Biblische Exegese

Biblische Exegese

Die biblische Exegese ist die Auslegung von Texten des Alten und Neuen Testaments in der christlichen Theologie und für die Glaubenspraxis. Sie bemüht sich, für die fachlich gebildeten, aber auch die laienhaften Leser die Aussagen und Inhalte, die historischen und textlichen Zusammenhänge der biblischen Texte zugänglich zu machen. Manche Bibelausleger haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Texte im Zusammenhang der ganzen Bibel zu verstehen und zu deuten (kanonische Exegese).[1]

Schon innerhalb der ersten Generationen des Christentums finden sich Beispiele dafür, dass manche neutestamentliche Texte nicht für jeden klar zu verstehen waren. So bescheinigt der 2. Petrusbrief den Briefen des Paulus und anderen Schriften, dass in ihnen „manche Dinge schwer zu verstehen“ seien.[2]

Die biblische Exegese ist von der Biblischen Hermeneutik zu unterscheiden. Exegese ist die praktische Auslegung eines (biblischen) Textes, Hermeneutik beleuchtet und klärt die Voraussetzungen und die Ziele einer Auslegung.

Die biblische Exegese hat in ihrer wissenschaftlichen Form wechselseitig die Bemühungen von Philologie, Rechtswissenschaft und der sich entwickelnden Literaturwissenschaft unterstützt und von diesen profitiert. Insofern ist sie an der Entwicklung einer allgemeinen exegetischen Methodologie beteiligt gewesen.

Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Fragestellungen

Der Zugang zur Bibel

die Bibel Christians III. von Dänemark, Kopenhagen, 1550 - die erste dänische Übersetzung - in 3000-facher Auflage

Nach Auffassung der meisten Christen ist die Bibel weder ein in jedem einzelnen Buchstaben unfehlbares, wörtlich zu befolgendes Buch, noch ist sie eine belanglose Sammlung alter und somit überholter Märchen und Legenden. Viele biblische Erzählungen, seien sie auch noch so alt, enthalten - neben vielerlei Inhalten symbolischer Bedeutung - historisch zuverlässige Kerne, die später archäologisch belegt werden konnten. Auch enthalten sie Lebenserfahrungen und „-weisheiten“ vieler Generationen, Erfahrungen von Liebe und Leid, Tod und „Schicksal“, Erfahrungen, die schließlich den Glauben an Gott bewirkt haben und aus diesem Glauben heraus auch gedeutet worden sind. Als Hilfsangebot zur Verarbeitung von Erfahrungen aller Art, als Deutungs- und/oder Sinnangebot an jeden einzelnen Menschen wird die Bibel auch heute noch von ihren Befürwortern für wichtig gehalten.

Streit um den Methodenpluralismus

Angesichts der großen Vielfalt der Methoden, die seit den 1970er Jahren ihren Eingang in die Exegese gefunden haben, stellt sich die Frage, wie diese miteinander zusammenhängen. Bauen alle diese Methoden in irgendeiner Weise aufeinander auf? Sind sie von ihren Voraussetzungen her miteinander vereinbar? Sind alle Methoden der Bibelauslegung gleich sinnvoll und legitim? Bei jedem Text? Darf es auch eine spezifisch theologische Interpretation der Bibel geben? Diese Fragen tauchen seit einigen Jahren in der exegetischen Fachdiskussion zunehmend auf, sind jedoch noch nicht befriedigend beantwortet.

Grenzen der biblischen Exegese

Grundsätzlich kann keine Auslegungsmethode mit Sicherheit für die Richtigkeit ihrer Ergebnisse garantieren. Historische Fakten können mit keiner Methode bewiesen werden, sondern höchstens gut belegt und plausibel gemacht werden. Die Euphorie, die sich sowohl in den evangelischen Kirchen wie auch in der katholischen Kirche angesichts des neu erworbenen Instrumentariums der historisch-kritischen Methode gebildet hatte, ist abgeklungen.

Geschichte der Biblischen Exegese

Die jüdische Exegese als Vorbild

Die jüdische Bibelauslegung ist von einem zweiteiligen Offenbarungsbegriff geprägt: Der schriftlichen Tora (d.h. der jüdischen Bibel) wird eine mündliche Tora gegenübergestellt. Diese mündliche Tora beinhaltet die schriftgelehrte Diskussion, die vor allem in Mischna und Talmud (paradoxerweise) in schriftlicher Form vorliegt, und sich bis heute in rabbinischen Diskussionen fortsetzt. Dennoch kann gesagt werden, dass auch diese mündliche Tora dem Mose am Sinai gegeben wurde. Wichtig an diesem Konzept ist, dass es einander widersprechende Positionen integrieren kann.[3]

Die jüdische Bibelauslegung, die man in Ansätzen schon in innerbiblischen Bezügen finden kann, liegt in ersten Zeugnissen aus den Jahrhunderten um die Zeitenwende vor. Ein Teil davon (Philo von Alexandrien, Josephus und in gewisser Weise auch das Neue Testament) gehört in den Kontext hellenistischer Kultur. Hier ist die Auslegung biblischer Texte sehr stark von Allegorisierungen geprägt, die die starke Menschenähnlichkeit Gottes in den Bibeltexten als uneigentliche Rede zu deuten versuchen.

Die klassische (d.h. im Judentum tradierte) Bibelauslegung ist zwar hebräisch bzw. aramäisch überliefert, aber auch hellenistisch geprägt. Sie zeigt bereits Vorläufer in den Schriften von Qumran. Die an den wöchentlichen Tora-Lesungen ausgerichtete Kommentar- bzw. Predigtliteratur heißt Midrasch. Der Begriff kann aber auch zur Bezeichnung einzelner Textpassagen in anderen Literaturwerken (wie den Talmudim) benutzt werden. Ein zweiter wichtiger Bereich sind die aramäischen Bibelübersetzungen (Targumim), die z.T. stark paraphrasierend vorgehen und dabei auch midraschartige Elemente in den Text einflechten.

Methodisch ist diese rabbinische Exegese durch den Gegensatz zweier Grundauffassungen geprägt, die mit zwei Gelehrten verbunden werden: Während Rabbi Jischmael darauf besteht, dass „die Tora in der Sprache der Menschen rede“, sieht Rabbi Akiba die Notwendigkeit, einen darüber hinausgehenden Sinn an bestimmten sprachlichen Elementen des Bibeltextes festzumachen, der als göttlicher Text mit jeder kleinen Einzelheit eine bestimmte Aussage verbinden müsste. So schien es als ein wichtiges dogmatisches Erfordernis nachzuweisen, dass in der Tora von der Auferstehung der Toten gesprochen werde, was eine Lektüre des Textes auf der Ebene des einfachen Textes nicht wirklich hergibt.

