Zweideutig

Zweideutig
Unfreiwillig mehrdeutige Zeitungsschlagzeile:
Wer hat die Clownskostüme an?

Von Mehrdeutigkeit oder Ambiguität, die (lat. ambiguus: zweifelhaft) spricht man, wenn ein Zeichen mehrere Bedeutungen hat. Bei genau zwei Bedeutungen spricht man auch von Doppeldeutigkeit oder Zweideutigkeit. Ein Vexierbild zum Beispiel ist mehrdeutig, wenn es als mindestens zwei verschiedene Bilder gedeutet werden kann.

Mehrdeutigkeit ist ein Charakteristikum von Zeichen, vor allem von sprachlichen Zeichen. Sie entsteht, wenn ein sprachliches Zeichen in mehrfacher Weise interpretiert werden kann. Sprachliche Zeichen unterschiedlicher Komplexität (Ausdruck, Satz, Äußerung) können mehrdeutig sein.

Die Mehrdeutigkeit sprachlicher Zeichen kann ein Mangel sein, den es zu vermeiden oder zu korrigieren gilt. Dies gilt zum Beispiel für Gesetzestexte oder wissenschaftliche Arbeiten. Sie kann aber auch ein gewollter Effekt und als solcher ein Stilelement sein. Dies gilt zum Beispiel für lyrische Texte, für satirische Texte und für bestimmte psychologische Interventionen. Viele Witze, Kalauer und witzige Äußerungen basieren auf mehrdeutigen Ausdrücken, oft mit sexuell anzüglicher Konnotation.

Eines der schwierigsten Probleme bei der automatischen Verarbeitung natürlicher Sprachen ist es, die Mehrdeutigkeit sprachlicher Zeichen auf eine Interpretation hin aufzulösen. Menschen gelingt dies, ebenso wie die Unterscheidung zwischen gewollter und ungewollter Mehrdeutigkeit, leicht. Sprachverarbeitende Programme der heutigen Generation scheitern oft daran.

Absichtlich mehrdeutige Texte und Äußerungen (Lyrik, Witze, psychotherapeutische Interventionen) lassen sich oft nicht adäquat übersetzen, wenn die Wörter und Satzkonstruktionen in der Zielsprache keine Mehrdeutigkeiten enthalten oder andere, als in der Ausgangssprache.

Soziale Situationen können mehrdeutig sein. Man spricht dann z. B. von einer Konfliktsituation, die Betroffene (für sich) lösen müssen. Konfliktsituationen können mehr oder weniger komplex sein, d. h. auch: Der Schwierigkeitsgrad kann unterschiedlich ausgeprägt sein. Zur angemessenen Lösung solcher Situationen muss vorausgegangen sein, dass die Situation möglichst präzise wahrgenommen und bewertet worden ist (kognitiver Aspekt). Betroffene müssen solche Situationen auch aushalten können, wenn sie den Anspruch haben, eine befriedigende Lösung zu finden (emotionaler/affektiver Aspekt). Fluchtverhalten z. B. wäre keine angemessene Lösung. Ferner erwartet man ein gewisses Ausmaß an Kompetenz, um eine Situation bewältigen zu können (Handlunsgaspekt). Untrainierte Beteiligte neigen zu Verhaltensweisen, die der Situation nicht gerecht werden.

Wer begeht hier Straftaten? (Schild in Limburg a. d. Lahn)

Inhaltsverzeichnis

Arten der Mehrdeutigkeit

Mehrdeutigkeit bei lexikalischen Zeichen

Die Mehrdeutigkeit lexikalischer Zeichen korrespondiert mit ihrer Polysemie oder ihrer Vagheit:

  • Durch Ausdifferenzierung im Gebrauch eines sprachlichen Ausdrucks entstehen mehrere Bedeutungen oder Lesarten, z.B. Schimmel (Pferd oder Pilz). Man spricht davon, dass dieser Ausdruck polysem ist.
  • Einige Ausdrücke haben eine Bedeutung, die einer Vielzahl von Interpretationen zulässt. Sprecher, die diese verwenden, müssen sich hierdurch nicht auf eine Bedeutung oder Interpretation festlegen. Beispiele hierfür sind gleich, ein paar. Man spricht davon, dass die durch diese Ausdrücke benannten Begriffe vage sind.

Während die Polysemie von sprachlichen Ausdrücken aufgelöst wird, wenn eine Äußerung vom Adressaten interpretiert wird, ist dies bei Vagheit sprachlicher Ausdrücke nicht unbedingt der Fall.

Syntaktische Mehrdeutigkeit von komplexen Zeichen

Komplexe sprachliche Zeichen sind syntaktisch mehrdeutig, wenn Ihnen mehr als eine syntaktische Interpretation zugeschrieben werden kann.

