Wittus Witt

Wittus Witt

Wittus Witt, Zauberkünstler, Autor und Herausgeber

Wittus Witt (* 1949) ist ein deutscher Zauberkünstler.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

Witt wurde 1975 vom WDR in Köln entdeckt. Seitdem trat er über zweihundertmal im Fernsehen auf. Von 1994 bis 1997 hatte er seine eigene Fernseh-Zauberserie im WDR: „Tele-Zauber mit Wittus Witt“. Darüber hinaus hat Wittus Witt viele Fernsehsendungen moderiert. Von 1993 bis 1995 trat Witt regelmäßig im Hörfunk auf.

Zusätzlich ist er mit Buchveröffentlichungen dem Publikum bekannt geworden. Mit seiner Sammlung von historischen Zauberkästen konnte er viele Ausstellungen im In- und Ausland bestücken. Im Jahr 2004 wurde sie im Auktionshaus für antikes Spielzeug in Winterthur versteigert.[1] Für seine Kollegen gibt Witt seit 1977 das einzige Branchenverzeichnis für Zauberkünstler heraus: „Gelbe Zauberseiten“. Im Jahre 2000 hat er Deutschlands Fachzeitschrift für Zauberkünstler, in der er zuvor bereits Artikel und eine Kolumne veröffentlichte, übernommen und sie seitdem zu einer der auflagenstärksten Fachpublikation in Europa geführt: Die magische Welt, gegründet 1952.

Mit Theaterauftritten konnte Wittus Witt in Häusern gastieren, in denen noch nie zuvor Zauberkünstler auftraten. Unter anderem gastierte er im Düsseldorfer Kommödchen, bei den Stachelschweinen in Berlin[2] und im Renitenztheater Stuttgart.

Wittus Witt ist Ur-Enkel des Architekten Paul Richter.

Auszeichnungen

  • 1. Preis Comedy-Magic, 1976 Wien, FISM-Weltkongress der Zauberkunst
  • TZ-Rose, München, Auszeichnung für hervorragende Leistung auf kulturellem Gebiet für das Programm Schöner Schein

Werke

  • Cortini - Manipulator-Illusionist, Düsseldord/Krefeld, 1990, zusammen mit Hannes Höller
  • Taschenspieler-Tricks, Heinrich Hugendubel Verlag, 1986, ISBN 3-88034-273-3.
  • Zaubertricks, rororo, Rowohlt Taschenbuch Verlag, 1993, ISBN 3 499 189348
  • Zauberkästen, Entstehungs-und Entwicklungsgeschichte des Zauberkastens, Hugendubel.[1], 1987
  • Werry-Ein Leben rund um die «magische» Welt, Krefeld, 2001
  • Zaubern und Verzaubern, Verlag Eppe, 2008, ISBN 3-89089-862-9.
  • Zaubergaukeleien, Verlag Eppe, 2008, ISBN 3-89089-860-2.
  • Halbe Wahrheit-Ganzes Vergnügen, Verlag Eppe, 2008, ISBN 3-89089-861-0.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Wittus Witts Sammlung historischer Zauberkästen wird versteigert auf spielbox.de vom 12. März 2004
  2. Elmar Schütze: Der Magier mit der spitzen Zunge. Berliner Zeitung, 2. Februar 1999, abgerufen am 11. November 2010.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Witt — bezeichnet: Witt (Illinois), Stadt im US Bundesstaat Illinois (2732) Witt, Asteroid Witt Weiden (Josef Witt GmbH), Textilherstellungs und Versandunternehmen Museum Witt, weltweit größtes Museum für Nachtfalter in München Witt ist der Familienname …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Wit — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • MagischeWelt — Die Magische Welt ist eine deutschsprachige, unabhängige Zauberfachzeitschrift. Sie wurde im Juli 1952 von Werner Geissler, genannt Werry, (* 13. April 1925) in Düren [[Niederau}} gegründet. Er gab sie bis zu seinem Tode im Jahre 2000 heraus. Von …   Deutsch Wikipedia

  • Zauberkunst — Die Zauberkunst (auch: Zaubern, Zauberei, Magie) ist die Kunst, durch Tricks unterhaltsam Illusionen entstehen zu lassen. Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Geschichte 3 Sparten und Arten 3.1 …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Nepomuk Hofzinser-Gedächtnisring — Der Johann Nepomuk Hofzinser Gedächtnisring Der Johann Nepomuk Hofzinser Gedächtnisring (kurz Hofzinser Ring) ist eine Auszeichnung für Zauberkünstler, die erstmals 1933 verliehen wurde. Er besteht aus einem Fingerring, der ein großes H zusammen… …   Deutsch Wikipedia

  • Eskamoteur — Die Zauberkunst (auch Zaubern, Magie) ist die Kunst, durch Tricks unterhaltsam Illusionen entstehen zu lassen. Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Geschichte 3 Sparten und Arten 3.1 Taschenspieler 3.2 Straßenzauberei …   Deutsch Wikipedia

  • Kalanag — Kalanag, bürgerlich Helmut Ewald Schreiber (* 23. Januar 1903 in Backnang; † 24. Dezember 1963 in Gaildorf), war Filmproduzent und ein berühmter deutscher Zauberkünstler in der frühen Bundesrepublik. Inhaltsverzeichnis 1 Frühe Jahre 2 Drittes… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste bekannter Zauberkünstler — Ein Zauberkünstler, auch Zauberer oder Magier genannt, ist ein Artist der darstellenden Zauberkunst, der durch Illusionen seinem Publikum übernatürliche oder andere sensationelle Vorgänge vortäuscht. Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N …   Deutsch Wikipedia

  • Magische Welt — Die Magische Welt ist eine deutschsprachige, unabhängige Zauberfachzeitschrift. Sie wurde im Juli 1952 von Werner Geissler, genannt Werry, in Düren Niederau gegründet. Er gab sie bis zu seinem Tode im Jahre 2000 heraus. Von 1953 bis 1983 erschien …   Deutsch Wikipedia

  • Zauberkunststück — Die Zauberkunst (auch Zaubern, Magie) ist die Kunst, durch Tricks unterhaltsam Illusionen entstehen zu lassen. Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Geschichte 3 Sparten und Arten 3.1 Taschenspieler 3.2 Straßenzauberei …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”