Seit dem 10. Jahrhundert n.Chr. kommt eine neue Form rabbinischer Kommentare auf, die einen stark rational und philologisch orientierten Ansatz hatten, die phantasievollen Midraschim allerdings auch rezipierten und zusammenfassten. Diese Kommentare (u.a. Raschi, Kimchi, Ibn Esra) wurden zusammen mit den Targumim (s.o.) in großen Tora- oder Bibelausgaben (Miqra'ot Gedolot, bzw. „Rabbinerbibeln“) parallel zum Bibeltext abgedruckt und sind in der Neuzeit z.T. auch sehr stark von christlichen Auslegern rezipiert worden.[4]

Urchristentum bis Mittelalter - der vierfache Schriftsinn

Entsprechend der klassischen philologischen Schule in Alexandria stellte Origenes (ca. 185 - 254) für die Bibel die Theorie vom „mehrfachen Schriftsinn“ auf. Demzufolge reichte nicht die rein literarisch-philologische Analyse des Textes. Dem einfachen Gläubigen genügte dieser geschichtliche Sinn, jedoch sollte die Exegese für Geübtere auch den seelischen Sinn erheben und für Vollkommene der geistig-geistliche Sinn festgestellt werden.

Dieser Dreischritt somatische - psychische - pneumatische Exegese wurde dann durch Johannes Cassianus im 5. Jahrhundert zur Theorie vom vierfachen Schriftsinn ausgebaut, die für das gesamte Mittelalter prägend war. Ähnlich wie in der jüdischen Tradition der Bibelauslegung (siehe PaRDeS) tritt zur historisch-literalen Exegese nun ein Dreischritt, der sich am Schema Glaube-Liebe-Hoffnung orientiert.

  • Literalsinn (wörtliche, geschichtliche Auslegung)
  • Allegorischer Sinn (Interpretation „im Glauben“) = dogmatisch
  • Tropologischer Sinn (Interpretation „in Liebe“) = moralisch
  • Anagogischer Sinn (Interpretation „in Hoffnung“) = endzeitlich

Damit stand die Frage einer mehrdeutigen Schrift im Raum. Da aber nach eindeutigen Auslegungen gefragt wurde, setzten hier Reformbemühungen ein.

Reformation und Konzil von Trient

Die Reformatoren lehnen im Einklang mit dem in der Renaissance neu entdeckten historischen Bewusstsein den vierfachen Schriftsinn ab. Sie wollen historisch (und auch theologisch) „zu den Quellen“ (ad fontes). Sie fragen allein nach dem Wort- oder Literalsinn (sola scriptura). Vielfach kam es im protestantischen Raum zur Vorstellung einer „Verbalinspiration“, d. h. die Bibel sei Wort für Wort vom Heiligen Geist inspiriert und somit im wortwörtlichen Sinne unfehlbar. Damit stellte sich dann aber die Frage, ob das ausreicht. Die reformatorische Hermeneutik beantwortete das mit der theologischen These vom „Wort Gottes“, das alleinige Autorität hat und für sich spricht. Damit spitzte sich die Frage nach dem Verstehen zu und die neuzeitliche Hermeneutik entwickelte sich - zunächst als typisch protestantische Ergänzung der Exegese.

Eine entsprechende Verdeutlichung der katholischen Position erfolgte auf dem Konzil von Trient (1545-1563), als die mehrdeutige Schrift unter die Autorität des kirchlichen Lehramts gestellt wurde: Ohne das (bischöfliche bzw. päpstliche) Lehramt bleibt die Bibel zweideutig. Durch die enge Anlehnung der Bibel an die kirchliche Tradition bildete sich zunächst keine spezifisch katholische Hermeneutik heraus.

Aufklärung vs. Repristinationstheologie

Die Exegese seit der Aufklärung reagierte insbesondere auf die altprotestantische (lutherische) Orthodoxie des 16. und 17. Jahrhunderts, die den Literalsinn mit „Gottes Wort“ gleichsetzte und somit den Bibeltext erneut mit einem bis ins Äußerste verfeinerten Regelwerk umgab. Die sich als wissenschaftlich verstehende Exegese der Aufklärung propagierte dagegen die Trennung von Literalsinn der Bibel und „Wort Gottes“ in der Bibel. Damit konnte der Bibeltext mit nun sich schnell entwickelnden philologischen und historischen Methoden untersucht werden, wogegen die Dogmatik (insbesondere die Schriftlehre) und die Biblische Hermeneutik sich um das Verstehen der analysierten Texte kümmern sollte.

Der konservative Protest gegen die Bibelauslegung der Aufklärung firmierte im 19. Jahrhundert unter dem Stichwort Repristinationstheologie: Es war der Versuch, den früheren, voraufklärerischen Umgang mit der Bibel wiederherzustellen. Die Repristinationstheologie konnte sich allerdings nicht durchsetzen.

Wenn auch eine absolut objektive Exegese nicht möglich ist, so sind doch ihre Ergebnisse heute zwischen katholischen und evangelischen (und mit Einschränkung auch orthodoxen) Theologen im akademischen Bereich weithin ähnlich. Die Verwertung der Ergebnisse einer exegetischen Standardanalyse jedoch kann sehr unterschiedlich sein.

Entwicklung der historisch-kritischen Methode

Die historisch-kritische Methode wurde ab dem 18. Jahrhundert als wissenschaftlicher Methodenapparat zur Untersuchung biblischer Texte entwickelt, vor allem von evangelischen Theologen.

20. Jahrhundert

Im 20. Jahrhundert wurden eine ganze Reihe neuer exegetischer Methoden entwickelt, die jeweils einer konkreten Zugangsweise zur Bibel bzw. gesellschaftspolitischen Sichtweise gerecht werden wollen (z.B. Feministische Exegese, Befreiungstheologische Exegese) oder Forschungsergebnissen aus anderen Fachbereichen Rechnung tragen (tiefenpsychologische Exegese, narrative Exegese).

Methoden

Die historisch-kritische Methode

Die verbreitetste Methode der biblischen Exegese ist die „historisch-kritische Methode“. Sie hat zum Ziel, einen biblischen Text in seinem damaligen historischen Kontext auszulegen, wobei die Rekonstruktion der vermuteten Vorgeschichte des Textes eine besondere Rolle spielt.

Während die klassische historisch-kritische Methode im 18.-20. Jahrhundert von deutschen evangelischen Theologen entwickelt wurde und dort weiter eine besondere Stellung einnimmt, wurden neuere Methoden nahezu alle aus dem englischen oder französischen Sprachraum übernommen (ausgenommen Rezeptionsästhetik und Tiefenpsychologie).

Kontextuelle Exegese

Zur kontextuellen Exegese gehören verschiedene exegetische Modelle, die die Bibel und die religiöse Tradition jeweils für eine bestimmte – meist gesellschaftlich diskriminierte oder politisch unterdrückte – Zielgruppe erschließen wollen. Es gibt kontextuelle Exegese unter anderem für und von Frauen, Afroamerikaner und Homosexuelle. Begründet wird eine kontextuelle Exegese damit, dass eine kontextfreie Exegese ohnehin nicht möglich wäre; aus ihrer Sicht ist jede – auch sich selbst als wertfrei definierende – Exegese kontextuell. In jeder Exegese würden sich im Ergebnis die Machtverhältnisse der Gesellschaft widerspiegeln. Die kontextuelle Exegese will dieses Problem dadurch korrigieren, dass sie bewusst Partei für die Unterdrückten ergreift. Die kontextuelle Exegese fragt dabei nicht nur nach den gesellschaftlichen Machtverhältnissen der Gegenwart, sondern auch nach denen zur Zeit der Entstehung der Bibel und der Tradition.

