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Kristallstruktur __ Zn2+ __ Se2- Allgemeines Name Zinkselenid Verhältnisformel ZnSe CAS-Nummer 1315-09-9 Kurzbeschreibung gelbe, geruchlose Kristalle Eigenschaften Molare Masse 144,33 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Dichte 5,42 g·cm−3[1]
Schmelzpunkt > 1100 °C[1]
Löslichkeit praktisch unlöslich in Wasser
Sicherheitshinweise Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I [2] Giftig Umwelt-
gefährlich(T) (N) R- und S-Sätze R: 23/25-33-50/53 S: (1/2)-20/21-28-45-60-61 MAK 0,05 mg·m−3[1]
WGK 3 – stark wassergefährdend[1] Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Zinkselenid, ZnSe ist ein II-VI-Verbindungshalbleiter-Material. Der Halbleiter-Kristall besteht hier nicht aus einem reinen Element, wie z. B. Silicium, sondern 1:1 aus stöchiometrischen Mengen Zink-Kationen und Selenid-Anionen. Damit haben hier das Valenzband und das Leitungsband von anderen Halbleitern verschiedene Werte, was in einem Bänderdiagramm ausgedrückt werden kann.
Verwendung
Zinkselenid wird u. a. zur Herstellung optisch hochreflektiver Oberflächen verwendet, wo es in dünnen Schichten abwechselnd mit einem anderen Stoff, z. B. Kryolith im Vakuum aufgedampft wird (Vielschichtspiegel in der Lasertechnik). Außerdem ist es im Gegensatz zu normalem Glas im Infraroten Bereich durchsichtig, weshalb es zur Herstellung von Fenstern und Focuslinsen für z. B. CO2-Lasern verwendet wird.
Quellen
- ↑ a b c d Eintrag zu Zinkselenid in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 11.11.2007 (JavaScript erforderlich)
- ↑ Nicht explizit in RL 67/548/EWG, Anh. I gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Selenverbindungen“; Eintrag in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 30. März 2009 (JavaScript erforderlich)
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