Wilhelm von Hammerstein

Wilhelm (Karl Konrad) Freiherr von Hammerstein, auch von Hammerstein-Loxten (* 6. Mai 1808 in Kastorf (Lauenburg); † 1. September 1872 auf Gut Steinhorst) war Ministerpräsident im Königreich Hannover.

Wilhelm von Hammerstein war 1829 Auditor, 1832 Assessor in Bodenteich, 1833 Assessor an der Landdrostei Lüneburg, 1840 Regierungsrat ebendort, 1844 im Innenministerium, 1849 Generalsekretär des Innenministeriums, 1851 Finanzminister, 1852 bis 1853 Innenminister, dann Staatsminister a. D., 1862 bis 1865 Ministerpräsident, 1865 bis 1867 Landdrost in Osnabrück. Nach der Annexion Hannovers wurde er leitender Minister in Mecklenburg-Strelitz.

1867 wurde er als Abgeordneter des Wahlkreises Hannover 5 (Melle - Diepholz) in den Reichstag des Norddeutschen Bundes gewählt. ^[1]

Nach ihm ist eine Apfelsorte Minister von Hammerstein benannt.

Werke

• Der Bardengau. Eine historische Untersuchung über dessen Verhältnisse und über den Güterbesitz der Billunger. Hahn, Hannover 1869–1926

Einzelnachweise

1. ↑ Specht, Fritz / Schwabe, Paul: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 118

Weblinks

• Literatur über Wilhelm von Hammerstein in der Landesbibliographie MV
• Hammerstein: Wahrscheinliche Lage des von Karl dem Großen genannten Handelsortes Schezla
• Wilhelm von Hammerstein in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten

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