Wolfshagen im Harz

Wolfshagen im Harz
Wappen von Wolfshagen
Innerstetalsperre bei Wolfshagen

Wolfshagen im Harz ist ein Luftkurort[1] und Ortsteil von Langelsheim im Landkreis Goslar, Niedersachsen.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Luftkurort Wolfshagen liegt auf einer Höhe von 260 bis 430 m am Nordrand des Harzes zwischen der Innerstetalsperre im Westen und der Granetalsperre im Osten, und zwischen den Städten Seesen und Goslar. Durch den Ort verläuft der Harzer Försterstieg.

Geschichte

St. Thomaskirche

Wolfshagen im Harz wurde 1316 erstmals urkundlich genannt; die Ortsnamenendung -hagen weist die Siedlung als einen Ort der mittelalterlichen Rodungsperiode aus. Die Ortschaft hatte im Jahr 1958 ca. 2.800 Einwohner. Heute sind es ungefähr 2.500 Einwohner.

Politik

Der Ortsrat setzt sich nach den Kommunalwahlen vom 10. September 2006 wie folgt zusammen:

  • SPD: 4 Sitze (59,24 %)
  • CDU: 3 Sitze (40,75 %)

Natur

Die Natur rund um Wolfshagen erfreut sich einer Naturbelassenheit und Reinheit, die dem Namen Luftkurort Wolfshagen im Harz alle Ehre macht. Somit kann man hier viele Tier- und Pflanzenarten antreffen, wobei einige endemisch in der Harzregion vorkommen. Ein Beispiel für die intakte Natur rund um Wolfshagen stellt eine große Population von Knoblauchkröten dar, welche in einem stillgelegten Steinbruch nahe von Wolfshagen lebt. Die Knoblauchkröten (Pelobates fuscus) sind ein natürlicher Indikator für ein funktionierendes Ökosystem und stehen auf der Roten Liste für bedrohte Tierarten in Deutschland. Dass diese kleinen Froschlurche sich erfolgreich fortpflanzen können, haben sie auch den ehrenamtlichen Helfern in Wolfshagen zu verdanken, die sich dem Amphibienschutz widmen. Jährlich werden zur Laichzeit Krötenzäune und Krötentunnel aufgestellt, um den Fortbestand der Krötenpopulation zu sichern.

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Niedersächsischer Landtag, 16. Wahlperiode, Drucksache 16/3359: Kleine Anfrage "Welchen Stellenwert haben Prädikate wie „staatlich anerkannter Luftkurort“ speziell für den Heidetourismus und die Tourismuswirtschaft in Niedersachsen?" (PDF). Abgerufen am 23. März 2011.

Weblinks

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