Diejenigen, die von der bisherigen patriarchalischen Exegese unterdrückt worden sind (Frauen, Arme, Bewohner der nichtwestlichen Welt, Juden, Angehörige nichtmonotheistischer Religionen, Homosexuelle, theologische Laien, Kinder, die Schöpfung bzw. ökologische Bewegung), sollen nun auch zu Wort kommen können und ihre Sicht auf die Bibel und ihre Interpretation mitteilen. Dieses Anliegen wird mehr oder weniger kämpferisch formuliert, daher auch die alternative Bezeichnung „engagierte Exegesen“.

Siehe auch: The Context Group

Feministische Exegese

Gemeinsam ist den einzelnen Richtungen der feministischen Bibelauslegung das Interesse, die Rolle und das Leben von Frauen in der Bibel zu erforschen und stärker im allgemeinen Bewusstsein zu verankern. Zudem hinterfragt sie kritisch das Männer- und Frauenbild der Bibel, deren Texte wohl alle von Männern verfasst worden sind. Schließlich will sie biblische Inhalte für Frauen in der heutigen Zeit nachvollziehbar machen.

Bedeutende feministische Exegetinnen sind Marlene Crüsemann, Irmtraud Fischer, Claudia Janssen, Barbara Mörtl, Letty Russell, Luise Schottroff, Silvia Schroer, Helen Schüngel-Straumann, Elisabeth Schüssler-Fiorenza, Dorothee Sölle, Marie-Theres Wacker, Ulrike Bail.

Befreiungstheologische Exegese

Bedeutende befreiungstheologische Exegeten sind Clodovis Boff, Ernesto Cardenal, J. Severino Croatto, Carlos Mesters, Jorge Pixley, Pablo Richard, Ivoni Richter Reimer, Luise Schottroff, Elisabeth Schüssler-Fiorenza, Milton Schwantes, Elsa Tamez.

Black Theology

In der vor allem in Südafrika und den USA entwickelten Black Theology wird Exegese aus dem Kontext der Lebenswirklichkeiten von Menschen mit schwarzer Hautfarbe betrieben. Der christliche Umgang mit Ausgegrenzten und Marginalisierten spielt eine wichtige Rolle, ebenso das Aufgreifen von Elementen afrikanischer Kultur und Religionen.[5]

Materialistische Bibellektüre

Fernando Belo schlägt eine materialistische Bibellektüre vor. In seiner theoretischen Grundlegung bezieht er sich auf Karl Marx, den historischen Materialismus, die sprachtheoretischen Überlegungen Julia Kristevas und Roland Barthes’ und die Gesellschaftstheorie Louis Althussers.[6] Belo nimmt in besonderer Weise die gesellschaftliche Situation zur Zeit Jesu in den Blick und beschreibt – ausgehend von der Praxis Jesu – erste Grundzüge einer materialistischen Ekklesiologie. Exemplarisch stellt Belo seinen Ansatz anhand des Markusevangeliums dar.

Weitere Vertreter der materialistischen Bibellektüre sind Michel Clévenot und Kuno Füssel.

Literaturwissenschaftlich und linguistisch orientierte Methoden

Narrative Exegese

Die narrative Exegese entstammt dem französischen literaturwissenschaftlichen Strukturalismus. Wichtigster Vertreter der strukturalistischen Erzähltheorie ist hier Gerard Genette. Sie ist zum Teil schon in die neuesten Methodenlehren unter den Methodenschritt „Textanalyse“ integriert. Allerdings passt die strukturalistische Texttheorie möglicherweise nicht wirklich zur historisch-kritischen Methode.

Intertextuelle Exegese

Intertextuelle Bibelauslegung ist ein noch recht junges exegetisches Auslegungsparadigma (seit Ende der 1990er Jahre), hat aber in den letzten Jahren bereits außerordentlich viele Publikationen hervorgebracht. Die intertextuelle Exegese basiert auf der Theorie der Intertextualität, die der französische Poststrukturalismus um Julia Kristeva in den 1960er Jahren entwickelte. Bei „Intertextualität“ geht es um die Transposition eines Zeichensystems in ein anderes. Intertextualität versucht zu beschreiben, was passiert, wenn man einen Text mit anderen Texten in Beziehung setzt. Texte bilden miteinander ein Universum, ein Netzwerk, ein Gewebe. Es geht also um Text-Text-Relationen, wobei im Poststrukturalismus mit „Text“ alles gemeint sein kann: die Gesellschaft, der literarische Kontext, der historische Kontext, der Autor, der Leser und dessen Vorverständnis, die Gesellschaft usw. Für die intertextuelle Exegese wurden besonders die Kriterien für intertextuelle Echos von Richard B. Hays (1989) zum Standardinstrument. Zur intertextuellen Exegese gehört auch die Sonderform der kanonisch-intertextuellen Exegese (Georg Steins, Thomas Hieke u.a.), die eine literaturwissenschaftlich reflektierte Transformation der alten kanonischen Exegese (Brevard S. Childs) darstellt.

Rhetorische Exegese

Siehe auch: Rhetorik

Rezeptionsästhetische Exegese

(engl. reader-response criticism)

Die Interpretation richtet sich bei der Rezeptionsästhetik nicht mehr auf „den“ Sinn „des“ Textes, sondern konzentriert sich auf die Interaktion von Text und Leser. Die Methode der rezeptionsästhetischen Exegese fragt dabei danach, welche Leserlenkung ein Text bietet (Wolfgang Iser, Hans Robert Jauß). Sie ist in der Bibelauslegung bereits ein Klassiker unter den neuen Methoden und auch in Deutschland sehr verbreitet.

Wirkungsgeschichtliche Exegese

Die wirkungsgeschichtliche Exegese beschäftigt sich mit der Frage, wie ein Bibeltext zu verschiedenen Zeiten und in verschiedenen Medien (Malerei, Plastik, Architektur, Musik, Literatur, Predigten, wissenschaftliche Texte, Texte von Nichttheologen) interpretiert worden ist.

Dekonstruktivistische Exegese

Eher im englischsprachigen Bereich vertreten, weniger in Deutschland. Die dekonstruktivistische Exegese ist eine ausgeprägte, häufig spielerisch erscheinende Form des Poststrukturalismus und des Dekonstruktivismus (vgl. intertextuelle Exegese). Nach Jacques Derrida ist „Sinn“ nur ein unendliches Spiel von Zeichen.

Semiotische Exegese

Mit der semiotischen Exegese sind in Deutschland besonders die Namen Erhardt Güttgemanns und Stefan Alkier verbunden.

Textpragmatische Exegese

Vertreter der (text)pragmatischen Exegese (vgl. auch Pragmatik (Linguistik)) sind unter anderen Christof Hardmeier, Hubert Frankemölle.

Von anderen Sozialwissenschaften inspirierte Exegese

Kulturanthropologische Exegese

Die kulturanthropologische Exegese (vgl. Kulturanthropologie, Ethnologie) ist im angelsächsischen Sprachraum recht weit verbreitet (Bruce J. Malina) und wird in Deutschland von Wolfgang Stegemann und seinen Schülern vorangetrieben.

