Zachi Noy

Zachi Noy

Zachi Noy (hebräisch ‏צחי נוי‎, auch: Tsachi Noy; * 8. Juli 1953 in Haifa) ist ein israelischer Schauspieler.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Im deutschsprachigen Raum wurde er vor allem durch seine Rolle des Johnny in der achtteiligen Erotikkomödie Eis am Stiel bekannt, die in den Jahren 1977 bis 1988 produziert wurde.

Zachi Noy ist in seiner Heimat Israel ein erfolgreicher Fernsehstar. Als Darsteller gewann er für seine Rolle in der Anwaltsserie Ramat Aviv Gimmel mehrere Fernsehpreise.[1] Neben seiner Schauspielkarriere arbeitet Noy als Comedian und als Deutsch-Pop-Musiker.[2]

Zachi Noy trat am 13. November 2010 erfolglos in der Show Das Supertalent auf. Der Auftritt wurde zu einem Debakel. Noy trat in bayrischer Tracht auf, wurde zunächst herzlich vom Publikum empfangen und stellte sich als "der Dicke aus Eis am Stiel" vor. Unmittelbar nachdem er anfing zu singen, wurde er vom Publikum ausgebuht. Dieter Bohlen fragte sich daraufhin, wieso Noy es nötig hätte, sich vor dem Publikum "zum Affen zu machen" Später beschwerte sich Noy darüber, wie er von den Produzenten behandelt worden sei. Er sei auf eine ausdrückliche Einladung gekommen und nur vorgeführt worden.[3]

Privates

Noy wohnt in Tel Aviv,[4] er ist verheiratet und hat eine Tochter und einen Sohn.

Filmografie

  • 1977: Half a Million Back (Hamesh Ma'ot Elef Shahor)
  • 1977: Garten der Zuflucht (Ha-Gan)
  • 1978: Wenn Zachi ins Manöver zieht (Shraga Hakatan)
  • 1978: Eis am Stiel (Eskimo Limon)
  • 1978: Popcorn und Himbeereis
  • 1979: Meine Mutter der General / Knallkopf und Superpflaume (Imi Hageneralit)
  • 1979: Eis am Stiel II – Feste Freundin (Yotzim Kavua)
  • 1979: Der Magier (The Magician of Lublin)
  • 1979: Arabische Nächte
  • 1980: Heiße Kartoffeln / Himbeereis und heiße Mädchen
  • 1981: Eis am Stiel III – Liebeleien (Shifshuf Naim)
  • 1981: Ninja – Die Killer-Maschine / Die Rache des Ninja (Enter the Ninja)
  • 1981: Laß jucken, Kumpel VI / Laß laufen, Kumpel / Ran an die Möpse, Kumpel
  • 1983: Eis am Stiel IV – Hasenjagd (Sapiches)
  • 1983: Die unglaublichen Abenteuer des Guru Jakob
  • 1983: Eis am Stiel IV – Hasenjagd 2 / Sababa – Wer hat mir die Butter vom Brot geklaut? (Sababa)
  • 1984: Eis am Stiel V – Die große Liebe (Roman Za'ir)
  • 1984: Der Ambassador
  • 1985: Eis am Stiel VI – Ferienliebe (Harimu Ogen)
  • 1987: Des Kaisers neue Kleider (The Emperor's New Clothes)
  • 1987: Eis am Stiel VII – Verliebte Jungs (Ahava Tzeira)
  • 1988: Starke Zeiten
  • 1988: Eis am Stiel VIII – Summertime Blues (Summertime Blues: Lemon Popsicle VIII)
  • 1990: The Day We Met (Neshika Bametzach)
  • 1990: Ein Schloß am Wörthersee (Fernsehserie)
  • 1991: Onat Haduvdevanim
  • 1992: Liebesgrüße aus der Lederhose 7 – Kokosnüsse und Bananen / Liebesgrüße aus der Lederhose 7 – Die Dummen sterben nie aus
  • 1993: Tobe Hooper's Living Nightmare (Night Terrors)
  • 1994: Kafe V'Limon
  • 1994: Hakosem!
  • 1994: Ha-Ach Shel Driks (Kurzfilm)
  • 1994: Ahare Hahagim
  • 1995: Russian Roulette – Moscow 95 / Russisch Roulett – Moskau 95
  • 1995: Yaldei Kenyon Hazahav
  • 1995: Ha-Mone Dofek (Fernsehserie)
  • 1997: Kachol Amok (Fernsehserie)
  • 1998–2000: Ramat Aviv Gimmel (Fernsehserie)
  • 1999: Gisbert (Fernsehserie)
  • 1999: Crossclub – The Legend of the Living Dead
  • 2001: City Tower (Fernsehserie)
  • 2001: Lemon Popsicle 9: The Party Goes On (Hahagiga Nimshehet)
  • 2002: Hessed Shel Emet (Kurzfilm)
  • 2005: Days of Love (Yamim Shel Ahava)
  • 2007: Der kleine Verräter (The Little Traitor)
  • 2008: Maftir

Literatur

  • Hans-Jürgen Tast: Falsche 50er. Schule, Sex und dumme Witze. Die erfolgreichen Filmserien „Eis am Stiel“ und „Porky's“ (Hildesheim 1983), ISBN 978-3-88842-016-0.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. was-macht-eigentlich: Zachi Noy - Lifestyle | STERN.DE (Zugriff am 13. November 2010)
  2. Zachi Noy on Myspace Music
  3. TV Blitz » Supertalent 2010: Zachi Noy besteht nicht vor Jury (Zugriff am 13. November 2010)
  4. Das Supertalent 2010 – Das Supertalent 2010 – Ehemaliger “Eis am Stiel” Schauspieler Zachi Noy versucht sich als Sänger (Zugriff am 13. November 2010)

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