Zeche Oespel

Zeche Oespel
Zeche Oespel
Erhaltene und nachgenutzte Betriebsgebäude der Zeche Oespel

Erhaltene und nachgenutzte Betriebsgebäude der Zeche Oespel
Andere Namen Zeche Vereinigte Borussia, Zeche Borussia
Abbau von Steinkohle
Abbautechnik 1962
Beschäftigte 1858
Geografische Lage
Koordinaten 51° 29′ 37″ N, 7° 22′ 25″ O51.4936111111117.3736111111111Koordinaten: 51° 29′ 37″ N, 7° 22′ 25″ O
Zeche Oespel (Regionalverband Ruhr)
Zeche Oespel
Lage Zeche Oespel
Standort Dortmunder-Oespel und -Kley
Gemeinde Dortmunder
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p0p2

Die Zeche Oespel war eine Steinkohle-Zeche nahe der Dortmunder Vororte Oespel und Kley, größtenteils auf dem Gebiet des heutigen Induparks. Sie wurde im Jahr 1858 eröffnet (Teufbeginn: 1856) und war bis 1962 in Betrieb.

Bis 1899 trug die Zeche den Namen Zeche Vereinigte Borussia, von 1899 bis 1911 Zeche Borussia. Im Jahr 1911 erfolgte die Umbenennung in Zeche Oespel.

Bereits Jahrhunderte zuvor wurde im nahe gelegenen Wald Dorney Kohle abgebaut, die, ähnlich wie im Wittener Muttental, relativ nahe unter der Erdoberfläche lag und somit ohne technische Hilfsmittel erreichbar war.

Verschiedene Unglücke mit Todesopfern passierten, so am 16. Februar 1883 ein Schlagwetter mit 6 und am 4. November 1898 mit sieben Toten. Am 10. Juli 1905 kam es zu einem Grubenbrand durch eine umgeworfene Öllampe im Füllort, was 39 Todesopfer zur Folge hatte. Die Zeche war bis zum darauffolgenden Jahr geschlossen und den Mitarbeitern wurde gekündigt. 1916 schließlich kam es zu einem Bruch in Schacht I, wobei sechs Menschen starben.

Die Stilllegung der Zeche erfolgte 1962 in einer Zeit des wirtschaftlichen Wachstums, so dass dies kaum negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt hatte.

Literatur

  • Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 6. erweiterte und aktualisierte Auflage, Verlag Karl Robert Langewiesche, Nachfolger Hans Köster KG, Königstein i. Taunus, 2006, ISBN 3784569943

Weblinks


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