XFCE

XFCE
Xfce (Xfce4)
Xfce-Logo
 
Xfce 4.4 mit diversen Programmen
Basisdaten
Entwickler: Xfce Team
Aktuelle Version: 4.6.1
(19. April 2009)
Betriebssystem: GNU/Linux und andere unixoide Systeme
Kategorie: Arbeitsumgebung
Lizenz: GPL und LGPL
Deutschsprachig: ja
www.xfce.org

Xfce ist eine ressourcenschonende Arbeitsumgebung und Graphische Oberfläche für verschiedene Unix-Betriebssysteme und läuft mit Hilfe von Cygwin auch unter Windows.

Xfce basiert wie GNOME auf dem GTK+-Toolkit, unterstützt derzeit 40 Sprachen und kann mittels Themes im Aussehen angepasst werden. Da Xfce 4 zu den Standards von freedesktop.org konform ist, kann es auch mit GNOME- und KDE-Programmen umgehen – und umgekehrt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Entwicklung von Xfce wurde 1996 von Olivier Fourdan begonnen. Zu Beginn war es als Panel für fvwm gedacht. Anfangs basierte Xfce auf der XForms-Bibliothek, daher stand das Akronym ursprünglich für XForms Common Environment, entsprechend war die Schreibweise XFCE. Da neuere Versionen von Xfce nicht mehr auf XForms aufbauen ist das Akronym inzwischen ohne Bedeutung.

Mit der 1997 erschienenen Version 2.0 wurde erstmals der eigens für Xfce entwickelte Window Manager xfwm mitgeliefert.

1999 erschien mit Version 3 dann eine unter der Verwendung von GTK+ komplett neu geschriebene Version. Bis zu dieser Version lehnte sich Xfce an das CDE-Desktopsystem an, das mit vielen kommerziellen Unix-Betriebssystemen ausgeliefert wurde.

Version 4.0 ist datiert auf den September 2003, wobei die Architektur von Xfce beinahe komplett geändert wurde. Dabei wurde die optische Erscheinung verbessert und die Modularität erhöht. Seit dieser Version steht auch ein Framework zur Entwicklung neuer Xfce-Applikationen zur Verfügung.

Mit der nach zweijähriger Entwicklung am 21. Januar 2007 vorgestellten Version 4.4 von Xfce hielt die Unterstützung der neuen Composite-Funktionen von X.Org, wie Schatten und echte Transparenz, Einzug (wobei schon Version 4.2 diese teilweise unterstützte). Neu ist ebenfalls die Unterstützung von Icons auf dem Desktop. Eine weitere Neuerung ist, dass der bisherige Dateimanager xffm durch Thunar ersetzt wurde, und der auf Leafpad-basierende mitgelieferte Texteditor MousePad.

Version 4.6 wurde am 27. Februar 2009 veröffentlicht. Diese bringt einige Neuerungen, etwa mit Xfconf ein auf D-Bus aufbauendes Konfigurationssystem.

Anwendungen des Xfce-Projekts

  • Mousepad – Ein auf Leafpad basierender Texteditor
  • Installit – Softwareverwaltungsprogramm und Installationswerkzeug
  • Terminal – Auf die Xfce-Arbeitsumgebung abgestimmtes Terminal
  • Thunar – Dateimanager
  • Xfburn – CD- und DVD-Brennprogramm
  • Orage – Kalender
  • Programmwähler – Erlaubt Anwendungen zu suchen, auszuführen und stellt Informationen über installierte Programme bereit
  • Lautstärkeregler – Lautstärkeregler für die Menüleiste
  • Xfce4 Terminal – Terminalemulator
  • Xfmedia – Medienspieler
  • Xarchiver – Datenkompressionsprogramm
  • Ristretto – Bildbetrachter

Xfld LiveCD

Xfld (Xfce live demo) ist eine LiveCD-Demo des Xfce-Desktops. Am 29. Oktober 2006 wurde Version Xfld 0.3 veröffentlicht. Sie präsentiert den Desktop Xfce 4.4rc1 auf Ubuntu 6.10. Die LiveCD enthält etwas mehr Werkzeuge und Applikationen als vergleichbare CDs. Es kann von Xfce oder vom Commandline-Interface aus gearbeitet werden.

Eine frühere Version basierte auf Knoppix 3.4 und XFCE 4.1 und umfasste daher die vergleichsweise erweiterte Funktionsvielfalt der Knoppix-LiveCD-Distribution.

Weblinks


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