Berge (Medebach)

Berge (Medebach)
Berge
Stadt Medebach
Koordinaten: 51° 10′ N, 8° 43′ O51.1672222222228.7122222222222Koordinaten: 51° 10′ 2″ N, 8° 42′ 44″ O
Fläche: 5,20 km²
Einwohner: 130
Eingemeindung: 1. Juli 1969
Postleitzahl: 59964
Vorwahl: 02982

Berge ist ein Ortsteil von Medebach im Hochsauerlandkreis, Nordrhein-Westfalen.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Ort ist mit etwa 130 Einwohnern der kleinste Ortsteil von Medebach. Er liegt auf einer Höhe von 380 bis 472 Metern. Neben dem Dorf selbst gehört zum Ortsteil auch der Weiler Roninghausen.

Geschichte

Bereits 1126 wurde Berge in Urkunden der Abtei Corvey erwähnt. In den folgenden Jahrhunderten fand es auch in den Güterverzeichnissen des regionalen Adels Erwähnung. So wurde Berge sowohl 1313 wie auch 1338 in den Verzeichnissen der Grafen von Arnsberg erwähnt. Roninghausen erscheint 1362 und 1467 in den Besitzverzeichnissen des Kloster Glindfeld. Dem Kloster gehörte 1684 unter anderem das Unterste Gut, das später in privaten Besitz überging.

Am 1. Juli 1969 wurde Berge nach Medebach eingemeindet.[1]

Wirtschaft

Berge ist auch heute noch weitgehend landwirtschaftlich geprägt. Daneben spielt auch der Tourismus eine Rolle.

Natur

Der Ort liegt in der mit strengen Arten- und Umweltschutzauflagen versehenen Medebacher Bucht und verfügt über eine große Artenvielfalt von Fauna und Flora. Insbesondere die zahlreichen Vogelarten sind bemerkenswert.

Sehenswürdigkeiten

Sehenswert ist die Barockkirche St. Johannes Evangelist aus dem Jahr 1699. In ihr befinden sich die Apostelbilder aus dem ehemaligen Kloster Glindfeld. Im Ort besteht noch immer ein Gemeindebackhaus in dem regelmäßig Brot gebacken wird. Das älteste Haus im Ort ist das Fachwerkhaus Klüppel aus dem Jahr 1790. In der Museumsscheune werden Relikte der Vergangenheit, insbesondere aus dem landwirtschaftlichen Alltag ausgestellt.

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.

Weblinks


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