Willi Guthsmuths

Willi Guthsmuths

Willi Guthsmuths (* 13. November 1901 in Berlin; † 3. Februar 1981 in Ottobrunn) war ein deutscher Unternehmer und Politiker (GB/BHE).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach dem Besuch der Realschule arbeitete Guthsmuths zunächst als Elektroschlosser und nahm dann ein Studium der Technologie und Betriebswirtschaft auf, das er mit der Prüfung zum Diplom-Kaufmann sowie mit der Promotion beendete. Anschließend war er als Hochschulassistent auf den Gebieten Handwerk und Industrie tätig. Später arbeitete er als leitender Angestellter in der Energiewirtschaft und im Bergbau, von 1941 bis 1945 als Direktor der Sudetenländischen Bergbau AG in Brüx.

Guthsmuths arbeitete nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst als Buchhalter in einer Export- und Großhandelsgesellschaft, deren Geschäftsführung er später übernahm. Daneben engagierte er sich in Vertriebenenorganisationen und war führend im Witikobund tätig.

Partei

Guthsmuths war seit 1931 Mitglied der NSDAP. Nach 1945 trat er zunächst in den Neubürgerbund und in den 1950er-Jahren dann in den Gesamtdeutscher Block/Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten (GB/BHE) ein. Später war er Vorsitzender des GB/BHE-Bezirksverbandes Oberbayern. 1957 wurde er zum stellvertretenden Landesvorsitzenden des GB/BHE Bayern gewählt. Seit 1961 war er Mitglied der GDP.

Abgeordneter

Guthsmuths war von 1950 bis 1962 Mitglied des Bayerischen Landtages.

Öffentliche Ämter

Guthsmuths amtierte vom 18. Dezember 1950 bis zum 11. Dezember 1962 Staatssekretär im Staatsministerium für Wirtschaft und Verkehr in den von den Ministerpräsidenten Hans Ehard, Wilhelm Hoegner und Hanns Seidel geleiteten Regierungen des Freistaates Bayern.

Auszeichnungen

1959 Bayerischer Verdienstorden

Siehe auch


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