Zentrum für Internationale Lichtkunst

Zentrum für Internationale Lichtkunst
Kamin der ehemaligen Lindenbrauerei

Das Zentrum für Internationale Lichtkunst in Unna befindet sich in den Gebäuden der ehemaligen Lindenbrauerei Unna. Es ist das weltweit einzige Museum, das sich ausschließlich der Lichtkunst widmet.

Unter anderen haben dort Christian Boltanski, Johannes Dinnebier, Olafur Eliasson, Rebecca Horn, Joseph Kosuth, Mischa Kuball, Christina Kubisch, Mario Merz, François Morellet, Andreas Oldörp, Keith Sonnier und James Turrell Rauminstallationen in den unterirdischen Gängen, Kühlräumen und Gärbecken realisiert.

Wahrzeichen des Zentrums ist die Lichtinstallation von Fibonacci-Zahlen am Kamin der Brauerei von Mario Merz.

Neben der Präsentation von Dauer- und Wechselausstellungen arbeitet das Zentrum auch als Forum für Diskussionen, es veranstaltet Symposien, Tagungen und Workshops zum Thema Licht. Außerdem gehört das Zentrum zum Projekt „Hellweg – ein Lichtweg“.

Seit dem 1. Februar 2009 ist eine Camera Obscura des amerikanischen Lichtkünstlers James Turrell Teil der Dauerausstellung. Das Kunstwerk „Third Breath, 2005“ besteht aus zwei Räumen. Im unteren würfelförmigen Raum (Camera Obscura Space) kann der Besucher auf einer polierten Marmorplatte das Abbild des Himmels beobachten, das durch eine Linse auf den Boden gespiegelt wird. Im oberen zylindrischen Raum (Sky Space) kann der Himmel durch die Deckenöffnung direkt beobachtet werden. Die Eröffnung des Kunstwerkes wurde von einer viermonatigen Ausstellung über den Künstler „James Turrell – Geometrie des Lichts“ begleitet

Literatur

  • Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna. Wienand, Köln 2004, ISBN 3-87909-854-9.
  • Klaudia Sluka: Himmel über Unna. James Turell lässt die Welt Kopf stehen. In: Westfalenspiegel, 58. Jg. (2009), Heft 2, S. 29.

Weblinks

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