unter dem Befehl von Erzherzog Karl durch den Birnbaumer Wald über Laibach und Krainburg nach Klagenfurt zurück. Zwischen 1809 und 1814 gehörte die Region als Teil der Krain zu den Illyrischen Provinzen Frankreichs.

Im 19. Jahrhundert wurde das heute noch vorhandene Postgebäude auf der Passhöhe inmitten der römischen Ruinen neu errichtet. Nach dem Bau der Eisenbahntrasse von Laibach nach Triest in den Jahren 1856–57 diente es als Jagdhaus der Grafen Lanthieri und beherbergte danach den staatlichen Waldaufseher.

Im Grenzvertrag von Rapallo aus dem Jahr 1920 fiel das westslowenische Karstgebiet an das Königreich Italien. Der Birnbaumer Wald wurde dadurch unmittelbares Grenzgebiet. In den 30er und frühen 40er Jahren wurden er und die umliegenden Gebiete in den östlichen Teil des Vallo Alpino einbezogen, ein System aus Bunkeranlagen gegen das benachbarte Jugoslawien, deren Reste noch heute im Gelände sichtbar sind. Im italienisch-jugoslawischen Friedensvertrag, der im Jahre 1947 auf der Pariser Friedenskonferenz unterzeichnet wurde, fiel der größte Teil der ehemaligen italienischen Provinz Venezia Giulia, darunter der Birnbaumer Wald, an Jugoslawien.

Die moderne Passstraße durch den Birnbaumer Wald benutzt teilweise die alte römische Straßentrasse und führt auch noch durch die alte Befestigungsanlage hindurch, deren Reste vor dem Zweiten Weltkrieg von österreichischen Archäologen ausgegraben und von italienischen Archäologen konserviert wurden. Sie sind im Gelände heute noch zu besichtigen.

Zwischen 1991 und 1995 wurde das ehemalige Posthaus mit Unterstützung der slowenischen Denkmalschutzbehörde zum Gasthaus Stara Pošta (Alte Post) umgebaut. Es beherbergt ein kleines Museum zur Geschichte des Birnbaumer Waldes mit archäologischen Funden aus der römischen Festung.

Anmerkungen

  1. Strabon, Geographica, IV, 6, 1.
  2. Strabon, Geographica, IV, 6, 10.
  3. Festus, Breviarium rerum gestarum populi Romani, VII,51.
  4. Strabon, Geographica, VII, 5, 2.
  5. Thilo Ulbert: Ad Pirum (Hrušica). Spätrömische Passbefestigung in den julischen Alpen. München 1981 (Münchner Beiträge zur Vor- u. Frühgeschichte, 31).
  6. Zosimos, Neue Geschichte 5, 45, 5.
  7. Annales Carinthiae, Gedruckt in Leipzig durch Abraham Lamberg. MDCXII, S 5: „Ebner massen findet man auch bey den glaubwürdigen Authoribus, daß die fürnembsten Völker aus den Schwaben, Sennones genannt, in dieser gegne vnd Landsart gewohnt haben: Dann sie zum ersten in Liburnia, bey dem winckel des Adriatischen Meers niedergesessen, nemlich neben Histerreich (Istrien), Dalmatien vnd Friaul. Wir nennen dise Ort im Lande den Pyrpamer Wald, Karsch, Wippach, Gottschee vnd die Windische March. Strabo vnd Plinius nenen diese Schwaben Cenomanos vnd seind jhre vberbliebne Nachkommen noch heutigs Tags zu Gottschee vnd daselbst herumb, welche Einwohner mitten vnder den Windischen sich der Teutschen Sprach gebrauchen vnd ain Schwäbische Aussprach haben.“
  8. Johann Weichard Valvasor, Die Ehre Deß Hertzogthums Crain, Nürnberg 1689, S. 259–260.[1]

Literatur

  • Ivan Gams: Geografija Slovenije. Ljubljana 1998, ISBN 961-213-060-4.
  • Norbert Krebs: Die Ostalpen 2. Regionaler Teil. Darmstadt 1961, S. 272-273.
  • Thilo Ulbert: Ad Pirum (Hrušica). Spätrömische Passbefestigung in den julischen Alpen. München 1981 (Münchner Beiträge zur Vor- u. Frühgeschichte, 31).

Weblinks

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