Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
Wissenschaftszentrum Berlin
für Sozialforschung (WZB)
pictogramm
Typ Gemeinnützige GmbH
Gründung 1969
Sitz Berlin, Deutschland
Personen

Jutta Allmendinger (Präsidentin seit 2007)

Aktionsraum International vergleichend
Schwerpunkt Entwicklungen, Probleme und Innovationschancen moderner Gesellschaften
Methode Problemorientierte Grundlagenforschung
Website www.wzb.eu

Das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in Berlin ist eine international renommierte Forschungseinrichtung auf dem Gebiet der Sozialwissenschaften – die größte außeruniversitäre in Deutschland.

Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

Inhaltsverzeichnis

Organisation

Das WZB wurde 1969 auf Initiative von Bundestagsabgeordneten aller Fraktionen gegründet. Im WZB arbeiten rund 140 deutsche und ausländische Soziologen, Politologen, Wirtschaftswissenschaftler, Historiker, Statistiker, Informatiker und Rechtswissenschaftler zusammen. Am WZB wird problemorientierte Grundlagenforschung zu ausgewählten sozialen und politischen Themenfeldern betrieben. Im Mittelpunkt des Interesses stehen die westlichen Gesellschaften, Mittel- und Osteuropa sowie China. Von besonderem Gewicht sind Fragen der Globalisierung.

Das WZB gliedert sich in vier Forschungsschwerpunkte:[1]

  1. Bildung, Ausbildung und Arbeitsmarkt,
  2. Soziale Ungleichheit und Probleme des Sozialstaats
  3. Demokratie und Zivilgesellschaft
  4. Migration und Integration
  5. Märkte, Wettbewerb und Steuerung
  6. Innovation und Wissenschaftspolitik

Die Rechtsform des WZB ist eine gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die Trägerschaft teilen sich mit 75 % die Bundesrepublik Deutschland und 25 % das Land Berlin. Außerdem ist es Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.

Das WZB kooperiert als außeruniversitäre Einrichtung eng mit den Berliner Universitäten. Viele Wissenschaftler sind dort zugleich Hochschullehrer oder haben Lehraufträge. Auch mit Forschungseinrichtungen im Ausland bestehen vielfältige Kooperationen.

Seit 1. April 2007 ist die Soziologin Jutta Allmendinger Präsidentin des WZB.

Am 17. Februar 2009 feierte das WZB sein 40-jähriges Bestehen im Roten Rathaus von Berlin. Nachdem die Gründung vor 40 Jahren umstritten war, hat sich das WZB mittlerweile als anerkannte Sozialforschungs-Einrichtung etabliert.[2]

Das WZB bringt vierteljährlich die Zeitschrift WZB-Mitteilungen heraus.[3]

Gebäude

Der Gebäudekomplex ist ein Entwurf des britischen Architekten James Stirling aus den Jahren 1979-1988 im Stil der Postmodernen Architektur.

Einzelnachweise

  1. www.wzb.eu – Über das WZB
  2. Am Anfang flogen Stinkbomben, in der Berliner Zeitung, 14. Februar 2009
  3. WZB-Publikationen: Mitteilungen

Siehe auch

Weblinks

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