Wölferlingen

Wölferlingen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Wölferlingen
Wölferlingen
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Wölferlingen hervorgehoben
50.5644444444447.8511111111111400
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Westerwaldkreis
Verbandsgemeinde: Selters (Westerwald)
Höhe: 400 m ü. NN
Fläche: 8,23 km²
Einwohner:

525 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 64 Einwohner je km²
Postleitzahl: 56244
Vorwahl: 02666
Kfz-Kennzeichen: WW
Gemeindeschlüssel: 07 1 43 085
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Am Saynbach 5 - 7
56242 Selters (Westerwald)
Webpräsenz: www.selters-ww.de
Ortsbürgermeister: Arno Wengenroth
Lage der Ortsgemeinde Wölferlingen im Westerwaldkreis
Karte
Blick über Wölferlingen

Wölferlingen ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Selters (Westerwald) an. Wölferlingen ist ein staatlich anerkannter Erholungsort.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Wölferlingen liegt im Westerwald zwischen Hachenburg im Norden, Westerburg im Osten, Montabaur im Süden und dem etwa 8 km südwestlich gelegenem Selters. Es befindet sich direkt südsüdöstlich der Westerwälder Seenplatte, einem beliebten Ferien- und Erholungsgebiet. Der dortige Wölferlinger Weiher (1,02 ha) steht unter Naturschutz und ist bekannt wegen seiner seltenen Vogel- und Pflanzenarten.

Beim rund 700 m südsüdöstlich von Wölferlingen gelegenem Gemeindeteil Düringen befindet sich der Helleberg (491 m ü. NN), auf dem seit 1998 ein Aussichtsturm mit Aussicht unter anderem über den Westerwald steht.

Gemeindegliederung

Die Ortsteile der Gemeinde sind Wölferlingen und Düringen.

Geschichte

1349 wurde Wölferlingen erstmals als Wulferinc urkundlich erwähnt. 1359 heißt es Wolfferingin, später Wölfringen, Wolffryngen, Wulffringen,"Wolfringen" und seit 1622 Wölferlingen. Im Jahre 1399 wurde an der Stelle, wo heute die Kirche steht, eine Kapelle gebaut. Somit konnte Wölferlingen im Jahr 1999 zwei runde Geburtstage feiern.

Die Pfarrkirche nahe der Köln-Frankfurter-Straße ist sowohl in ihrer Erscheinung mit Ostturm, Pilastergliederung und mit ausgerundeten Ecken wie auch mit ihrer Innengestaltung mit Kanzel an der Altarseite das Beispiel einer protestantischen barocken Predigtkirche.

Am 7. November 1970 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Düringen mit 71 Einwohnern eingemeindet.[2]

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Wölferlingen besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[3]

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft

Während Wölferlingen früher ein landwirtschaftlich geprägter Ort war, hat er sich heute fast zu einer reinen Wohngemeinde entwickelt. Zurzeit gibt es in Wölferlingen noch einen Haupterwerbslandwirt und mehrere landwirtschaftliche Nebenerwerbsbetriebe. Trotzdem wird die ca. 800 ha große Gemarkung der Gemeinde (davon ca. 305 ha Gemeindewald) von diesen Landwirten noch ganz bewirtschaftet. Brachflächen gibt es kaum. Der Gemeindewald war früher die Haupterwerbsquelle der Gemeinde. Heute steht die Bedeutung des Gemeindewaldes als Garant für die Reinhaltung der Luft, als Wasserspeicher der Bevölkerung und als Anziehungspunkt für den Fremdenverkehr der Allgemeinheit im Vordergrund.

Verkehr

Literatur

  • Gerhard Schiller, Der Bann Maxsain im 16. Jahrhundert. Die Wirkung herrschaftlicher Konkurrenz auf das bäuerliche Alltagsleben im Westerwald der Frühen Neuzeit. Münster/Westfalen 2004, 519 S. [Zugl.: Göttingen, Univ., Diss., 2003], ISBN 3-00-013247-3.

Weblinks

 Commons: Wölferlingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
  2. Amtliches Gemeindeverzeichnis Rheinland-Pfalz 2006, Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Seite 201
  3. Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat

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