Wredenhagen

Wredenhagen
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Wredenhagen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Wredenhagen hervorgehoben
53.28472222222212.51666666666768
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Mecklenburgische Seenplatte
Amt: Röbel-Müritz
Höhe: 68 m ü. NN
Fläche: 28,09 km²
Einwohner:

502 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 18 Einwohner je km²
Postleitzahl: 17209
Vorwahl: 039925
Kfz-Kennzeichen: MÜR
Gemeindeschlüssel: 13 0 71 165
Adresse der Amtsverwaltung: Marktplatz 1
17207 Röbel/Müritz
Webpräsenz: www.amt-roebel-
mueritz.de
Bürgermeisterin: Marianne Schmidtke
Lage der Gemeinde Wredenhagen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
Brandenburg Landkreis Rostock Landkreis Vorpommern-Rügen Landkreis Vorpommern-Greifswald Landkreis Vorpommern-Greifswald Landkreis Ludwigslust-Parchim Beggerow Borrentin Hohenbollentin Hohenmocker Kentzlin Kletzin Lindenberg (Vorpommern) Meesiger Nossendorf Sarow Schönfeld (bei Demmin) Siedenbrünzow Sommersdorf (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) Utzedel Verchen Warrenzin Datzetal Eichhorst (Mecklenburg) Friedland (Mecklenburg) Galenbeck Genzkow Glienke Basedow (Mecklenburg) Basedow (Mecklenburg) Duckow Faulenrost Gielow Kummerow (am See) Malchin Neukalen Alt Schwerin Fünfseen Göhren-Lebbin Malchow (Mecklenburg) Nossentiner Hütte Penkow Silz (Mecklenburg) Walow Zislow Mirow Priepert Roggentin (bei Neustrelitz) Wesenberg (Mecklenburg) Wustrow (Mecklenburgische Seenplatte) Blankensee (Mecklenburg) Blumenholz Carpin Godendorf Grünow (Mecklenburg) Hohenzieritz Klein Vielen Kratzeburg Möllenbeck (bei Neustrelitz) Userin Wokuhl-Dabelow Beseritz Blankenhof Brunn (Mecklenburg) Neddemin Neuenkirchen (bei Neubrandenburg) Neverin Sponholz Staven Trollenhagen Woggersin Wulkenzin Zirzow Ankershagen Krukow (Amt Penzliner Land) Lapitz Mallin Möllenhagen Penzlin Puchow Altenhof (Mecklenburg) Bollewick Buchholz (bei Röbel) Bütow Fincken Gotthun Grabow-Below Groß Kelle Kieve Lärz Leizen Ludorf Massow Melz Priborn Rechlin Röbel/Müritz Schwarz (Mecklenburg) Sietow Stuer Vipperow Wredenhagen Zepkow Grabowhöfe Groß Dratow Groß Gievitz Groß Plasten Hinrichshagen (Mecklenburg) Hohen Wangelin Jabel Kargow Klink Klocksin Lansen-Schönau Moltzow Neu Gaarz Schloen Schwinkendorf Torgelow am See Varchentin Vielist Vollrathsruhe Burg Stargard Cammin (bei Neubrandenburg) Cölpin Groß Nemerow Holldorf Lindetal Pragsdorf Bredenfelde Briggow Grammentin Gülzow (bei Stavenhagen) Ivenack Jürgenstorf Kittendorf Knorrendorf Mölln (Mecklenburg) Ritzerow Rosenow Stavenhagen Zettemin Altenhagen (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) Altentreptow Bartow (Vorpommern) Breesen Breest Burow Gnevkow Golchen Grapzow Grischow Groß Teetzleben Gültz Kriesow Pripsleben Röckwitz Siedenbollentin Tützpatz Werder (bei Altentreptow) Wildberg (Vorpommern) Wolde Groß Miltzow Helpt Kublank Mildenitz Neetzka Petersdorf (bei Woldegk) Schönbeck Schönhausen (Mecklenburg) Voigtsdorf Voigtsdorf Woldegk Dargun Demmin Feldberger Seenlandschaft Neubrandenburg Neustrelitz Waren (Müritz)Karte
Über dieses Bild

Wredenhagen ist eine Gemeinde im Südwesten des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern. Die Gemeinde wird vom Amt Röbel-Müritz mit Sitz in der Stadt Röbel/Müritz verwaltet.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Elde in Wredenhagen

Die Gemeinde Wredenhagen liegt in der Mecklenburgischen Seenplatte zwischen Röbel/Müritz und Wittstock/Dosse an der Landesgrenze zu Brandenburg. Durch die Gemeinde und den nahen Mönchsee fließt die obere Elde in Richtung Müritz. Das hügelige Gelände erreicht in der Wittstocker Heide im Süden der Gemeinde eine Höhe von 84 m ü. NN.