Die Überschrift Eisprinzessin verzaubert lässt die folgenden Interpretationen zu: a) die Eisprinzessin verzaubert andere Personen, zum Beispiel das Publikum; b) die Eisprinzessin ist es, die von einer anderen Person verzaubert wurde. Diese Mehrdeutigkeit lässt sich ohne weitere kontextuelle Hinweise, die zum Beispiel im nachfolgenden Text gegeben werden können, nicht auflösen.

Während es Menschen leicht gelingt, einem Satz eine eindeutige Interpretation zuzuweisen, scheitern sprachverarbeitende Programme oft an dieser Aufgabe. Bei komplexeren Sätzen liefert die syntaktische Analyse oft mehrere Hundert Analysen. Die meisten von ihnen sind höchst unwahrscheinlich, werden aber durch die zugrunde liegende Grammatik lizenziert.

Eine syntaktische Mehrdeutigkeit ergibt sich auch aus der Form "Nominalisierung + Bezug + Substantiv".

  • Das Fühlen der Hand ..
  1. Das Gefühl des Menschen für seine Hand
  2. Das Gefühl das die Hand empfindet
  • Das Riechen des Hundes .. (bzw. Der Geruch des Hundes ..)
  • Das Feiern der Mannschaft ..
  • Das Fahren des Autos ..


Alternativ geht die Konstruktion "Substantiv, Plural + Verb, Infinitiv":

  • wilde Tiere jagen (Jagen hier Jäger wilde Tiere oder jagen wilde Tiere ihre Beute?)
  • Plakate kleben (Kleben Plakatkleber Plakate an Plakatsäulen oder kleben Plakate durch die Kraft von Plakatkleber an der Säule?)
  • manche Tiere riechen gut
  • Flugzeuge fliegen, Schiffe segeln, Autos fahren


Spezifisch deutsch sind zusammengesetzte Substantive, wobei das erste manchmal im Plural steht und das zweite ein nominalisiertes Verb ist. Dabei bleibt unklar, ob das Verb aktiv oder passiv gebraucht ist.

  • Das Bauernopfer (Wird der Bauer geopfert oder bringt er ein Opfer?)
  • Der Mauerfall (Fällt die Mauer oder fällt etwas/jemand von der Mauer?)
  • Der Fenstersturz (Stürzt ein Fenster oder stürzt etwas bzw. jemand aus einem Fenster?)
  • Der Bocksprung (Springt jemand über den Bock oder springt der Bock selbst?)


Eine weitere Konstruktion ist ein Substantiv und noch ein anderes, das es ergänzt, ergänzt um ein geeignetes Verb. Das funktioniert mit sächlichen und weiblichen Substantiven (immer beide gleich!) und mit Substantiven im Plural.

  • Die Entdeckungen, die die Erfindungen bewirken.

Geeignete Verben sind beispielsweise (sich) mögen, lieben oder hassen, (sich) stärken oder schwächen und (das Andere) erweitern, beschränken oder ergänzen.

Semantische Mehrdeutigkeit von komplexen Zeichen

Manchen komplexen Zeichen können mehrere Bedeutungen zugeordnet werden. Der Unterschied in der Bedeutung kann mit der Mehrdeutigkeit einzelner lexikalischer Zeichen oder mit der syntaktischen Mehrdeutigkeit des Satzes korrespondieren (Beispiel 2), muss dies aber nicht (Beispiel 1)

  1. Jeder Mann liebt eine Frau.
    1. Es gibt viele Frauen, alle werden von einem anderen Mann geliebt.
    2. Es gibt genau eine Frau, die alle Männer lieben.
  2. Ein Junggeselle ist ein Mann, dem zum Glück noch die Frau fehlt.
    1. Er wäre glücklich, wenn er eine Frau hätte.
    2. Er kann sich freuen, dass er noch keine Frau hat.

Im zweiten Beispiel liegt die syntaktische Mehrdeutigkeit darin begründet, dass das Adverbial zum Glück entweder die Verbalphrase (erste Lesart) oder den ganzen Satz (zweite Lesart) modifiziert. Während die Mehrdeutigkeit des ersten Satzes im Verhältnis der Quantoren "jeder" und "eine" besteht, liegen beim zweiten Beispiel zwei verschiedene Strukturen vor. Mehrdeutigkeiten dieses zweiten Typs sind in vielen Fällen Artefakt der Schriftsprache, da in der gesprochenen Sprache über Intonation eine zusätzliche Strukturinformation transportiert werden kann.

1916 erkrankte Ravel an der Ruhr.

Da Ruhr sowohl eine Krankheit als auch einen Fluss bezeichnet, wären folgende Möglichkeiten denkbar:

  1. Ravel litt an einer Durchfallerkrankung namens Ruhr.
  2. Ravel erkrankte an einem nicht näher bestimmten Leiden; dies geschah am Fluss Ruhr.