Sozialgeschichtliche Exegese

Die sozialgeschichtliche Exegese wendet die Methoden der Sozialgeschichte zur die Rekonstruktion antiker Gesellschaftsverhältnisse an, aus denen heraus die biblischen Texte verstanden werden sollen. Sie überschneidet sich teils mit der kulturanthropologischen Exegese.

Bedeutende Vertreter sind Frank Crüsemann, Norman K. Gottwald, Richard A. Horsley, Rainer Kessler, Luise Schottroff, Milton Schwantes, Gerd Theißen.

Tiefenpsychologische Exegese

Diese Methode stützt sich vor allem auf die Tiefenpsychologie von Sigmund Freud und Carl Gustav Jung. Ihr Ansatz ist der Traum sowie die Welt des kollektiven Unbewussten (Archetypes). In der bekanntesten Arbeit über diese Methode, Tiefenpsychologie und Exegese, legt Eugen Drewermann detailliert dar, wie die Bibel tiefenpsychologisch gedeutet werden kann, und übt scharfe Kritik an der historisch-kritischen Methode. Drewermann geht davon aus, dass die tiefenpsychologische Auslegung eines archetypischen Textes grundsätzlich auf verschiedene Textarten anwendbar ist, es sind dies: Mythos, Legende, Novelle, Erscheinungs- und Berufungsgeschichte, Prophetie sowie Apokalypse. Jede dieser Erzählformen projiziert ein bestimmter Teil des Unbewussten auf ein Bild.

Bekannte Vertreter der tiefenpsychologischen Exegese sind Franz Alt, Eugen Drewermann, Christa Mulack, Gerda Weiler und Maria Kassel.[7]

Interaktionale Auslegung

Eine gruppendynamische Form der Auslegung, bei der erfahrungsbezogen und ganzheitlich gearbeitet wird. Die Auslegung findet in drei Phasen statt:

1. Nähe zum Text/ Begegnung aus den Vorerfahrungen
2. Distanzierung/ Begegnung mit den Fremderfahrungen des Textes
3. erneute Nähe/ Aktualisierung

Die interaktionale Auslegung hat mehrere Ursprünge: die Kritik des historisch-kritischen Exegese (Walter Wink), den Symbolischen Interaktionismus und die Themenzentrierte Interaktion. Wichtige Vertreter sind Detlev Dormeyer, Walter Wink, Anneliese Hecht, Tim Schramm.

Bibliodrama

Hauptartikel: Bibliodrama

Theologische Exegeseformen

Kanonische Exegese

Die in den USA entwickelte Kanonische Exegese wird in einem Dokument der Päpstlichen Bibelkommission von 1993 erwähnt und beruft sich auf die Konzilskonstitution Dei Verbum, Nr. 12. Sie will Texte weniger aus ihrem historischen Kontext, sondern eher aus einer als einheitlich verstandenen Tradition verstehen, die zur Festlegung des Bibelkanons führte. Da ein späterer Zusammenhang im Vordergrund steht, will die kanonische Exegese im Allgemeinen keine historische Forschung etwa zu Jesus von Nazaret betreiben. Dennoch versucht Joseph Ratzinger, von diesem Ausgangspunkt her den Jesus der Evangelien insgesamt als historisch plausibel zu beschreiben.[8][9] Weitere deutschsprachige Vertreter sind Frank Crüsemann und Georg Steins.

Dogmatische Exegese

Die dogmatische Exegese versucht, aus den Schriften Grundparameter des Glaubens herauszuarbeiten, die für alle Menschen von Bedeutung sind, arbeitet also systematisch-philosophisch. Die dogmatische Exegese spielt in der katholischen Kirche eine wesentliche Rolle.

Konfessionelle Exegese

Zur konfessionellen Exegese gehören z. B. katholische Exegese, lutherische Exegese, methodistische Exegese, baptistische Exegese, pfingstkirchliche Exegese oder Evangelikale Exegese. Dies ist nicht im tatsächlichen Sinn gemeint, sondern als Programm: Die Verständnisvoraussetzungen, die ein Katholik, Lutheraner usw. hat, sollen in die Bibelinterpretation einfließen.

Grammatisch-historische Exegese (auch Biblisch-kritische Methode)

Die grammatisch-historische Exegese wird in erster Linie von evangelikalen Theologen angewandt (vgl. evangelikale Exegese). Sie zielt darauf ab, den Text entsprechend der ursprünglichen Absicht des Autors zu verstehen, so weit dies möglich ist. Sie stützt sich dabei auf exakte Analyse von Grammatik und Wortbedeutung ebenso wie auf Elemente der historisch-kritischen Methode wie Formgeschichte, Redaktionsgeschichte, oder Midraschgeschichte. Sie geht jedoch von grundsätzlich anderen Voraussetzungen aus als die Textgeschichte: Die Bibel wird als Heilige Schrift gesehen, die von Gott inspiriert ist. Die als historisch berichteten Ereignisse werden im Wesentlichen als historische Ereignisse gesehen; auch wird mit der Möglichkeit gerechnet, dass tatsächlich Wunder geschehen sind.

Existenzialistische Exegese

Die existenzialistische Exegese gehört zu den sachorientierten Auslegungsarten: Hier wird versucht, menschliche Grundverfasstheiten aus den Texten zu schälen.

Fundamentalistische Exegese

Die fundamentalistische Exegese geht von der Verbalinspiration und Irrtumsfreiheit der Bibel aus. Sie versteht die Bibel (abgesehen von eindeutig poetischen Texten) als historische Berichte, welche genauso geschehen sind, wie sie in der Bibel stehen. Fundamentalistische Exegese hat keinen Zweifel daran, dass die Wundergeschichten tatsächlich so geschehen sind, und ist der Meinung, dass man diese Texte nicht weiter interpretieren oder in einem anderen Sinn als dem historischen verstehen muss.

Eisegese

Bei der Eisegese, von griechisch εἰς (eis)= hinein, handelt es sich nicht um eine Auslegungsmethode, sondern um den gegenläufigen Vorgang des text- bzw. sachgerechten Auslegens. Der Begriff wird meistens polemisch verwendet in dem Sinn, dass der Ausleger etwas in den Text hineininterpretiert, was dort nicht zu finden sei. Dabei wird eine vorher vorhandene oder vorgegebene Meinung, z. B. aufgrund anderer Bibelstellen, in den Text hineingelegt. Dies dient oft zum "Beweis" bestimmter Ansichten oder Lieblingsideen. Dennoch entsteht eine Eisegese oft nicht absichtlich, sondern aus Mangel an kritischer Distanz, historischem Hintergrundwissen oder aufgrund der Vieldeutigkeit sprachlicher Ausdrücke. Liegt tatsächlich eine Eisegese vor, wird – naturgemäss – der Text teilweise oder ganz falsch gedeutet bzw. verstanden.