Zu Wredenhagen gehören die Ortsteile Mönchshof und Neukrug.

Auf dem Gemeindegebiet gibt es den 91 Hektar großen Mönchsee, der seinen Namen vom Ortsteil Mönchshof am südlichen Seeufer bekommen hat. In Mönchshof steht ein Aussichtsturm, von dem man die im See gelegene Brutinsel beobachten kann. In dem Naturschutzgebiet Mönchsee gibt es Kraniche, Möwen, Wildgänse und ein Seeadlerpaar.

Geschichte

Die Geschichte Wredenhagens ist eng mit der Burg Wredenhagen verbunden. Der früheste schriftliche Hinweis auf die Existenz der Burg stammt aus dem Jahr 1284, wenngleich die Anlage wesentlich älter ist. Anfangs beherrschte das Geschlecht von Werle die Burg und viele abhängige Dörfer der Umgebung. Später wechselte die Herrschaft oft zwischen mecklenburgischen und brandenburgischen Herzögen bzw. Markgrafen. Seit 1436 unter mecklenburgischer Landesherrlichkeit, verlegte man 1840 die Verwaltung und Gerichtsbarkeit für über 50 Dörfer von Wredenhagen nach Röbel. Die Gemeinde erwarb 1927 die Burg und richtete dort die Schule ein. Ende der 1920er-Jahre wurde das Gut Wredenhagen mit Bauern aufgesiedelt. Den Charakter eines Bauerndorfes hat die Gemeinde durch behutsame und auf Denkmalpflege bedachte Dorferneuerung bewahren können.

Im Jahr 1233 verleih Nikolaus von Rostock dem Kloster Amelungsborn 50 Hufen im Ort Kotze (jetzt Mönchhof) mit dem See Kotze (dem heutigen Mönchsee).

Sehenswürdigkeiten

Die Burg Wredenhagen ist eine nahezu kreisförmige, auf einer Anhöhe errichtete Burganlage, die im 13. Jahrhundert erstmals erwähnt und im Laufe der Zeit vielfach umgebaut wurde. Die Anlage beherbergt neben der „Freien Burgschule Wredenhagen“ auch eine Jagd- und eine Heimatstube. Der Innenhof wird für verschiedene kulturelle Zwecke genutzt.

Die Kirche Wredenhagen ist ein rechteckiger Putzbau aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, der durch Umbauten 1802 und 1891 seine heutige Gestalt erhielt. Die Kirche ist im Inneren im Wesentlichen original ausgestattet und enthält eine Lütkemüller-Orgel von 1860.

Von der Wredenhagener Windmühle sind nur noch Mauerreste erhalten.

Kultur

In Wredenhagen finden auch überregional bekannte Feste statt, so die Schlachtfeste, das Burgfest und das Erntefest.

Eine Besonderheit stellt die Märchenerzählerin des Ortes dar. Grete Innig liest im Sommer auf der Märchenwiese und im Winter am Kaminfeuer in der Dorfstraße 90.

Verkehrsanbindung

Die Bundesautobahn 19 (Berlin–Rostock) führt westlich am Gemeindegebiet vorbei, die Anschlussstellen Röbel/Müritz und Wittstock/Dosse sind 12 bzw. 17 km entfernt. Die parallel zur Autobahn verlaufende Verbindungsstraße von Röbel/Müritz nach Wittstock/Dosse durchquert die Gemeinde Wredenhagen. Der nächste Bahnhof befindet sich in der 15 km entfernten Stadt Wittstock/Dosse.

Söhne und Töchter des Ortes

Weblinks

 Commons: Wredenhagen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)

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