Hier wird jedoch durch das Verb "erkranken" deutlich, dass die 1. Möglichkeit gemeint ist; zudem könnte die richtige Bedeutung durch den historischen Zusammenhang geklärt werden, da sich Ravel nämlich 1916 an der Front befand, die jedoch weit entfernt von der Ruhr lag.

Phonologische Mehrdeutigkeit

Von phonologischer Mehrdeutigkeit (Homophonie) spricht man, wenn Wörter oder Wortfolgen mündlich ausgesprochen gleich klingen.

Beispiele:

  • Der Tänzer soll die Tänzerin fair führen. / Der Tänzer soll die Tänzerin verführen.
  • Frucht-Bar / fruchtbar
  • Ich bin neugierig und gefräßig. / Ich bin neu, gierig und gefräßig.
  • Er hat in Havanna, liebe Genossen,… / Er hat in Havanna Liebe genossen.
  • Mein Bruder ist Masseur. / Mein Bruder ist ma sœur. (Ma sœur= franz., meine Schwester)

Phonologische Ambiguitäten gibt es nicht nur in der Standardsprache:

Bereichsmehrdeutigkeit

Von einer Bereichsmehrdeutigkeit (Skopusambiguität) spricht man, wenn man aus dem linguistischen Zusammenhang nicht schließen kann, auf welchen Bereich sich ein Wort oder eine Wortfolge bezieht.

Beispiele:

  • Zeichnen Sie ein Bild von sich, nackt.
  1. Der Zeichner soll beim Zeichnen nackt sein.
  2. Der Zeichner soll auf der Zeichnung nackt gezeichnet werden.
  • Betrachte dich als Kind.
  • Alte Männer und Frauen ..
  • Peter fuhr seinen Freund sturzbetrunken nach Hause.
  • Ich traf den Sohn des Nachbarn mit dem Gewehr.

Interpunktionsambiguität

Setzt man zwei syntaktisch und semantisch korrekte Sätze in der Form xy + yz => xyz zusammen, so ergibt sich eine syntaktisch fehlgeformte Satzkonstruktion, die man als Interpunktionsambiguität bezeichnet. Sie eignet sich hervorragend zur Induktion von Trancephänomenen.

Beispiele:

  • (xyz) Richte deine Aufmerksamkeit auf die Decke dich gut zu.

zusammengesetzt aus

  1. (xy) Richte deine Aufmerksamkeit auf die Decke.
  2. (yz) Decke dich gut zu.
  • Dabei spürst du die Wärme unter der Decke entspannt dich weiter.
  • Unsere Zeit wird heute sicher reichen Sie mir bitte das Glas.
  • Sie werden dieses Kapitel abschließen Sie langsam die Augen.

Orthografische Ambiguität

Manche Buchstabenfolgen können als unterschiedliche Wörter verstanden werden. Ohne gesprochenes Äquivalent und ohne den Kontext eines Satzes ist unklar, was gemeint ist:

Beispiele:

  • Wachstube: die Stube einer Wache oder eine Tube, in der Wachs aufbewahrt wird;
  • Gelbrand: gelber Rand oder Brand eines Gels;
  • Tonerkennung: die Kennung eines Toners oder das Erkennen von Tönen;
  • Lachen: mehrere Pfützen oder eine menschliche Lautäußerung, wie das Gelächter;
  • Mine: Bergwerk, Sprengkörper, oder Teil eines Schreibstifts.

Solche Mehrdeutigkeiten werden gerne für Kreuzworträtsel und ähnliche Rätsel genutzt.

Pseudoambiguität

Während der Analyse eines Satzes eröffnen sich mehrere Möglichkeiten der Interpretation, die am Ende des Satzes aber auf eine einzige reduziert werden.

… dass der Entdecker von Amerika erst im Jahre 1850 erfuhr.

Am Ende des Satzes wird klar, dass das Verb erfahren ein Objekt benötigt. Der einzige noch in Frage kommende Satzteil ist Amerika. Also muss die bisher aufgebaute grammatische Struktur umgeworfen und neu aufgebaut werden. Solche Mehrdeutigkeiten führen die Rezipienten in die Irre und sollten vermieden werden, wenn sie nicht Teil eines Sprachspiels sind. Im Englischen werden sie garden path sentences (dt. Holzwegsätze) genannt.