Biblische Exegese im Kontext anderer Wissenschaften

Die biblische Exegese war und ist bemüht, die Erkenntnisse und Methoden anderer textinterpretierender Wissenschaften aufzunehmen. Aufgrund des eng begrenzten Textkorpus (im Gegensatz zur Geschichts- oder Literaturwissenschaft), der hohen und zugleich umstrittenen Bedeutung der Bibel spielte die Entwicklung von genauen Methoden und einer reflektierten Hermeneutik natürlicherweise eine zentrale Rolle in der biblischen Exegese. Bis zur ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatte sie auch noch wesentlichen Anteil am Entstehen einer allgemeinen Hermeneutik, als sich die historische Textinterpretation und juristische Textinterpretation abkoppelten. Heutzutage hat die biblische Exegese methodisch jedoch nur noch geringen Einfluss auf andere Wissenschaften, sie ist in hohem Maße rezipierend. Dafür ist sie seit einiger Zeit ein Schmelztiegel für sehr unterschiedliche Wissenschaften geworden, was auch neue methodische Erkenntnisse ermöglichen könnte.

Geschichtswissenschaft: Da sich die klassische historisch-kritische Auslegung vorrangig als historische Wissenschaft versteht, bestehen besonders enge Verbindungen zur Geschichtswissenschaft. Die Bibelexegese dürfe keine anderen Methoden verwenden als die allgemeine Geschichtswissenschaft. In den letzten Jahren werden zunehmend auch geschichtstheoretische Überlegungen rezipiert, z. B. von Jörn Rüsen oder Hayden White. Mit der Altphilologie wird insbesondere die Methode der Textkritik geteilt.

Archäologie: Die Archäologie wird in der Exegese in besonderer Weise aufgegriffen, da sie häufig zur historisch-kritischen Interpretation der Bibeltexte notwendig ist. Manche biblischen Exegeten sind zugleich Archäologen (biblische Archäologie). Zur Altorientalistik (Ägyptologie, Hethitologie, Assyriologie u.a.), Judaistik und Religionswissenschaft bestehen ebenfalls enge Beziehungen.

Rechtswissenschaft: Zur Auslegungsmethode der Rechtswissenschaft bestehen fast nur historische Verbindungen, vor allem im 19. Jahrhundert gab es noch einen regen Austausch (Schleiermacher, von Savigny u.a.). Bibel- und Rechtswissenschaft verband ursprünglich beide die Aufgabe, dass man einen für die Gesellschaft oder für Teile der Gesellschaft normativen Text in reflektierter Weise auszulegen habe. Allerdings hat die Exegese die Voraussetzung, dass es sich bei der Bibel um einen normativen Text handle, und auch die speziellen Fragen, die damit verknüpft sind, aufgrund ihrer historischen Ausrichtung weithin aufgegeben und tritt so in eine gewisse Spannung zur theologischen Dogmatik (siehe Historisch-kritische Methode, Ernst Troeltsch, Biblische Theologie, Exegese-Dogmatik-Problem). Die juristische Textauslegung erscheint methodisch weniger stark reflektiert als die biblische Exegese; man vergleiche die Methodenbücher von Karl Larenz (Rechtswissenschaft) und Odil Hannes Steck (Biblische Exegese). Inhaltlich gibt es zwischen Bibel- und Rechtswissenschaft deutliche Bezüge. Für die Rechtsgeschichte ist die Bibelwissenschaft von besonderer Bedeutung, vgl. nur die Zehn Gebote, das Bundesbuch (Ex 20,24-23,12) und weitere alttestamentliche Gesetzestexte. Siehe auch die Zeitschrift für biblische und altorientalische Rechtsgeschichte und Gesetz (Theologie).

Philosophie: Bibelexegese und Philosophie berühren sich ebenfalls an vielen Punkten. Besonders die philosophische Hermeneutik (Gadamer, Ricoeur u.a.) hat auf die biblische Exegese eingewirkt. Außerdem wurden einzelne philosophische Konzepte auf die Exegese angewendet, wie z. B. Heideggers Existenzialontologie auf die existenziale Interpretation von R. Bultmann. Was die konkrete Methode der wissenschaftlichen Textinterpretation angeht, so wird die Interpretation von philosophischen Texten weniger stark durch methodische Überlegungen gesteuert als in der Bibelexegese. Einen konkreten Austausch auf dieser Ebene gibt es bisher kaum. Inhaltlich ist die Theologie insgesamt mit der Philosophie dadurch sehr verbunden, dass sie sich mit ähnlichen Fragen beschäftigt: Was ist der Sinn des Lebens? Gibt es etwas nach dem Tod? Was ist der Mensch? Was ist Glück? Gibt es Gott? Wie ist ein gelingendes Leben möglich usw. Die Bibelexegese hat an diesen Fragen jedoch höchstens indirekten Anteil.

Sprachwissenschaft: Linguistik, Semiotik und Kommunikationstheorie werden in der Exegese inzwischen zum größten Teil aufgegriffen, vor allem in den neueren Methoden; die Übersetzungswissenschaft und Computerlinguistik bisher eher nur in Ansätzen.

Literaturwissenschaft: Germanistik, Anglistik, Romanistik, Slavistik u.a. kommen methodisch in der rezeptionsästhetischen und narrativen Exegese zu ihrem Recht. Hier kommt es in den letzten Jahrzehnten zu einer zunehmenden methodischen Vernetzung von Bibel- und Literaturwissenschaft, die in einer nicht unerheblichen Spannung steht zur bisherigen historischen Orientierung der Bibelexegese („Diachronie“ versus „Synchronie“). Inhaltliche Berührungspunkte gibt es auch bei der wirkungsgeschichtlichen Exegese - wenn man z. B. als ExegetIn untersucht, wie Thomas Mann die Josephsnovelle (Genesis 37-50) verstanden und literarisch verarbeitet hat.

Kulturwissenschaften: Über die wirkungsgeschichtliche Exegese ergeben sich weitere Verknüpfungen zur Musik-, Kunst-, Theater- und Filmwissenschaft. Beispielsweise die Johannespassion von Johann Sebastian Bach, ein Kreuzigungsbild von Lucas Cranach d.Ä. oder ein kunstreich geschnitztes Kruzifix, die Oberammergauer Passionsspiele oder der Film „Die Passion“ von Mel Gibson gelten nach diesem Verständnis auch als Formen von biblischer Exegese, hier speziell der Passionsgeschichte (Mk 14-15 und Parallelen). Allerdings ist das Verhältnis von bibel-, musik-, kunst-, theater- und filmwissenschaftlicher Hermeneutik noch nicht wirklich geklärt (vgl. Erwin Panofsky für die Kunstwissenschaft, Aristoteles für die Theaterwissenschaft u.a.). Auch christliches Brauchtum, nichtwissenschaftliche Bibelerklärungen, Predigten oder eben die christliche Dogmatik sind Formen von Bibelauslegung, deren Verhältnis zur „eigentlichen“ biblischen Exegese bestimmt werden kann.

Soziologie und Psychologie: Einzelne neuere Methoden versuchen die Erkenntnisse verschiedener anderer Wissenschaften in die Bibelexegese zu integrieren: Die soziologische Exegese greift auf die Soziologie zurück, die psychologischen und tiefenpsychologischen Exegeseformen auf psychologische Theorien und die kulturanthropologische Exegese auf Ethnologie, (vergleichende) Kulturwissenschaft und Kulturanthropologie.

