Zdislava (Ort)

Zdislava (Ort)
Zdislava
Wappen von ????
Zdislava (Ort) (Tschechien)
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Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Liberecký kraj
Bezirk: Liberec
Fläche: 980 ha
Geographische Lage: 50° 46′ N, 14° 53′ O50.76514.876388888889425Koordinaten: 50° 45′ 54″ N, 14° 52′ 35″ O
Höhe: 425 m n.m.
Einwohner: 322 (1. Jan. 2011) [1]
Postleitzahl: 463 53
Verkehr
Bahnanschluss: Řetenice–Lovosice–Česká Lípa–Liberec
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 1
Verwaltung
Bürgermeister: Vladislava Rašínová (Stand: 2006)
Adresse: Zdislava 3
463 00 Zdislava
Gemeindenummer: 564541

Zdislava (deutsch Schönbach) ist eine Gemeinde mit 268 Einwohnern in Tschechien. Sie liegt 12 Kilometer westlich des Stadtzentrums von Liberec im Jeschkengebirge. Die Katasterfläche beträgt 980 ha.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Zdislava erstreckt sich am Fuße des Velký Vápenný (Großer Kalkberg, 790 m) in 425 m ü.M. in einer Hanglage entlang des Zdislavský potok, der hier mit weiteren Zuflüssen ein Becken bildet, das von Hügeln und Wäldern umschlossen wird. Durch den Ort führt die Eisenbahnverbindung von Liberec nach Jablonné v Podještědí. Östlich liegt der Kamm des Jeschkengebirges mit dem Zdislavský Špičák (683 m), Malý Vápenný (687 m) und Lom (682 m).

Nachbarorte sind Jítrava im Norden, Kryštofovo Údolí im Osten, Křižany und Žibřidice im Süden sowie Janovice und Nová Starost im Westen.

Geschichte

Schönbach wurde 1406 erstmals urkundlich erwähnt. 1848 lebten in dem Ort noch 1160 Menschen. 1906 wurde Schönbach zum Marktflecken erholten und erhielt das Recht zur Führung eines Wappens. Im 20. Jahrhundert war die Einwohnerzahl zunächst leicht rückläufig. Die Vertreibung der deutschen Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg konnte nicht kompensiert werden, so dass die Zahl der Bewohner schließlich auf ein Viertel schrumpfte.

1946 erhielt der Ort nach der Hl. Zdislava von Lämberg den Namen Zdislava. Seit 1990 ist Zdislava wieder eine selbstständige Gemeinde.

Sehenswürdigkeiten

Schwedenkreuz in Schönbach
  • Barockkirche Johannes des Täufers von 1726
  • Spätbarockes Beinhaus am Eingang zum Friedhof
  • Mariensäule und Statue des Hl. Johannes von Nepomuk auf dem Dorfplatz
  • Vielzahl von Umgebindehäusern
  • Schwedenkreuz, historisches Steinkreuz an der Straße zum Bahnhalt

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2011 (XLS, 1,3 MB)

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