Pragmatische Mehrdeutigkeit

Einer Äußerung, die syntaktisch und semantisch eindeutig ist, können mehrere Sprechakte zugeordnet werden. So kann die Äußerung:

Das ist aber kalt hier.

mit den folgenden Sprechakten verbunden sein:

  • Feststellung: Der Sprecher sagt etwas über die relative Temperatur am Ort aus.
  • Aufforderung: Der Sprecher möchte, dass ein Zuhörer ein Fenster schließt, die Heizung anstellt, etc.
  • Klage über einen als negativ empfundenen, aber nicht zu ändernden Zustand.

Mehrdeutigkeiten dieser Art werden in der Sprechakttheorie betrachtet, insbesondere im Vier-Seiten-Modell von Friedemann Schulz von Thun, wonach jede Aussage aus vier verschiedenen Perspektiven betrachtet werden kann:

  • Sachseite: beinhaltet die exakten Fakten, frei von Wertungen;
  • Selbstoffenbarung: beinhaltet eine subjektive Interpretation der Aussage bezüglich der aussagenden Person;
  • Beziehungsseite: Aussage bezüglich des Gesprächspartners;
  • Appell: Aufforderung.

Die vier Seiten anhand des obigen Beispiels:

  • Sachseite: Die Temperatur wird von der aussagenden Person als kühl empfunden.
  • Selbstoffenbarung: "Ich bin sensibel."
  • Beziehungsseite: "Du siehst ja nicht einmal, dass ich friere!"
  • Appell: "Bitte drehe die Heizung etwas höher."

Narrative (literarische) Ambiguität

In Ihrer Dissertation The Concept of Ambiguity, the Example of James (1977) definiert Shlomith Rimmon Ambiguität als Konjunktion exklusiver Disjunktionen - vereinfacht gesagt: die Koexistenz von Möglichkeiten, die sich gegenseitig ausschließen. Sie unterscheidet dabei zwischen verbaler und narrativer Ambiguität. Wenn ein sprachlicher Ausdruck unterschiedliche Bedeutungen umfasst, die sich gegenseitig ausschließen, spricht sie von verbaler Ambiguität. Auf höherer Ebene ist die narrative Ambiguität angesiedelt. Der Prozess des Lesens, so Rimmon, umfasst das Sammeln von Daten und das Bilden von Hypothesen. Wenn beim Lesen mehr als eine Hypothese entsteht und diese sich gegenseitig ausschließen, handelt es sich um einen Fall narrativer Ambiguität. In ihrer Analyse von Erzählungen wie "The Figure in the Carpet" oder "The Turn of the Screw" arbeitet Rimmon heraus, wie James die Fährten für zwei gleichwertige, sich widersprechende Leseweisen ausgelegt hat (Gibt es das Muster im Teppich bzw. den Schlüssel im Werk? Gibt es Geister oder gibt es sie nicht?).

Eine anschauliche Analogie zur literarischen Ambiguität sind Vexierbilder wie der Necker-Würfel: Bilder, die zwar mehr als eine Perspektive enthalten, welche aber nicht gleichzeitig, sondern immer nur alternierend betrachtet werden können.

Zweideutigkeit im Sinne einer Ko-Existenz von Antinomien ist Thomas Manns Kunstauffassung. Am 13. Oktober 1953 hält er im Tagebuch fest: «Heitere Ambiguität im Grunde mein Element.» Sie war für ihn gleichbedeutend mit Ironie. Von Schopenhauer hatte er gelernt: „Die Ironie ist objektiv.“ (Arthur Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung, Bd. II (1844), S.99) Objektiv insofern, als sie aus dem ´Entweder/Oder´ ein ´Sowohl als Auch´ macht.

Anwendung der Ambiguität

Viele satirische Texte, Witze und Kalauer basieren auf mehrdeutigen Ausdrücken. Der Lacher entsteht durch die Auflösung der Ambiguität.

  • "Ein Fräulein ist eine Frau, der zum Glück der Mann fehlt."
  • "Man kann Wasser trinken, man kann es auch lassen."
  • "Hast du schon einmal TOTE FLIEGEN gesehen?" (phonetisch)
  • "Lieber ARM dran als Arm ab." (phonetisch)
  • "Er hat in Havanna viel LIEBE GENOSSEN." (phonetisch)

Auch bei bestimmten psychologischen Interventionen können mehrdeutige Formulierungen helfen. Hier ist ein Beispiel für eine Tranceinduktion mit zwei Bereichsambiguitäten:

  • ".. wie bald werden Sie vollständig erkennen, dass Sie hier bequem sitzen, den Klang meiner Stimme hören (,) und in eine tiefe Trance gehen, gerade so schnell, wie Ihr Unterbewusstsein das will." (Bereichsambiguitäten: Worauf bezieht sich "vollständig erkennen? Und worauf "gerade so schnell .."?)

Siehe auch

Weblinks

  • Zweideutigkeit als System - Thomas Manns Forderung an die Kunst. Portal Wikibooks → [1]

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