Wirtschaftswissenschaft: Gelegentliche interdisziplinäre Verbindungen: Mit der Wirtschafts- und Politikwissenschaft bestehen weniger methodische, sondern eher inhaltliche Berührungspunkte. Zum einen dient die Bibelexegese als historische Quelle zur Wirtschaftsgeschichte und Geschichte des politischen Denkens. Daneben versuchen Theologen aus der Bibel Eckpunkte für eine Wirtschaftsethik sowie eine politische Ethik zu gewinnen.

Pädagogik: Ähnlich ist es bei der Pädagogik und Didaktik. Für die Geschichte der Pädagogik ist die Bibel eine wichtige Quelle, seien es gewisse Erziehungsratschläge im Sprüchebuch oder das bekannte Schma Jisrael (Dtn 6,4f), das die Israeliten ihren Kindern einprägen sollen (6,6ff). Die Bibel selbst wurde außerdem bis in die Aufklärung hinein als „pädagogisches“ Buch Gottes für die Menschen angesehen (vgl. Lessings „Erziehung des Menschengeschlechts“). Inhaltlich findet man Ergebnisse der biblischen Exegese natürlich in der Religionspädagogik wieder.

Naturwissenschaften: Nur vereinzelt kommen Berührungspunkte zu naturkundlichen Disziplinen vor: Biologie (bei Tier- und Pflanzennamen im Alten Testament), Mineralogie (bei Namen von Edelsteinen), Astronomie (Namen von Sternbildern), Schifffahrt (z. B. Apostelgeschichte 27) oder Medizin (z. B. bei Krankheiten, die geschildert werden). Bei der Übersetzung und Auslegung entsprechender Stellen arbeiten Bibelexegeten manchmal mit jeweiligen Fachleuten zusammen.

Ingenieurwissenschaften: Zu den Ingenieurswissenschaften schließlich bestehen nur indirekte Anknüpfungspunkte: nämlich über die Archäologie, wenn die biblische Exegese erforscht, wie Realia (Häuser, Tempel, Schiffe, Straßen, ...) in der damaligen Zeit konstruiert waren. Übrigens soll auch Jesus nach Mk 6,3 ein τεκτων (tekton), also ein Baumeister oder Bauhandwerker (Zimmermann)[10], gewesen sein.

Einzelnachweise

  1. Egbert Ballhorn, Georg Steins (Hrsg.): Der Bibelkanon in der Bibelauslegung. Methodenreflexion und Beispielexegesen, Kohlhammer, Stuttgart 2007 ISBN 978-3-17-019109-9
  2. 2 Petr 3,16 EU
  3. Stemberger
  4. Galley u.a.
  5. Als Standardwerk kann hier gelten: Cain Hope Felder: The African Heritage Study Bible. James C. Winston Publishing Company, Nashville 1993.
  6. Fernando Belo: Das Markusevangelium materialistisch gelesen. Alektor-Verlag, Stuttgart 1980, ISBN 3-88425-010-8, S. 13f., S. 121f.
  7. Maria Kassel: Sei, der du werden sollst. Tiefenpsychologische Impulse aus der Bibel. Pfeiffer, München 1982, ISBN 3-7904-0370-9.
  8. s. Jesus von Nazareth. Von der Taufe im Jordan bis zur Verklärung und Jesus von Nazareth. Vom Einzug in Jerusalem bis zur Auferstehung.
  9. W.J.C. Weren, The Pope’s Jesus book and the Christologies of the gospels. HTS Teologiese Studies / Theological Studies 67(1), Art. #831, 2011, S. 2-3. PDF
  10. Michael Schäfers, Prophetische Kraft der kirchlichen Soziallehre? Armut, Arbeit, Eigentum und Wirtschaftskritik. Lit, Münster 1998. ISBN 3-8258-3887-0, S. 86.

Literatur

Geschichte der biblischen Exegese

  • Hans-Joachim Kraus: Geschichte der historisch-kritischen Erforschung des Alten Testaments von der Reformation bis zur Gegenwart. (1956) 3. erw. Aufl. Neukirchener Verl., Neukirchen-Vluyn 1982
  • Werner Georg Kümmel: Das Neue Testament. Geschichte der Erforschung seiner Probleme. (1958) 2. Aufl. Alber, Freiburg/München 1970
  • Peter Stuhlmacher: Vom Verstehen des Neuen Testaments. Eine Hermeneutik. NTD.E 6. 1979. 2. neubearb. Aufl. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1986, ISBN 3-525-51355-6 (formal falsche ISBN).
Auf S. 76-221 gut lesbarer Überblick über die Geschichte der biblischen Exegese: Von der altkirchlichen Schriftauslegung über Reformationszeit, Aufklärung, 19., 20. Jh. bis hin zu Paul Ricoeur und Textlinguistik.
  • Henning von Reventlow: Epochen der Bibelauslegung. 4 Bde. Beck, München 1990-2001 (monumentales Werk, detailliert)
Bd. 1: Vom Alten Testament bis Origenes, 1990 ISBN 3-406-34663-4; Bd. 2: Von der Spätantike bis zum Ausgang des Mittelalters, 1994 ISBN 3-406-34986-2; Bd. 3: Renaissance, Reformation, Humanismus, 1997 ISBN 3-406-34987-0; Bd. 4: Von der Aufklärung bis zum 20. Jahrhundert, 2001 ISBN 3-406-34988-9.
  • William Baird: History of New Testament Research. 2 Bde. Fortress Press, Minneapolis 1992/2003
  • Stephen Neill, Tom Wright: The Interpretation of the New Testament, 1861-1986. University Press, Oxford 2. Aufl. 1988.
  • Hans Josef Klauck: Die katholische neutestamentliche Exegese zwischen Vatikanum I und Vatikanum II. In: Manfred Weitlauff, Peter Neuner (Hrsg.): Für euch Bischof - mit euch Christ. FS für Friedrich Kardinal Wetter. St. Ottilien 1998, S. 85-119. (zu den Umbrüchen in der katholischen Exegese und deren Angleichung an die protestantische historisch-kritische Auslegung).

