Willem Hendrik Crouwel

Willem Hendrik Crouwel

Willem Hendrik Crouwel (* 21. November 1928 in Groningen, (Niederlande), lebt und arbeitet in Amsterdam und Rotterdam) ist niederländischer Grafiker, Maler, Hochschullehrer und Museumsdirektor. Er ist vor allem für seine Plakat- und Katalog-Gestaltungen, seine Gestaltung von Schriftarten und seine Briefmarkenentwürfe bekannt.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

Willem Hendrik Crouwel tritt unter anderem als Künstler auch unter den Namen: Wim Crouwel, Willm Hendrik Crouwel; Willm Hendrik & Crouwel, Willem Hendrik & Crouwel, Wilm Hendrik & Crouwel oder W. H. auf. Crouwel studierte an der Akademie Minerva in Groningen von 1947 bis 1949. Danach absolvierte er noch ein Studium am Kunstgewerblichen Institut in Amsterdam bis 1952. Er arbeitet seit 1951 als freischaffender Grafiker in Amsterdam.

Er wurde mit dem Werkman-Preis der Stadt Amsterdam ausgezeichnet. 1963 war er einer der fünf Gründer der Designagentur „Total Design“ und in den 1960er Jahren Mitglied des International Centers for the Typographic Arts (ICTA). Wim Crouwel ist seit 1964 verantwortlich für viele Plakate, Kataloge und Ausstellungen für das Stedelijk Museum in Amsterdam. Er arbeitete auch für das Van Abbemuseum in Eindhoven. Im Jahr 1964 wurde er zur documenta III (in die Abteilung Graphik) nach Kassel eingeladen. Große internationale Reputation bekam Wim Crouwel auch durch seine Gestaltung des niederländischen Pavillons auf der Weltausstellung 1970 in Osaka.

Im Jahr 1973 wird er Professor für Industriedesign an der Technischen Universität Delft. Er blieb Berater bei Total Design und wurde 1981 Direktor des Museum Boijmans van Beuningen in Rotterdam. Er übernahm im gleichen Jahr auch eine Professur für Kunst-und Kulturwissenschaften an der Erasmus-Universität Rotterdam. Seine Arbeiten wurden mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Er gestaltete ebenfalls zahlreiche Briefmarken für die Niederländische Post. Die bekanntesten davon sind die Zahl-Briefmarken, die ersten erschienen im Jahr 1976.

Auszeichnungen

Literatur

  • documenta III. Internationale Ausstellung; Katalog: Band 1: Malerei und Skulptur; Band 2: Handzeichnungen; Industrial Design, Graphik; Kassel/Köln 1964

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