Zschampert

Zschampert
ZschampertVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Lage Leipzig, Sachsen, Deutschland
Flusssystem Elbe
Abfluss über Alte Luppe → Neue Luppe → Weiße Elster → Saale → Elbe → Nordsee
heutiger Ursprung Kulkwitzer See
51° 18′ 37″ N, 12° 15′ 17″ O51.31039312.254795
Vorlage:Infobox Fluss/QUELLHÖHE_fehlt
Mündung im Domholz (Leipziger Auenwald) in die Alte Luppe
51.3722912.2431

51° 22′ 20″ N, 12° 14′ 35″ O51.3722912.2431
Vorlage:Infobox Fluss/MÜNDUNGSHÖHE_fehltVorlage:Infobox Fluss/HÖHENUNTERSCHIED_fehlt
Länge 11 kmdep1[1]
Einzugsgebiet 40 km²dep1[1]
AbflussmengeVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen MQ: 180 l/s [1]dep1Vorlage:Infobox Fluss/BILD_fehlt

Der Bach Zschampert ist ein linksseitiger Zufluss der Weißen Elster. Er fließt durch den Leipziger Stadtteil Miltitz und erhält heute sein Wasser vor allem aus dem Kulkwitzer See, da sein Oberlauf zwischen Seebenisch und Knautnaundorf ausgetrocknet ist.

Von Miltitz aus fließt der Zschampert an Lindennaundorf und Rückmarsdorf vorbei und bildet über weite Strecken die Stadtgrenze zwischen Leipzig und Markranstädt bzw. Leipzig und Schkeuditz. Zwischen Rückmarsdorf und Burghausen unterquert er in einem 100 m langen Tunnel den 13 m höher gelegenen Elster-Saale-Kanal und mündet im Domholz (Leipziger Auenwald) in die Alte Luppe.

Vor seiner Begradigung und Abkürzung floss der Zschampert noch weiter westlich, parallel zur Luppe und mündete bei Kleinliebenau[2] in dieselbe. Sein verbliebener Altarm ist heute größtenteils ausgetrocknet, wie auch oftmals der Zschampert selbst während der Sommermonate.

Der westlich von Kleinliebenau fließende Augraben ist ebenfalls ein ehemaliger Nebenarm des Zschampert.[3] Er wird heute sowohl als Zschampert[4] als auch als Augraben[5] bezeichnet, wobei der Name Augraben seit 1940[6] nachgewiesen ist. Er wird heute durch die Entwässerungsgräben westlich des neuen Zschampert gespeist und mündet bei Dölkau , einem Ortsteil von Leuna nahe Zweimen, in die Luppe.

Bis in die 1990er Jahre war der Bach vor allem in Miltitz durch das bekannte Chemiewerk und Abwassereinleitungen aus den nahegelegenen Wohngebieten eher ein Abwasserkanal denn ein Fluss.

Einzelnachweise

  1. a b c Wiederherstellung ehemaliger Wasserläufe der Luppe Teil 2, bgmr Landschaftsarchitekten 2009 (pdf)
  2. 51° 22′ 45″ N, 12° 12′ 22″ O
  3. Meilenblätter von Sachsen 1:12000 "Berliner Exemplar", aufgenommen 1780-1806 unter Leitung von Friedrich Ludwig Aster, Kart. M 14433, Blätter B7, B8, B13, Auf: deutschefotothek.de
  4. Beschreibung des NSG0197 Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt, Auf: lvwa-natur.sachsen-anhalt.de
  5. Karte des NSG0197 Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt, Auf: lvwa-natur.sachsen-anhalt.de
  6. Topopgraphische Karte Sachsen 1:25000 (Messtischblätter), Abteilung für Landesaufnahme des Königl. Sächs. Generalstabes, Leipzig, Blatt 10 (1940), Auf: deutschefotothek.de

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