Wissenschaftliche Methodenlehren

Jüdische Exegese

  • Günter Stemberger: Einleitung in Talmud und Midrasch, C.H.~Beck, 1992
  • Galley, Susanne / Hoba, Katharina / Kurths, Anja / Völkening, Helga: Die Hebräische Bibel. Eine Einführung, Berlin/Brandenburg 2004

Altes Testament

  • Klaus Koch: Was ist Formgeschichte? Methoden der Bibelexegese. (1964) 5. Aufl. Neukirchen-Vluyn 1989.
  • Georg Fohrer et al.: Exegese des Alten Testaments. Einführung in die Methodik. UTB 267. (1973) 6., durchges. Aufl., Quelle & Meyer, Heidelberg 1993 ISBN 3-8252-0267-4
  • Odil Hannes Steck: Exegese des Alten Testaments. Leitfaden der Methodik. Ein Arbeitsbuch für Proseminare, Seminare und Vorlesungen. 14., durchges. u. erw. Aufl. Neukirchener, Neukirchen-Vluyn 1999 ISBN 3-7887-1586-3 (immer noch das Standardwerk, ohne die neueren Ansätze)
  • Gottfried Adam / Otto Kaiser u.a.: Einführung in die exegetischen Methoden. Kaiser/Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2000 ISBN 3-579-02651-3 (formal falsche ISBN) (bearb. Neuaufl. einer zwanzig Jahre alten Methodenlehre, knapp, zu AT S. 13-70)
  • Siegfried Kreuzer / Dieter Vieweger / Friedhelm Hartenstein / Jutta Hausmann / Wilhelm Pratscher: Proseminar I. Altes Testament. Ein Arbeitsbuch. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2. erw. Auflage 2005 ISBN 3-17-019063-6 (Darstellung der klassischen exegetischen Methoden mit ergänzenden Beiträgen zu: Biblische Archäologie, soziologische und sozialgeschichtliche Auslegung, Ikonographie, Feministische Exegese, Tiefenpsychologie und Textauslegung)
  • Helmut Utzschneider/Stefan Ark Nitsche: Arbeitsbuch literaturwissenschaftliche Bibelauslegung. Eine Methodenlehre zur Exegese des Alten Testaments. Kaiser/Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2001 ISBN 3-579-00409-3 (berücksichtigt auch die neueren „synchronen“ Methoden)
  • Manfred Dreytza/Walter Hilbrands/Hartmut Schmid: Das Studium des Alten Testaments. Eine Einführung in die Methoden der Exegese. Bibelwissenschaftliche Monographien 10. 2., überarb. Aufl. R. Brockhaus, Wuppertal 2007 ISBN 3-417-29471-1
  • Christof Hardmeier: Textwelten der Bibel entdecken. Grundlagen und Verfahren einer textpragmatischen Literaturwissenschaft der Bibel. Band 1/1. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2003 ISBN 3-579-05449-X (Einführung in die textpragmatische Bibelauslegung, Transformation der bisherigen historisch-kritischen Methode)
  • Uwe Becker: Exegese des Alten Testaments. Ein Methoden- und Arbeitsbuch. UTB 2664. Mohr Siebeck, Tübingen 2005 ISBN 3-8252-2664-6 (knappe Übersicht; ohne neuere Methoden; weiterführende Literaturangaben)

Neues Testament

  • Heinrich Zimmermann: Neutestamentliche Methodenlehre. Darstellung der historisch-kritischen Methode. 7. Aufl. neubearb. v. Klaus Kliesch. Kath. Bibelwerk, Stuttgart 1982
  • Klaus Berger: Exegese des Neuen Testaments. Neue Wege vom Text zur Auslegung. UTB 658, 2., durchgesehene Auflage, Quelle & Meyer, Heidelberg 1984 ISBN 3-494-02070-1
  • Gerhard Lohfink: Jetzt verstehe ich die Bibel. Ein Sachbuch zur Formkritik. 13. Aufl. Kath. Bibelwerk, Stuttgart 1986 ISBN 3-460-30632-7
  • Klaus Haacker: Neutestamentliche Wissenschaft. Eine Einführung in Fragestellungen und Methoden. (1981) 2. Aufl. R. Brockhaus, Wuppertal 1985 (eher knapp)
  • Dieter Lührmann: Die Auslegung des Neuen Testaments. Zürcher Grundrisse zur Bibel. (1984) 2. Aufl. Zürich 1987
  • Wilhelm Egger: Methodenlehre zum Neuen Testament. Einführung in linguistische und historisch-kritische Methoden. Herder, Freiburg 1987 ISBN 3-7462-0441-0 (Klassiker; bezieht linguistische Methoden ein)
  • Grant R. Osborne: The Hermeneutical Spiral. A Comprehensive Introduction to Biblical Interpretation. InterVarsity, Downers Grove 1991 ISBN 0-8308-1288-1 (ein Beispiel für ein recht detailliertes engl. Methodenbuch)
  • Hans Conzelmann / Andreas Lindemann: Arbeitsbuch zum Neuen Testament. UTB 52. (1975) 12. Aufl. Tübingen 1998 ISBN 3-8252-0052-3 (Klassiker; rein historisch-kritisch; mehreren Generationen von ev. Theologiestudenten bekannt)
  • Willi Marxsen: Einleitung in das Neue Testament. Eine Einführung in ihre Probleme. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 1978 (4. Aufl.) ISBN 3-579-04444-3
  • Thomas Söding: Wege der Schriftauslegung. Methodenbuch zum Neuen Testament. Unter Mitarb. v. Christian Münch. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1998 ISBN 3-451-26545-1 (sehr fundiert)
  • Wolfgang Fenske: Arbeitsbuch zur Exegese des Neuen Testaments. Ein Proseminar. Kaiser/Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 1999 ISBN 3-579-02624-0
  • Heinz-Werner Neudorfer / Eckhard J. Schnabel (Hrsg.): Das Studium des Neuen Testaments. Band 1: Eine Einführung in die Methoden der Exegese. Bibelwissenschaftliche Monographien 5. Brockhaus, Wuppertal; Brunnen, Gießen/Basel 1999 ISBN 3-417-29434-7
  • Martin Meiser / Uwe Kühneweg u.a.: Proseminar II. Neues Testament - Kirchengeschichte. Ein Arbeitsbuch. Kohlhammer, Stuttgart/Berlin/Köln 2000 ISBN 3-17-015531-8 (fundiert und materialreiche Darstellung mit ergänzenden Beiträgen zu Linguistisk und Textauslegung und sozialgeschichtliche Auslegung)
  • Martin Ebner / Bernhard Heininger: Exegese des Neuen Testaments. Ein Arbeitsbuch für Lehre und Praxis. Schöningh, Paderborn 2005 ISBN 3-8252-2677-8 (didaktisch ausgefeilt, ziemlich unkonventionell)
  • Udo Schnelle: Einführung in die neutestamentliche Exegese. 6. neubearb. Aufl. UTB 1253. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2005 ISBN 3-525-03230-7 (knappe Übersicht; wird im ev. Theologiestudium häufig verwendet)

