Willersdorfer Schlucht

Willersdorfer Schlucht
Grenzstein am Dreiländereck

Die Willersdorfer Schlucht ist eine Aulandschaft im Dreiländereck zwischen Niederösterreich, der Steiermark und dem Burgenland. Sie beginnt bei Gschaidt in Niederösterreich und reicht im Süden bis Willersdorf im Burgenland. Westlich schließt sie an das Joglland an. Die Willersdorfer Schlucht wird auf ihrer ganzen Länge vom Willersbach durchflossen.

In der Talsohle (ca. 30 - 50 m breit) wechseln sich Trockenrasen und eiszeitliche Relikte in Form von Auenstreifen ab. Die Willersdorfer Schlucht liegt auf einer Seehöhe von ca. 400 - 620 m ü. A. und erstreckt sich über eine Fläche von ca. 1.220 ha.

Inhaltsverzeichnis

Fauna und Flora

Wesentlichen Anteil an der Artenvielfalt hat die verbindende Lage zwischen Wechselgebiet und pannonischer Tiefebene.

Gebäude in der Schlucht

Die verfallene Patrizlmühle in der Schlucht

Neben dem Grenzstein am Dreiländereck gibt es in der Schlucht zwei Wassermühlen, die heute ungenutzte aber bewohnte Valtlmühle (Lage47.40416666666716.173611111111462) und die verfallene Patrizlmühle (Lage47.41805555555616.171666666667).

Nur mehr schwer erkennbar ist die 1289 zerstörte Burg.

Nutzung als Naherholungsgebiet

Die Willersdorfer Schlucht wird für Langlaufen, Nordic Walking, Reiten und ähnliche Aktivitäten genutzt. An den seitlichen Ausläufern der Schlucht bieten Wirtshäuser Gelegenheit zur Rast.

Schutz

Bereits 1981 und 1991 wurde ein Antrag auf Unterschutzstellung als Landschaftsschutzgebiet gestellt. Da sich das Gebiet und die damit verbundenen Kompetenzen auf drei Bundesländer verteilt, ist nur unzureichender Schutz gegeben. Der steirische Teil (Gemeinde Schäffern) ist Natura 2000 Gebiet, Nr AT2229000. Das burgenländischen Landschaftsschutzgebiet „Bernstein, Lockenhaus, Rechnitz“ endet 700 Meter entfernt.

47.40055555555616.1775460

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