Betzenweiler

Betzenweiler
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Betzenweiler
Betzenweiler
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Betzenweiler hervorgehoben
48.1172222222229.5744444444445579
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Landkreis: Biberach
Höhe: 579 m ü. NN
Fläche: 9,7 km²
Einwohner:

698 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 72 Einwohner je km²
Postleitzahl: 88422
Vorwahl: 07374
Kfz-Kennzeichen: BC
Gemeindeschlüssel: 08 4 26 020
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Riedlinger Straße 2
88422 Betzenweiler
Webpräsenz: www.betzenweiler.de
Bürgermeister: Dietmar Rehm
Lage der Gemeinde Betzenweiler im Landkreis Biberach
Bayern Alb-Donau-Kreis Landkreis Ravensburg Landkreis Reutlingen Landkreis Sigmaringen Ulm Achstetten Alleshausen Allmannsweiler Altheim (bei Riedlingen) Attenweiler Bad Buchau Bad Schussenried Berkheim Betzenweiler Ummendorf (bei Biberach) Biberach an der Riß Burgrieden Dettingen an der Iller Dürmentingen Dürnau (Landkreis Biberach) Eberhardzell Erlenmoos Erolzheim Riedlingen Ertingen Gutenzell-Hürbel Hochdorf (Riß) Ingoldingen Kanzach Kirchberg an der Iller Kirchdorf an der Iller Kirchdorf an der Iller Langenenslingen Laupheim Laupheim Maselheim Mietingen Mittelbiberach Moosburg (Federsee) Ochsenhausen Oggelshausen Riedlingen Riedlingen Riedlingen Rot an der Rot Schemmerhofen Schwendi Seekirch Steinhausen an der Rottum Tannheim (Württemberg) Tiefenbach (Federsee) Ummendorf (bei Biberach) Unlingen Unlingen Uttenweiler Wain WarthausenKarte
Über dieses Bild

Betzenweiler ist eine Gemeinde im Landkreis Biberach in Baden-Württemberg (Deutschland).

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Betzenweiler liegt in 556 bis 616 Meter Höhe genau zwischen dem „Heiligen Berg Oberschwabens“ - dem Bussen - und dem Federsee.

Geschichte

Erste Erwähnung fand Betzenweiler vermutlich bereits 817, als es als „Perahtramnilvillare“ in den Besitz des Klosters St. Gallen ging. Eine urkundliche Erwähnung von Betzenweiler gab es aber erst 1275. Ortsherren waren die Grafen von Grüningen-Landau. 1340 gelangte es an die Grafen von Württemberg. Über die Herren von Hornstein kam Betzenweiler 1472 an Dietrich von Speth zu Neidlingen. 1510 kaufte das Stift Buchau den Ort.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde praktisch die gesamte Bevölkerung durch Kriegseinwirkung und Pest vernichtet. Die Neubesiedlung erfolgte durch Einwanderer aus der Schweiz. Mit der Auflösung des Stifts Buchau 1803 fiel Betzenweiler an die Fürsten von Thurn und Taxis, die es dem Reichsfürstentum Buchau eingliederten. Mit der Mediatisierung dieses Fürstentums fiel der Ort 1806 an das Königreich Württemberg und wurde dort dem Oberamt Riedlingen zugelegt. 1873 wurde Moosburg mit Brackenhofen ausgemeindet.

Die Kreisreform 1938 führte zur Zugehörigkeit zum Landkreis Saulgau, mit dessen Auflösung 1973 kam Betzenweiler zum Landkreis Biberach. Durch die Gründung des Verwaltungsverbandes Federsee 1978, welchem Betzenweiler angehört, konnte die Selbständigkeit der Gemeinde bis heute erhalten bleiben.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohnerzahl
1392 703
1606 ca. 400
1670 ca. 120
1693 ca. 200
1803 335
1828 395
1834 470
1861 575
1895 710
1939 590
1972 672
1986 624
1995 669
2005 726

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

St. Clemens in Betzenweiler

Die Kulturdenkmale der Gemeinde sind in der Liste der Kulturdenkmale in Betzenweiler verzeichnet.

Wirtschaft und Infrastruktur

Betzenweiler hat für seine Größe ein hohes Gewerbesteuereinkommen. Pro Kopf liegt dieses auf dem dritten Platz im Landkreis Biberach.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • 2007: Anton Reck, Unternehmer

Literatur

  • Johann Daniel Georg v. Memminger: Gemeinde Betzenweiler, aus Beschreibung des Oberamts Riedlingen. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1827 (Volltext bei Wikisource)
  • Walter Schubert: Dorf und Pfarrei Betzenweiler. hrsg. v. Gemeinde Betzenweiler, 1. Aufl., Betzenweiler September 2001, ISBN 3-00-008468-1.

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)

Weblinks

 Commons: Betzenweiler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

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