Österreichisches Olympisches Comité

Österreichisches Olympisches Comité
Österreichisches Olympisches Comité
Logo
Gründung: 1896
Gründungsort: Wien
Homepage: www.oeoc.at

Das Österreichische Olympische Comité (Abkürzung ÖOC) wurde am 16. März 1908 als Vereinigung der größten österreichischen Sportorganisationen gegründet (unter anderem Schwimmsportausschuss, Sportausschuss für leichte Athletik und Fußball-Verband).

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Bereits 1896 wurde das „Komitee für die Olympischen Spiele in Athen für Österreich“ unter dem Vorsitz von Graf Wilczek, Graf Lamezan-Salins und Theodor Harmes gegründet.[1] Im Jänner 1900 wurde neuerlich ein „Komitee für die Beschickung der Olympischen Spiele in Paris“ gebildet. Mitglieder waren beispielsweise Graf Alexander Thurn und Taxis und Prinz Heinrich Liechtenstein. Da 1904 Österreich in St. Louis in den USA nur durch den Schwimmer Otto Wahle vertreten wurde, wurde kein eigenes Komitee gegründet. Dabei gewann der Auslandsösterreicher Julius Lenhart den gemischten Turner-Zwölfkampf. International wird allerdings Lenhart als US-Amerikaner geführt, obwohl er nie die amerikanische Staatsbürgerschaft besaß.

Zwischen 1909 und 1935 führte der Verein die Namen Zentrales Sportkomitee, Zentraler Verband für gemeinsame Sportinteressen und dann Österreichischer Hauptverband für Körpersport, ehe man am 19. Juni 1935 wieder zum ursprünglichen Namen Österreichisches Olympisches Comité zurückkehrte.

Nach der Auflösung des Vereins im Zuge des „Anschlusses“ an Deutschland erfolgte die Neugründung des Vereins am 11. Dezember 1946 und Österreich durfte nach dem Zweiten Weltkrieg im Gegensatz zu Deutschland bereits an den Olympischen Winterspielen 1948 in St. Moritz teilnehmen.

Wegen des Dopingskandals während der Winterspiele 2006 wurde der ÖOC vom IOK zu einer Geldstrafe von einer Million US-Dollar verurteilt.

Präsidenten des ÖOC

Mitglieder

Folgende Verbände sind Mitglied des ÖOC:

I) Olympische Sportfachverbände

II) Sportorganisationen

Einzelnachweise

  1. Historischer Ursprung und Entwicklung von 1894 bis 1938 auf der Seite des ÖOC abgerufen am 31. Jänner 2010

Weblinks


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