Neuere Exegeseformen und Methodenpluralismus

  • Walter Wink: Bibelauslegung als Interaktion. Über die Grenzen historisch-kritischer Methode. Urban-Taschenbücher 622. Kohlhammer, Stuttgart u.a. 1976
Wink verwendete als erster die Formulierung vom „Bankrott der Bibelkritik“, weil die historisch-kritische Methode nicht in der Lage sei, „die Schrift so zu interpretieren, daß die Vergangenheit lebendig wird“ (S. 7).
  • Horst Klaus Berg: Ein Wort wie Feuer. Wege lebendiger Bibelauslegung. Kösel, München / Calwer, Stuttgart 1991 ISBN 3-466-36196-6
Didaktisch orientiertes Arbeitsbuch; es werden neben der historisch-kritischen Methode auch existenziale, linguistische, tiefenpsychologische, feministische, lateinamerikanische, intertextuelle, wirkungsgeschichtliche, verfremdende, jüdische u.a. Auslegungsweisen eingeübt.
  • Christoph Dohmen: "Vom vielfachen Schriftsinn - Möglichkeiten und Grenzen neuerer Zugänge zu biblischen Texten". In: Th. Sternberg (Hrsg.), Neue Formen der Schriftauslegung? Quaestiones Disputatae 140. Herder, Freiburg i. Br. 1992, S. 13-74.
  • Ulrich Luz (Hg.): Zankapfel Bibel: Eine Bibel- viele Zugänge. Theol. Verlag, Zürich 1993 ISBN 3-290-10874-0
Sechs Autoren verschiedener theologischer Herkunft (historisch-kritisch, bibeltreu, evangelikal, feministisch, materialistisch, tiefenpsychologisch) beschreiben ihre grundlegenden Annahmen und Positionen und interpretieren den gleichen Bibeltext.
  • Julia Lehnen: Interaktionale Bibelauslegung im Religionsunterricht. Kohlhammer, Stuttgart 2006
Bietet einen guten Überblick über die verschiedenen Ausprägungen der Interaktionalen Bibelauslegung.
  • Lothar Ruppert (Hg.): Die Interpretation der Bibel in der Kirche. Das Dokument der Päpstlichen Bibelkommission vom 23. April 1993. Stuttgarter Bibelstudien 161. Kath. Bibelwerk, Stuttgart 1995 ISBN 3-460-04611-2 (kath. Kirche zeigt sich offen für verschiedene Formen der Bibelauslegung; einige Ansätze werden vorgestellt)
  • Louis C. Jonker: Exclusivity and Variety. Perspectives on Multidimensional Exegesis. Kampen 1997. (zum Verhältnis von "diachronen" und "synchronen" Methoden am Beispiel der Auslegung von Richter 13)
  • John Barton (Hg.): The Cambridge Companion to Biblical Interpretation. (1998) 7. Aufl. University Press, Cambridge 2005 ISBN 0-521-48593-2
Die historisch-kritische Methode nur auf den ersten zwölf Seiten, in den anderen Aufsätzen: literaturwissenschaftliche, soziologische, poststrukturalistische, politische, feministische, linguistische, jüdische u.a. Auslegung.
Der Autor stellt die unterschiedlichen Lektüreweisen wie historisch-kritische Methode, sozialgeschichtliche Exegese, kanonische Schriftauslegung usw. nacheinander vor und benennt jeweils Vor- und Nachteile.
  • Stefan Alkier / Ralph Brucker (Hg.): Exegese und Methodendiskussion. Texte und Arbeiten zum neutestamentlichen Zeitalter 23. Tübingen 1998
Es werden einige z.T. sehr ausgefallene Methoden präsentiert, z.B. die Perspektive eines Filmregisseurs.
  • Steven L. McKenzie / Stephen R. Haynes (Hg.): To Each Its Own Meaning. An Introduction to Biblical Criticisms and Their Application. Westminster John Knox Press, Louisville, Ky. 1999 ISBN 0-664-25784-4
Insgesamt 13 Methoden; neben Literarkritik und Redaktionskritik wird u.a. auch rhetorische, strukturalistische, erzähltheoretische, rezeptionsästhetische, poststrukturalistische, feministische und sozioökonomische Auslegung der Bibel vorgestellt.
  • Gerd Theißen: "Methodenkonkurrenz und hermeneutischer Konflikt. Pluralismus in Exegese und Lektüre der Bibel". In: Joachim Mehlhausen (Hg.), Pluralismus und Identität [VIII. Europäischer Theologenkongress in Wien, 20.-24. September 1993]. Veröffentlichungen der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie 8. Gütersloh 1995, S. 127-140.
  • Ulrich Luz: "Kann die Bibel heute noch Grundlage für die Kirche sein? Über die Aufgabe der Exegese in einer religiös-pluralistischen Gesellschaft". In: New Testament Studies 44 (1998), S. 317-339.
  • Helmut Utzschneider: "Text – Leser – Autor. Bestandsaufnahme und Prolegomena zu einer Theorie der Exegese". In: Biblische Zeitschrift 43 (1999), S. 224-238. (versucht die Auslegungsansätze einander zuzuordnen; er unterscheidet intentio operis, intentio lectoris und intentio auctoris)
  • Jens Schröter: "Zum gegenwärtigen Stand der neutestamentlichen Wissenschaft. Methodologische Aspekte und theologische Perspektiven". In: New Testament Studies 46 (2000), S. 262-283.
  • Angelika Reichert: "Offene Fragen zur Auslegung neutestamentlicher Texte im Spiegel neuerer Methodenbücher". In: Theologische Literaturzeitung 126 (2001), Sp. 993-1006.
Münsteraner Antrittsvorlesung; sie benennt drei neuralgische Punkte in den neuesten Methodendarstellungen: 1. Ziel und Zusammenhang des Auslegungsverfahrens wird nicht deutlich; 2. Verhältnis von Synchronie und Diachronie ist ungeklärt; 3. es wird nicht reflektiert, welche Rolle Autor und Adressatenschaft im Auslegungsverfahren spielen.
  • Joachim Kügler: "Für wen arbeitet die Bibelwissenschaft? Exegese im Kontrast gegenwärtiger und zukünftiger Pluralität". In: R. Bucher (Hrsg.): Theologie in den Kontrasten der Zukunft. Perspektiven des theologischen Diskurses. Theologie im kulturellen Dialog 8. Graz 2001, S. 95-116.
  • Joachim Kügler: "Auf dem Weg zur Pluralitätsfähigkeit? Bibelwissenschaft im Spannungsfeld von Sozialkonstruktivismus, Rezeptionsästhetik und Offenbarungstheologie". In: Alexius J. Bucher (Hrsg.): Welche Philosophie braucht die Theologie? Eichstätter Studien 47. Pustet, Regensburg 2002, S. 135-160.
  • Oda Wischmeyer: Hermeneutik des Neuen Testaments. Ein Lehrbuch. Neutestamentliche Entwürfe zur Theologie 8. Francke, Tübingen/Basel 2004 ISBN 3-7720-8054-5
Wischmeyer versucht eine Synthese verschiedener Zugangsweisen, indem sie historisches, rezeptionsgeschichtliches, sachliches und textuelles Verstehen unterscheidet.

Allgemeinverständliche Einführungen, Hilfen für das Bibellesen

  • Jakob van Bruggen: Wie lesen wir die Bibel? Eine Einführung in die Schriftauslegung. Hänssler, Neuhausen-Stuttgart 1998 ISBN 3-7751-2955-3 (etwas anspruchsvoller, Griechischkenntnisse sind hilfreich)
  • Howard G. Hendricks / William G. Hendricks: Bibellesen mit Gewinn. Handbuch für das persönliche Bibelstudium. Christliche Verlagsgesellschaft, Dillenburg 1995 ISBN 3-89436-088-7 (didaktisch aufbereitet; hilft zu einer echten Beschäftigung mit dem Bibeltext)
  • Gordon D. Fee / Douglas Stuart: Effektives Bibelstudium. 3. überarb. Aufl. ICI, Asslar 1996 ISBN 3-923924-27-5 (Übersetzung des im engl. Sprachraum bekannten How to Read the Bible for All Its Worth)

Siehe auch

Weblinks


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