- ČSD-Baureihe E 200.0
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kkStB 1083 / ČSD E 200.0 Nummerierung: kkStB 1083.001
ČSD E 200.0Anzahl: 1 Hersteller: Siemens-Schuckert/Ringhoffer Baujahr(e): 1912 Ausmusterung: 1956 Achsformel: Bo Spurweite: 1.435 mm Fester Radstand: 2.800 mm Gesamtradstand: 2.800 mm Leermasse: 9,3 t Dienstmasse: 12,0 t Reibungsmasse: 12,0 t Radsatzfahrmasse: 6,0 t Höchstgeschwindigkeit: 12 km/h Dauerleistung: 30 PS Treibraddurchmesser: 900 mm Stromsystem: Gleichstrom 1250 V Anzahl der Fahrmotoren: 2 Lokbremse: elektr. Kurzschlussbremse, Spindelbremse Zugheizung: elektrisch Die kkStB 1083.001 war eine Elektrolokomotive der k.k. österreichischen Staatsbahnen kkStB.
Geschichte
Die Lokomotive wurde 1912 von Siemens-Schuckert (elektrische Ausrüstung) und von Ringhoffer in Prag-Smichov für die in Südböhmen gelegene Hohenfurther Elektrische Lokalbahn (Zartlesdorf–Hohenfurth–Lippnerschwebe) gebaut. Sie wurde mit 1250 V Gleichstrom betrieben.
Nach dem Ersten Weltkrieg verblieb das Fahrzeug auf seiner Stammstrecke, kam daher in den Besitz der neu gegründeten Tschechoslowakei und wurde von der ČSD als E 200.001 bezeichnet.
Nach der Angliederung des Sudetenlandes an Deutschland im Herbst 1938 geriet auch die Hohenfurther Elektrische Lokalbahn unter die Verwaltung der Deutschen Reichsbahn und die Lokomotive wurde nun als E 174.01 bezeichnet. Nach dem Zweiten Weltkrieg gelangte die Lokomotive wieder in den Bestand der ČSD.
Die ČSD musterte das Fahrzeug 1956 aus, nachdem die Strecke wegen des Baus des Moldaustausees Lipno umfassend modernisiert und auf eine Fahrleitungsspannung von 1500 V umgebaut wurde.
Literatur
- Verzeichnis der Lokomotiven, Tender, Wasserwagen und Triebwagen der k. k. österreichischen Staatsbahnen und der vom Staate betriebenen Privatbahnen nach dem Stande vom 30. Juni 1917, 14. Auflage, Verlag der k. k. österreichischen Staatsbahnen, Wien, 1918
- Helmut Griebl, ČSD-Dampflokomotiven, Teil 2, Verlag Slezak, Wien, 1969
Weblinks
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